Die Arbeitsgemeinschaft industrieller Forschungsvereinigungen (AiF) hat den diesjährigen Otto-von-Guericke-Preis an Professor Martin Loessner vom Institut für Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich verliehen. Er erhält den Preis für das Forschungsprojekt „Verkürzung und Optimierung des Nachweises von Listerien und L. monocytogenes in Milcherzeugnissen“, das im Programm zur Förderung der industriellen Gemeinschaftsforschung (IGF) vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie via AiF über den Forschungskreis der Ernährungsindustrie (FEI) gefördert wurde. „Die Ergebnisse des Projekts sind von hoher wirtschaftlicher Relevanz. Bereits drei Jahre nach Projektabschluss stehen wir heute, nach der Weiterentwicklung zur Marktreife durch ein deutsches mittelständisches Unternehmen, kurz vor einer weltweiten kommerziellen Verwertung der Ergebnisse“, bemerkte Dr. Volker Häusser, Geschäftsführer des FEI, am Rande der offiziellen Preisverleihung, die am 12. November 2008 in Darmstadt stattfand.
Der Nachweis von Listerien in Lebensmitteln dauerte bisher zwischen fünf und 12 Tage. Insbesondere für Produkte mit kurzer Haltbarkeit ist diese lange Zeitspanne problematisch. Der unter Federführung von Professor Loessner entwickelte Schnelltest verkürzt die Nachweiszeit für Listerien auf ein bis zwei Tage.
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