J. Rettenmaier & Söhne präsentierte in Paris eine weiter entwickelte Qualität der Vitacel-Tomatenfaser, die sich durch wesentlich verbesserte Eigenschaften auszeichnet. Hatte die bisherige Tomatenfaser ein Farb- und Geschmacksdefizit, da die Rohware ein Nebenprodukt der Lycopingewinnung war, so wurden diese Defizite nun durch Verwendung eines neuen Rohstoffes kompensiert. Die neue Qualität liegt nun als rötliches Pulver mit typischem Tomatengeschmack in Partikelgrößen kleiner 200 µm vor.
Bei der Herstellung der Tomatenfaser laufen verschiedene thermische Prozesse ab, die eine geringe mikrobiologische Belastung der Faser zur Folge haben. Die Abwesenheit löslicher Kohlenhydrate unterstützt die mikrobiologische Stabilität und verhindert bei Tomatentrockenprodukten die gefürchtete Hygroskopizität. Daher neigt die Tomatenfaser nicht zur Klumpenbildung und ist langzeitrieselfähig. Wichtige Anwendungsgebiete der Vitacel-Tomatenfaser sind Burger und Bratlinge aller Art sowie Ketchup und Soßen. Bei den letzten beiden Anwendungen spielt vor allem die Fähigkeit der Tomatenfaser, unter Scherkräften ein stabiles Gel zu bilden, eine herausragende Rolle.
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Webcast MTP und modulare Produktion bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die aktuellen Entwicklungen bei MTP und in der modularen Produktion zu erfahren.
Chemie- und Pharmaproduktion braucht mehr Flexibilität
In der heutigen sich schnell wandelnden Welt stehen…
Teilen: