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Fit for Ausdauerleistung

Funktionelles Kohlenhydrat dient als Energielieferant in Sportgetränken
Fit for Ausdauerleistung

Palatinose ist das einzige voll verstoffwechselbare Kohlenhydrat mit geringem glykämischen Index, dessen Energie in Form von Glukose über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht. Vor diesem Hintergrund ergeben sich für dieses funktionelle Kohlenhydrat vielfältige Anwendungsmöglichkeiten im Bereich der Sportlernahrung und -getränke. Die Verbraucher profitieren von einer längeren Energiebereitstellung, einer verbesserten Fettverbrennung und einer konstanten Osmolalität.

Ging man früher davon aus, dass für die Energiezufuhr allein die Menge der Kalorien aus Kohlenhydraten entscheidend sei, weiß man heute, dass die Zusammensetzung der Kohlenhydrate und ihre unterschiedliche Wirkweise zählen. Das Wissen um diese Zusammenhänge nimmt auch unter ambitionierten Freizeitsportlern zu, die sich gut informieren und Wert auf eine funktionelle Sporternährung legen. Ob Power-Riegel, isotonischer Durstlöscher oder Energie-Gel, die Nachfrage wächst stetig. Allein für den Bereich der Sportgetränke erwarten die Experten von Zenith International ein weltweites Marktwachstum um 33 % bis zum Jahr 2012. Mit dem gering glykämischen Kohlenhydrat Palatinose bietet Beneo-Palatinit einen Energielieferanten, der sich in besonderer Weise zur Herstellung funktioneller Sportlernahrung eignet.

