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Fremdkörpermanagement mit Tunnelmetalldetektoren

Fremdkörpermanagement mit Tunnelmetalldetektoren
Fremdkörpermanagement mit Tunnelmetalldetektoren

Bei der Seidl Confiserie aus Laaber in der Oberpfalz werden viele Arbeitsschritte noch per Hand durchgeführt. Gerade eine Produktion mit Manufakturcharakter wie bei dem bayerischen Süßwarenhersteller erfordert ein angepasstes Fremdkörper- management. Die Tunnelmetalldetektoren der Serie Metron 07 CI, die bei Seidl im Einsatz sind, erfüllen die Anforderungen an Flexibilität, Bedienerfreundlichkeit, Reinigbarkeit und Leistungsstärke.

Die Geschichte der Seidl Confiserie GmbH begann in den späten 1980er-Jahren mit der Leidenschaft des Geschäftsführers Johann Seidl für Reisen und Schokolade. Das erste Produkt, ein essbares Milchkännchen, ist auch heute noch fester Bestandteil des Produktportfolios. Die Macadamianuss, deren Siegeszug durch die europäischen Süßwarenregale hier ihren Anfang nahm, gehört ebenfalls noch zu den Eckpfeilern des Unternehmens. Im Gegensatz zur Anfangszeit verarbeiten heute jedoch über 85 Mitarbeiter mehr als 250 t Rohstoffe jährlich zu Produkten wie Pralinen, Brotaufstrichen, Knabbereien, Schokoladen oder Gebäck. Neben dem Onlinevertrieb in Deutschland soll auch das Geschäft in Japan ausgebaut werden. „Der Schlüssel dazu sind einzigartige Produkte von höchster Qualität, wie unsere neue Pralinentorte. Diese werden uns helfen, auch auf diesem anspruchsvollen Markt Fuß zu fassen“, so Johann Seidl.

Das kontinuierliche Wachstum erforderte natürlich, die Produktion nach industriellen Standards aufzurüsten. Dennoch bleiben bei der Confiserie Seidl die Herzstücke einer Manufaktur wie handwerkliches Geschick und die Liebe zum Produkt erhalten.

Das Konzept einer Manufaktur auf über 1000 individuelle Produkte in verschiedenen Gebindegrößen auszuweiten, bringt besondere Herausforderungen mit sich. Vor allem, wenn dennoch hohe Stückzahlen realisiert werden müssen. Bis zu zwölf verschiedene Produkte pro Fertigungsschicht werden auf einer Linie gefahren. Verzögerungen bei den Rüstzeiten haben somit große Auswirkungen auf die Tagesproduktion. Ebenso wichtig sind kurze und effiziente Reinigungszyklen. Individuelle Kundenwünsche oder neue Produkte müssen schnell in Serie gehen, um Lieferwünsche einzuhalten oder Trends bedienen zu können.

Tradition und Moderne vereint

Um solch komplexe Aufgabenstellungen profitabel lösen zu können, sind verschiedene Faktoren maßgeblich. Zunächst müssen die Mitarbeiter sehr gut ausgebildet und flexibel sein. Das Spektrum der von Hand ausgeführten Arbeitsschritte erstreckt sich vom Einfüllen der Sahne-Kakao-Mandeln in den Dragéekessel bis zur filigranen Beschriftung des individuellen Schokotelegramms.

Ebenso wichtig ist jedoch ein auf diesen Einsatzbereich abgestimmtes Maschinenprogramm. Bei der Seidl Confiserie finden sich für Spezialaufgaben liebevoll restaurierte ältere Anlagen wie eine alte Feinmühle, die für die Zuckerschicht der rot ummantelten Erdnüsse benötigt wird. Aber auch moderne Schlauchbeutelmaschinen und Gießstationen sind im Einsatz. Speziell im Bereich der Qualitätssicherung verlässt man sich nicht nur auf das geschulte Auge der Mitarbeiter. „Die hohe Anzahl manueller Fertigungsschritte hilft uns zwar, viele Qualitätsmängel zu vermeiden, bevor sie auftreten“, so Seidl, „aber es gibt eben auch Probleme, die mit Hand und Auge nicht zu erkennen sind.“ In einem Betrieb, der viele natürliche Produkte veredelt, ist der Eintrag von Fremdkörpern immer ein Risiko. Der Partner im Bereich der Metalldetektion ist hier die Mesutronic Gerätebau GmbH.

Flexible Tunnelmetalldetektoren

Die eingesetzten Tunnelmetalldetektoren der Serie Metron 07 CI auf Transtron-Förderbändern erfüllen die Anforderungen an Flexibilität, Reinigbarkeit und Leistungsstärke. Die Geräte detektieren alle Metalle als Einschlüsse oder lose Teile. Das Anlegen neuer Produkte ist schnell und intuitiv für jeden Bediener möglich. Große und leichtgängige Laufrollen, geführte Kabelverlegung sowie ein Design mit möglichst wenigen herausragenden Teilen ermöglichen einen unkomplizierten und mit minimalem Beschädigungsrisiko durchführbaren Ortswechsel von Linie zu Linie.

Geräte der AMD07-Elektronikserie wie die Tunnelmetalldetektoren Metron 07 CI haben eine sehr hohe Detektionsleistung. In der Projektierungsphase kann dadurch ein großzügiges Durchlassmaß gewählt werden,
ohne gegen die gute Herstellungspraxis zu verstoßen. Dadurch lässt sich ein breites Produktportfolio mit wenigen verschiedenen Systemgrößen untersuchen. Auch ein nachverfolgbares und lückenloses Reporting ist direkt an den Anlagen möglich, ohne dafür zwangsweise eine Vernetzung mit dem Firmennetz herstellen zu müssen.

Die Aufgabenstellungen in Produktionsbetrieben mit Manufakturcharakter sind den Mitarbeitern bei Mesutronic gut bekannt. Die meisten Anlagen des Unternehmens werden speziell auf die Bedürfnisse des einzelnen Kunden zugeschnitten. Gerade dieser Fokus eint die Seidl Confiserie GmbH und die Mesutronic Gerätebau GmbH.

Mesutronic Gerätebau GmbH, Kirchberg im Wald


Autor: Georg Hübner

Marketingleiter,

Mesutronic

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