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Hochleistungsetikettierer im Schokoparadies

Starke Technik und Rundumservice für Goldhase, Weihnachtsmann & Co.
Hochleistungsetikettierer im Schokoparadies

Lindt & Sprüngli betreibt in Aachen sein weltweit einziges Werk für Schokoladenhohlkörper. Deshalb ist hier höchste Anlagenverfügbarkeit gefordert. Das gilt auch für die eingesetzte Etikettiertechnik. Die kommt von Herma und wird von einem maßgeschneiderten Servicepaket mit definierten Wartungsintervallen flankiert. So ist sichergestellt, dass Goldhasen und Weihnachtsmänner immer rechtzeitig vor Ort sind.

Ausschließlich in Aachen laufen sie vom Band, die berühmten Goldhasen, Weihnachtsmänner und anderen Schokoladenhohlkörper von Lindt – millionenfach, sowohl für den deutschen Markt als auch für den Export in alle Welt. Die Produktion läuft dafür oftmals praktisch rund um die Uhr, für die eingesetzte Produktionstechnik ist das per se schon eine gewaltige Herausforderung. Doch bei Lindt kommt noch ein anderer wichtiger Punkt hinzu: „Es darf so gut wie nie vorkommen, dass ein Produkt nicht lieferfähig ist“, sagt Dirck Ley, Leiter der Abteilung Betriebstechnik bei Lindt & Sprüngli in Aachen. Deshalb setzt der Hersteller von Premiumschokolade nicht nur auf extreme Automatisierung, zum Teil mit speziellen Robotern, sondern unter anderem auch auf 75 Hochleistungsetikettierer der Baureihe 400 von Herma samt maßgeschneidertem Servicekonzept, das äußerst schnelle Reaktionszeiten und definierte Wartungsintervalle beinhaltet. Dazu gehört eine komplette Revision der Etikettierer durch den Herma-Service in der kurzen Saisonpause, wenn die Produktion der Osterhasen abgeschlossen ist und bevor die Produktion der Weihnachtsmänner anläuft. Denn die vorbeugende Instandhaltung hat für Ley und seine Mitarbeiter in der Betriebstechnik eine überragende Bedeutung.

