Nachdem bereits im März diesen Jahres die Vorverträge zum Erwerb der Klöckner-Aktienmehrheit durch die Salzgitter AG unterzeichnet wurden, teilte die Gesellschaft nun den erfolgreichen Abschluss des Übertragungsverfahrens mit. KHS hat damit die Turbulenzen um den alten, indirekten Großaktionär gut überstanden und sieht sich für die Zukunft optimal gerüstet.
„Die Kundenresonanz zum Einstieg der Salzgitter AG ist bisher extrem positiv, das Unternehmen unterstützt uns voll in unserem Zukunftsprogramm 2010plus“, betont Valentin Reisgen, Vorstandsvorsitzender bei KHS anlässlich einer Presseveranstaltung am Unternehmenssitz in Dortmund im September. Reisgen weiter: „Wir begrüßen die Neukonstellation außerordentlich. Mit der Salzgitter AG hat unsere Muttergesellschaft Klöckner-Werke AG einen erfolgreichen und stabilen Partner, mit dem für KHS ein äußerst positiver Weg in Richtung Zukunft so gut wie vorprogrammiert ist.“ Nach Aussagen von Reisgen strebt Salzgitter mittelfristig eine 100 %ige Übernahme der Klöckner-Werke AG an. Bereits heute hält die Salzgitter AG insgesamt 85,6 % des Grundkapitals.
Die Anbindung der Gesellschaft an den neuen Mehrheitsgesellschafter wird für beide Unternehmen Zukunfts- und Synergiepotenziale erschließen. Die Klöckner-Werke AG wird Kernelement des neuen Geschäftsbereichs „Technologie“ der Salzgitter AG. Die Klöckner-Werke AG agiert hierbei als Konzernholding, deren Tochtergesellschaften erfolgreich im Weltmarkt tätig sind. Der Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit liegt bei der KHS AG, Dortmund. Das Unternehmen profitiert als international tätiger Hersteller von Abfüll- und Verpackungsanlagen für die Getränke-, Food- und Non-Food-Branche in hohem Maße von der neuen Konstellation. In 2006 erwirtschafteten 4600 Mitarbeiter innerhalb des KHS-Konzerns einen Gesamtumsatz von rund 750 Mio. Euro. Sowohl Mitarbeiter- als auch Umsatzzahlen sind in den letzten Jahren permanent gewachsen. Für 2007 wird einmal mehr ein deutliches Umsatzplus erwartet. Valentin Reisgen geht derzeit von einem Gesamtumsatz 2007 von über 930 Mio. Euro aus, dies entspricht einem Wachstum von deutlich über 20 %. Wesentliche Schwerpunkte in der Gesamtstrategie von KHS sind derzeit u. a.:
- Schließen der Lücke im Produktportfolio (Blasmaschine für PET)
- Markterweiterung in den Bereichen Food und Non-Food über große, weltweit präsente Unternehmen
- Positionierung als Lösungsanbieter und
- Ausbau der Serviceaktivitäten
Aktuell verfügt KHS über mehr als 60 Service- und Vertriebsstützpunkte und ist auf allen Kontinenten präsent. Produziert wird in Deutschland, den USA, Brasilien, Mexiko, Indien und China in insgesamt 14 Produktionsstätten.
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