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Exotische Aromen und natürliche Farben

Wild präsentiert auf der ProSweets innovative Ingredienzen für Süßwaren
Exotische Aromen und natürliche Farben

Das Jahr 2006 hält mehrere Messe-Highlights für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie bereit. Dazu gehören die Premiere der ProSweets ebenso wie die Anuga FoodTec. Auf beiden Veranstaltungen wird die Rudolf Wild GmbH & Co. KG als Aussteller vertreten sein. Dagmar Nedbal, die beim Eppenheimer Traditionsunternehmen als Director Strategic Marketing & Product Management Food tätig ist, erläuterte in einem Gespräch mit dei, warum Wild an beiden Messen teilnimmt.

dei: Vom 31. Januar bis zum 3. Februar 2006 findet in Köln zum ersten Mal die ProSweets statt. Wild wird als Aussteller an dieser Messepremiere teilnehmen. Welche Gründe sprechen für die Messeteilnahme?

Nedbal: Die ProSweets ist die erste spezielle Messe für die Süßwarenindustrie, die auch den Ingredienzen-Bereich abdeckt. Deshalb ist sie für uns von großem Interesse. Zum anderen ist Wild immer offen für Neues und nutzt gerne die Chance, Innovationen einem neuen Forum vorzustellen. Deshalb nehmen wir an der Pro-Sweets teil und werden sehen, wie sich dieses Messekonzept bewährt.
dei: Viele unserer Leser kennen Ihr Unternehmen als Lieferant von Zusatzstoffen für die Getränkeindustrie sowie als Entwickler von Getränkekonzepten. Wie hoch ist der Umsatz, den Sie in der Süßwarenindustrie erwirtschaften?
Nedbal: Seit der Unternehmensgründung vor fast 75 Jahren ist Wild eng mit der Getränkeindustrie verbunden. Deshalb nehmen die Produkte für diese Branche auch eine dominante Stellung in unserem Produktportfolio ein. Seit mehreren Jahren sind wir aber auch in der Food-Industrie sehr aktiv. Wir decken hier mit unseren Produkten verschiedene Bereiche ab. Dazu zählen Milchverarbeiter, Produzenten von Eiscreme sowie Hersteller von Süß- und Backwaren. Allerdings gehört es zur Firmenphilosophie, keine genauen Angaben zum Umsatz zu machen, den wir im Food-Bereich erwirtschaften. Fest steht jedoch, dass unser Umsatz in diesem Bereich stetig wächst.
dei: Sehen Sie also in der Süßwarenindustrie für Ihr Unternehmen einen Wachstumsmarkt?
Nedbal: Definitiv ja! Die Süßwarenindustrie ist ein wichtiges strategisches Feld für uns. Das hängt auch damit zusammen, dass Süßwarenhersteller aufgrund des gestiegenen Gesundheitsbewusstseins der Verbraucher sehr stark auf natürliche Ingredienzen setzen. Und genau diese gehören zu den Kernkompetenzen von Wild.
dei: Welche Produkte von Wild werden in Süßwaren eingesetzt?
Nedbal: Fast alle unsere Ingredienzen finden Eingang in Süßwarenprodukte. Das gilt für die natürlichen Farben ebenso wie für unsere backstabilen Fruchtzubereitungen, Fruit-Up-Süßungen und Aromen. Unsere FTNF-Aromen runden das Geschmacksprofil von Süßwaren ab. Für exotische Geschmackserlebnisse sorgen beispielsweise aktuell Kiwano- und Açai-Aromen, die wir auf der Fi Europe in Paris vorgestellt haben.
dei: Kiwano und Açai – was ist das?
Nedbal: Die Kiwano wird auch als Wildgurke bezeichnet und stammt ursprünglich aus der Kalahariwüste. Ihr Geschmack ist erfrischend fruchtig und erinnert an eine Mischung aus Banane und Limette mit einer Gurkennote. Die kirschgroße Frucht der Açai-Palme stammt aus dem nördlichen Amazonasgebiet und hat einen beerenartigen Geschmack. Beide Aromen kommen besonders gut in Gelatineartikeln zur Geltung.
dei: Welche Produkte wird Wild auf der ProSweets präsentieren?
Nedbal: Neben neuen und klassischen Produkten aus dem Fruchtzubereitungs- und Aromenbereich, werden auch die Farben eine wichtige Rolle spielen. Beispielsweise werden wir unser natürliches Beta-Carotin Betanat vorstellen, das wir auf der Fi Europe erstmals dem Fachpublikum präsentiert haben. Diesen natürlichen Farbstoff hat Wild gemeinsam mit dem spanischen Unternehmen Vitatene entwickelt.
dei: Ein anderes Messehighlight des Jahres 2006 ist die Anuga FoodTec. Auch hier stellt Rudolf Wild aus. Was hat Ihr Unternehmen als Spezialist auf dem Gebiet der Zusatzstoffe auf dieser stark verfahrenstechnisch geprägten Messe zu suchen?
Nedbal: Die Anuga FoodTec ist deshalb für uns wichtig, weil es bei Wild neben den Geschäftsbereichen Ingredienzen und Markenartikel – dahinter stecken unter anderem die Marken Capri-Sonne und Libella – auch den dritten Kernbereich, Maschinen- und Anlagenbau, gibt. Hier entwickeln wir Maschinen für die Getränke-, Molkerei- und Backwarenindustrie. Das können zum Beispiel Pumpen, Sirupräume oder Füllmaschinen sein.
dei: Werden Sie mit allen drei Geschäftsbereichen auf der Anuga FoodTec vertreten sein?
Nedbal: Nein. Da die Anuga FoodTec eine technische Messe im Investitionsgüterbereich ist, macht es keinen Sinn, mit den Markenartikeln nach Köln zu gehen. Wir werden dort mit unseren Maschinen- und Anlagenlösungen vertreten sein. Da wir auf unserem Stand viele Fachbesucher aus der Getränkeindustrie und den Molkereien erwarten, werden wir darüber hinaus auch entsprechende Ingredienzen und Getränkekonzepte präsentieren.
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