Geringer glykämischer Index
Palatinose (Isomaltulose) ist das einzige voll verstoffwechselbare Kohlenhydrat mit geringem glykämischen Index (GI = 32), dessen Energie in Form von Glukose über einen längeren Zeitraum zur Verfügung steht. Energie durch Palatinose bietet damit einen entscheidenden Vorteil: Sie verbindet die vollständige Energiebereitstellung von Zucker mit einer langsamen Verstoffwechselung. Durch die sehr stabile Molekülbindung wird das funktionelle Kohlenhydrat verzögert abgebaut und nach und nach in die Körperzellen transportiert. Durch die gleichmäßige und langsame Verstoffwechselung ist nach dem Verzehr von Palatinose auch der Blutzuckerspiegel konstanter – eine optimale Voraussetzung für Ausdauerleistungen.
Kohlenhydrate mit einem hohen glykämischen Index liefern viel Energie – allerdings nur für kurze Zeit. Unter Ruhe sorgen sie für einen raschen Anstieg des Blutzuckerspiegels, gefolgt von einem schnellen Absinken unter das Ausgangsniveau. Unmittelbar vor einer intensiven Belastung ist das von Nachteil. Denn wenn der Blutzuckerspiegel fällt, droht eine Kraftlosigkeit gleich zu Beginn. Besonders während der Ausdaueraktivität ist die gleichmäßigere Energiebereitstellung durch Palatinose von Vorteil. Einerseits liefert sie ausreichend Glukose, um den Blutzuckerspiegel aufrechtzuerhalten. So beugt sie dem sogenannten Hungerast oder auch einer drohenden Erschöpfung bei sinkendem Blutzuckerspiegel (Hypoglykämie) vor. Andererseits ermöglicht sie dabei gleichzeitig eine verbesserte Fettverbrennungsrate und damit eine höhere Energiebereitstellung aus Fetten.
Optimierte Fettverbrennung
An der Erzeugung von „Leistungsenergie“ sind neben Kohlenhydraten in Form von Glukose auch Fette beteiligt. Als die mit Abstand größte Energiequelle des Körpers sind die Fettreserven beinahe unerschöpflich. Bei einem normalgewichtigen Mann speichern sie ungefähr 100 000 Kilokalorien – umgerechnet würde das für mehr als 20 Marathonläufe reichen. Die Kohlenhydratspeicher dagegen sind sehr begrenzt.
„Besonders für Sportler ist es wichtig, den körpereigenen Kohlenhydratspeicher zugunsten einer längeren und konstanten Ausdauerleistung zu schonen“, so Prof. Dr. Aloys Berg, Universitätsklinikum Freiburg. Eine ausgeprägte Kapazität zur Fettoxidation versetzt Sportler in die Lage, Fett als Substrat zu verwenden, wenn die Glykogenspeicher nicht mehr hinreichend gefüllt sind. Mehrere sportmedizinische Studien haben jetzt gezeigt, dass Palatinose auch zu einer höheren Fettverbrennungsrate beitragen kann. Zur Fundierung dieses durch Lebensmittel induzierten Trainingseffektes verglichen die Forscher an der Universität Freiburg die Fett- und Kohlenhydratverbrennung nach Einnahme eines Palatinose-Getränkes und eines hoch glykämischen Maltodextrin-Getränkes. Sowohl im Ruhezustand als auch unter sportlicher Belastung konnte eine verbesserte Fettverbrennung bei Verzehr von Palatinose gemessen werden. Insgesamt lag der aus Fett bezogene Anteil der Energie während der Ausdauerbelastung um zirka 25 % höher als mit Maltodextrin.
Dieser Effekt ist ebenfalls auf die gleichmäßige Blutglukosebereitstellung von Palatinose und der damit verbundenen geringen Insulinausschüttung zurückzuführen: Zuständig für die Regulierung des Blutzuckerspiegels und des Substratstoffwechsels, hat Insulin unter anderem eine hemmende Wirkung auf die Fettverbrennung zugunsten der Nutzung von Kohlenhydraten. Das bedeutet: Je höher der Insulinspiegel, desto weniger Energie kann der Körper aus seinen Fettreserven gewinnen. Zur Förderung einer möglichst hohen Fettverbrennungsrate sind deshalb niedrigere Insulinkonzentrationen bei jedoch gleichzeitiger konstanter Zufuhr von geringen Glukosemengen vorteilhaft.
Konstante Osmolalität
Im weiten Feld der Sportlernahrung erfreuen sich funktionelle Sportgetränke einer stetig wachsenden Beliebtheit. Vor, während oder nach körperlicher Aktivität sind sie leicht zu konsumieren, liefern Energie und fördern die Regeneration. Dabei kommt der Osmolalität eine besondere Bedeutung zu. Je nach Verwendungszweck und Positionierung versorgen funktionelle Getränke den Körper mit Salzen, Kohlenhydraten oder Proteinen in unterschiedlicher Konzentration. Osmolalität bezeichnet in diesem Zusammenhang die Anzahl der gelösten Teilchen pro Kilogramm Flüssigkeit. Dieses Verhältnis sollte bis zum Mindesthaltbarkeitsdatum eines Produktes konstant bleiben, um den jeweiligen Nutzen für den Endverbraucher zu bewahren und eine entsprechende Deklaration zu ermöglichen. Palatinose eignet sich für eine Vielzahl von Produktvarianten, denn Untersuchungen haben gezeigt, dass Getränke mit Palatinose auch bei verschiedenen Milieubedingungen über eine konstante Osmolalität verfügen. Bei Getränken hingegen, die mit Saccharose gesüßt sind, kann die Osmolalität je nach Milieubedingungen schwanken.
Attraktive Produktideen
Wie vielseitig Palatinose eingesetzt werden kann, demonstrieren bereits einige Hersteller. Unter dem Namen Carbohydrate Energy Formula bietet die Gatorade-Performance-Serie ein Produkt mit Palatinose an, das speziell für den Verzehr vor Ausdauerbelastung ausgelegt ist. Erhältlich in drei Geschmacksrichtungen versorgt Gatorade den Körper sowohl mit schneller als auch mit lang anhaltender Energie und unterstützt die Leistungsfähigkeit.
Das Unternehmen Boehringer Ingelheim hat seine erfolgreiche Produktreihe des Nahrungsergänzungsmittels frubiase speziell für Ausdauersportler um frubiase Sport Ausdauer erweitert. Palatinose sorgt darin für lang anhaltende Energieversorgung, einen konstanten Blutzuckerspiegel und eine erhöhte Fettoxidation. Kombiniert mit zusätzlichen Mineralien, Spurenelementen und Vitaminen finden Läufer, Radfahrer oder auch Triathleten mit dem Produkt die passende Unterstützung bei intensiven Ausdauerleistungen.
Um den speziellen physiologischen Ansprüchen weiblicher und männlicher Sportler gleichermaßen gerecht zu werden, bietet AiQA mit AiQA Sports ein hypertonisches Getränk an. Entsprechend der Zielgruppe unterscheidet sich die jeweilige Zusammensetzung: Beide Getränke enthalten eine ausgewogene Menge an Elektrolyten und Spurenelementen. Frauen erhalten in ihrem Getränk zusätzlich Folsäure, Zink und Selen. Für eine verlängerte Energiebereitstellung sorgt in beiden Produkten Palatinose.
Aldi Süd bietet Sportlern mit den beiden funktionellen Sportgetränken Olympia Now und Olympia Relax den passenden Energielieferanten für den Sport und die Regenerationsphase danach. Olympia Now versorgt den Körper während der sportlichen Betätigung neben Energie aus Palatinose zusätzlich mit L-Carnitin und Magnesium und fördert damit die Fettverbrennung. Olympia Relax enthält Palatinose sowie eine Eiweißquelle aus Weizenprotein. Sie dient als Basis, um die Muskelzellen wieder aufzubauen und eignet sich daher für den Verzehr nach dem Training.
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