Servicefreundlichkeit ist eingebaut
Im Aachener Werk sind ausschließlich Hochleistungsetikettierer der Baureihe 400 im Einsatz, in manchen Linien arbeiten bis zu drei von ihnen: für das Preis-, das Verschluss- und mitunter für ein zusätzliches Werbeetikett, den „Störer“. Keine leichte Aufgabe: „Bei uns muss jedes einzelne Etikett perfekt sitzen“, betont Ley. Präzision und Leistungsstärke sind jedoch nur zwei Gründe, die für die Hochleistungsetikettierer von Herma sprechen. Ein anderer wichtiger Grund: Die Servicefreundlichkeit ist quasi bereits eingebaut.
Die Bedienung ist einfach; die Steuerung ist komplett im Etikettierer eingebaut, ein separater, meist sperriger Schaltschrank ist nicht mehr nötig. Seine äußerst kompakte Bauweise erleichtert erheblich die Integration in bestehende Linien, erst recht bei beschränkten Platzverhältnissen.
Vor allem aber auch seine Serienfertigung in hoher Stückzahl trägt viel zu seiner Zuverlässigkeit bei. Der Hochleistungsetikettierer wird mit der immer gleichen Grundform mehrere Tausend Mal pro Jahr gebaut. Bereits über 20 000 Etikettierer dieses Typs hat Herma inzwischen ausgeliefert. Die einzelnen Aggregate des Etikettierers wie Ab- und Aufwickler, Ablösesysteme und Etikettensensoren werden ebenfalls in großen Stückzahlen gefertigt. Das Resultat: „Die Etikettierer selbst fallen trotz der großen Beanspruchung so gut wie nie aus“, bestätigt der Leiter der Lindt-Betriebstechnik aus der jahrelangen Praxis. Weiterer Vorteil der Serienfertigung: Auch nach Jahren lassen sich noch zuverlässig Ersatzteile beschaffen. „Die Ersatz- und Verschleißteilversorgung ist optimal“, bestätigt Ley.
Wartung der Etikettierer
Nur drei bis vier Wochen pro Jahr, in der Regel rund um Ostern, stehen im Aachener Werk die Roboter, Bänder und Etikettierer still. In diesem Zeitraum müssen sämtliche Maschinen gewartet und Verschleißteile ausgetauscht werden. Bis zu sechs Herma-Techniker sind dann gleichzeitig vor Ort. Bereits einige Wochen zuvor haben zwei Techniker des Stuttgarter Kennzeichnungsspezialisten während des laufenden Betriebs alle Etikettierer unter die Lupe genommen, um sich ein Bild vom Zustand der Geräte zu machen und notwendige Verschleiß- und Ersatzteile zu bestellen wie Klemmrollen, Transportwalzen, Andrückrollen und Ablösebleche, sofern diese nicht ohnehin bei Lindt & Sprüngli auf Lager liegen.
„Uns ist es wichtig, dass der Service nicht an einer bestimmten Person hängt, die ausgerechnet dann nicht verfügbar ist, wenn man sie benötigt“, erklärt Ley. Bei Herma sei der Wissens- und Know-how-Transfer jedoch sehr gut organisiert. Bei Wartungs- und Servicetätigkeiten können die Techniker beider Unternehmen daher eng zusammenarbeiten. „Die Mitarbeiter von Herma kennen unsere internen Ausdrücke und Abkürzungen. Wir verstehen uns. Das sorgt für einen reibungslosen Ablauf“, betont Ley. Allerdings legt er Wert darauf, dass Lindt-Mitarbeiter an den Linien kleinere Vorfälle selbst beheben können.
Unterwegs zur Instandhaltung 4.0
Ley ist deshalb sehr angetan davon, dass Herma inzwischen bei der Informationsbereitstellung neue Wege geht, und zwar mit dem eigens darauf ausgerichteten Online-Portal www.herma-service.com. „Mit ihm haben unsere Kunden das gesamte für sie relevante Wissen mit wenigen Mausklicks auf einem Tablet oder Laptop zur Verfügung, und zwar direkt am jeweiligen Etikettierer“, sagt Mark Bulling, der Serviceleiter von Herma. Die zeitraubende Suche nach entsprechenden Informationen in verschiedenen physischen Ordnern und Handbüchern oder in elektronischen Verzeichnissen kann damit weitgehend entfallen. Verschiedene Such- und Filterfunktionen sowie Drop-down-Menüs machen es dem Anwender leicht, die gewünschten Informationen umgehend zu finden. Videos, die bestimmte Abläufe und Fragestellungen Schritt für Schritt erklären, runden das Angebot ab. Herma liefert damit einen konkreten Beitrag zum Thema Industrie 4.0 und die Entwicklung zur Smart Factory im Verpackungs- und Kennzeichnungsbereich.
Dirck Leys Vision geht schon weiter: „Unser Wunsch wäre es, dass die Etikettierer von sich aus über das Web melden würden, wann sie Wartungsbedarf haben und im Idealfall auch gleich über SAP das betreffende Ersatzteil nachbestellen. Das wäre dann nicht nur Industrie 4.0, sondern vor allem auch Instandhaltung 4.0.“
Diese Zukunft ist gar nicht mehr fern. „Bereits in diesem Jahr stellen wir den Nachfolger des Hochleistungsetikettierers der Baureihe 400 vor“, sagt Martin Kühl, Leiter des Herma-Geschäftsbereichs Etikettiermaschinen. „Nicht nur in Hinblick auf Flexibilität und Bedienbarkeit, sondern auch in Sachen Konnektivität wird es einen großen Schritt geben, der genau in diese Richtung geht.“
Halle 12, Stand B24
www.prozesstechnik-online.de Suchwort: dei0517herma
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