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In aller Munde

Erfrischungs- und Fermentationsgetränke auf Malzbasis
In aller Munde

In der heutigen Zeit stehen Lebensmittel und Getränke im Fokus der Verbraucher, die zugleich natürlich und gesund sind sowie ein perfektes Geschmacks-erlebnis liefern. Diese Verbraucherwünsche sind eine Herausforderung für die Getränkeindustrie, entsprechende Getränkekonzepte anzubieten. Auf diesen vielschichtigen Erwartungen basierend ist Malz wieder in aller Munde. Es dient als Basis für eigenständige Erfrischungsgetränke oder für die nächste Generation an Fermentationsgetränken.

Herbert Eickmeier

Malz- und Fermentationsgetränke sind eine der spannendsten Entwicklungen des letzten Jahrzehnts. Die Produkte aus diesen Kategorien vereinigen grundlegende Trends wie Natürlichkeit, Wellness und ernährungsphysiologische Aspekte. Ihr positives und gesundes Image hat zu einem ausgesprochen dynamischen Marktwachstum beigetragen. Alleine das Marktvolumen für fermentierte Getränke wird bereits auf 75 Mio. l im deutschen Markt geschätzt.
Das bekannteste Beispiel für den Einsatz von Malz ist die Bierbereitung. Im Rahmen des rückläufigen Bierkonsums sind alternative, alkoholfreie Produkte auf Basis von Malz gefragt. Denn der natürliche Rohstoff bietet eine Reihe von B-Vitaminen, wichtigen Mineralstoffen und Spurenelementen. Somit stellt Malz ein Ingredienz dar, das neben seinem positiven Image als natürlicher Energielieferant auch ernährungsrelevante Bestandteile enthält. Malzgetränke werden also den Erwartungen der Kunden in besonderer Weise gerecht und bilden indessen ein eigenständiges Marktsegment.
Döhler stellt geschönte, filtrierte und aufkonzentrierte Malzextrakte her, die einen blanken, säurestabilen Malzbaustein darstellen. Dieser kann in beliebigen Getränkegrundstoffen eingearbeitet werden und bietet sich somit hervorragend für Mineralbrunnen und Getränkehersteller an, die keinen Filtrationsschritt mehr durchführen können. Das Know-how für diese Aufarbeitung wurde bei Döhler spezifisch entwickelt. Es bestehen Produktkonzepte wie alkoholfreie Malz-Softdrinks mit natürlichen Fruchtaromen als Kindergetränk, als NAB (Halal-konforme Bieralternative) und ebenfalls Fitness-/Sportgetränke auf der natürlichen sowie energiereichen Basis Malz. In Verbindung mit der schon erfolgreichen Longneck-Klarglas-Flasche führen sie zu neuen Kaufimpulsen. Der Rohstoff Malz ermöglicht somit vielfältige Produktkonzepte und dadurch entsprechende Positionierungsmöglichkeiten.
Fermentationsgetränke
Seit Jahrhunderten ist die positive Wirkung von fermentierten Getränken auf den menschlichen Körper bekannt. Beispielsweise werden die Kultgetränke Kwas (Russland) und Kombucha (Asien) seit jeher als gesundheitsförderndes Getränk konsumiert. In Deutschland sind bislang die bekanntesten Formen der Fermentation Wein und Bier. Doch aufgrund der im Verbraucherverhalten fest verankerten Erwartung nach Natürlichkeit und gesunden Zusatznutzen ist die seit Urzeiten bekannte Methodik zur Herstellung von alkoholfreien Fermentationsgetränken enorm gefragt. Was macht diese Art von Getränke eigentlich so interessant? Anstelle von Hefen, wie bei der alkoholischen Fermentation, werden Mikroorganismen wie z. B. Milch- oder Essigsäurebakterien verwendet. Dabei entstehen magenfreundliche organische Säuren etwa wie Milch- oder Gluconsäure, die u. a. die Verdauung unterstützen und den Stoffwechsel in Muskeln aktivieren. Zusätzlich schaffen sie ganz besondere Geschmackswelten.
Döhler bietet ein umfangreiches Sortiment an Fermentationsbasen, die alternativ durch individuell abgestimmte Fermentation von Malz, Tee oder Fruchtsaft gewonnen werden. Aktuell finden fermentierte Getränke auf Malzbasis großen Anklang im Markt. Döhler bietet ein Produkt an, das beispielsweise in einer Generation von karbonisierten Softdrinks eingeht und durch seine säuerlich-spritzige Note und erfrischenden Charakter überzeugt. Eigenständige Geschmacksprofile ergeben sich durch die Kombination von fermentierten Malzbasen und Früchten wie z. B. Cranberry und Granatapfel, aber auch durch Kombinationen wie Mango-Limette, Apfel-Minze und Grapefruit-Litschi.
Trends und Marktentwicklungen frühzeitig zu erkennen, ist eine der Herausforderungen. Dieser Grundhaltung folgend hat sich Döhler bereits heute eine umfassende Kompetenz bei der Herstellung von fermentierten Getränken auf Fruchtsaft- und Teebasis erarbeitet. Bei der Fermentation von Fruchtsäften (z. B. von Apfelsaft) mithilfe von Mikroorganismen greift das Unternehmen bereits auf ein umfangreiches Know-how zurück. Auch die hier entstehende Gluconsäure ist magenschonend und führt zu interessanten und eigenständigen Geschmacksprofilen. Ein Beispiel für Fermentationsgetränke auf Basis von Grün-, Kräuter- oder Früchtetee ist das erfolgreiche und beliebte Kombucha. Genau bei dieser Art von Fermentaten sieht das Unternehmen ein interessantes Marktpotenzial. Die zukunftsweisenden Möglichkeiten wurden in einer groß angelegten Verbraucherstudie bestätigt, die Döhler-Experten aus dem Bereich Sensory Science durchgeführt haben. Grundsätzlich können Fermentate aufgrund ihrer Funktionalität und natürlichen Bestandteilen in Verbindung mit der Fruchtsüße Multisweet Plus sehr gut als Baustein für Wellness-Getränke, aber auch aufgrund veränderter Geschmackserlebnisse im Bereich Szenegetränke positioniert werden. Insbesondere als gesündere Limonade für Erwachsene hat sich diese Kategorie indessen erfolgreich im Markt etabliert.
Integrierter Lösungsansatz
Döhler bietet gemeinsam mit seinem Beteiligungspartner Alko International unter der Dachmarke BioFerm Plus ein breites Sortiment an hochwertigen Fermentaten auf Basis von natürlichen Zutaten an. Damit vereint das Unternehmen traditionelle und moderne Biotechnologie. BioFerm Plus wird der kontinuierlich wachsenden Nachfrage nach Produkten in Bioqualität gerecht, da auch diese in den Konzepten berücksichtigt wird.
Als Know-how-Partner mit der Kompetenz in Frucht und Technologie bietet Döhler einen integrierten Lösungsansatz. Unter den „Integrated Beverage & Dairy Solutions“ versteht das Unternehmen auch Trendmonitoring, Rohwaren-Management, Beratung in Fragen der Mikrobiologie, des Lebensmittelrechts, der Sensorik und der Abfüll- und Gebindetechnologie. Zum Leistungsspektrum gehört darüber hinaus die Planung und der Bau von Ausmischanlagen und Sirupräumen in Kooperation mit Ruland Engineering & Consulting.
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