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Immer flüssig sein

Hohe Liquidität für mehr Flexibilität und Innovation
Immer flüssig sein

Immer flüssig sein
Ablaufschema des Factoring
Unternehmerisches Handeln ist vor allem in gesättigten und engen Märkten nötig, um seine Position zu behaupten oder seine Marktstellung zu verbessern. Gerade die Ernährungsindustrie ist geprägt von einer starken Nachfragemacht der Verbraucher und des Lebensmitteleinzelhandels und durch vielfältige Rationalisierungsanstrengungen. Factoring ermöglicht es auch Herstellern von Produktionsanlagen ab etwa zehn Millionen Euro Umsatz, vorhandene Finanzierungspotenziale auszuschöpfen.

Achim Schmidt

Der zunehmende Wettbewerbsdruck und die immer vielfältigeren Ansprüche der Verbraucher zwingen zu neuen Ideen auf der Herstellerseite. Einerseits kann die Spezialisierung auf bestimmte Ernährungsprodukte über die Kostenvorteile der Massenproduktion zu einer besseren preislichen Wettbewerbsfähigkeit führen. Andererseits sind es vor allem die Produkt-Innovationen, die zu Mehrumsatz im gesättigten Lebensmittelmarkt führen.
So entwickeln die Lebensmittelhersteller immer mehr innovative und rentablere Produkte. Allein in der deutschen Süßwarenindustrie mit etwa 280 Betrieben und einem Produktionswert von etwa zehn Milliarden Euro arbeiten gut 60 000 Mitarbeiter an neuen Produktideen. Die Innovationsaktivitäten in der Milchwirtschaft beispielsweise konzentrieren sich vor allem auf Erzeugnisse aus nachgelagerten Bearbeitungsstufen wie Joghurt, Sauermilcherzeugnisse, Milchgetränke und -desserts sowie Käseprodukte, die dem Verbraucher einen Zusatznutzen versprechen. Dazu gehören Convenience-Produkte und das so genannte Functional Food, wie beispielsweise die probiotischen Milchvariationen oder Zusätze von Aloe Vera.
Das alles funktioniert nicht ohne eine innovative Lebensmitteltechnik, die solche Produktinnovationen erst ermöglicht. Damit werden auch die Anforderungen an bestehende oder neue Produktionsanlagen immer höher – von Forderungen moderner Hygienevorschriften über ökologischere Lösungen im Recyclingbereich bis hin zu vielseitigeren Maschinen für Mischungen oder Möglichkeiten einer längeren Haltbarmachung.
Veränderte Kreditvergabepraxis
Investitionen in Produkte und Produktionsanlagen belasten die Liquidität, denn sie müssen so lange vorfinanziert werden, bis sie vom Kunden gekauft und bezahlt sind. Klassischerweise erfolgt dies durch die Hausbanken, mit denen meist eine traditionell enge Beziehung besteht. Doch die veränderte Kreditvergabepraxis, die Zwänge des Ratings und die damit zusammenhängenden steigenden Kreditkosten erfordern auch bei der Liquidität neue Lösungswege.
Viele Unternehmer wissen allerdings gar nicht, über welche finanziellen Ressourcen sie verfügen. Dabei gibt es moderne Factoringlösungen für mittelständische Unternehmen bei Umsätzen von zwei bis 200 Mio. Euro Umsatz. Factoring bedeutet den Verkauf der Forderungen an den Factoringdienstleister, der den Wert der Forderung zeitnah zur Verfügung stellt. Der Unternehmer hat sein Geld wesentlich früher und kommt aus der belastenden Rolle des Lieferantenkreditgebers heraus. Gleichzeitig schützt ihn das Factoring vor Forderungsausfällen.
Mit dem Kapital aus den offenen Rechnungen kann er zusätzliche Ertragsmöglichkeiten im Einkauf erzielen oder den eigenen Kunden ein längeres Zahlungsziel gewähren. Das schneller verfügbare Kapital unterstützt damit die Marktstellung des Unternehmens sozusagen aus eigener Kraft.
Doch ebenso bedeutend ist das Potenzial, das sich aus den positiven Bilanzeffekten ergibt. Verkaufte Forderungen werden nicht mehr bilanziert. Daraus folgt die Erhöhung der Eigenkapitalquote mit einer entsprechenden Verbesserung der Ratingeinstufung durch die Hausbank, woraus wieder günstigere Kreditkonditionen resultieren.
Flexible Finanzierung
Stellvertretend für viele Factoring-Kunden steht das folgende traditionelle mittelständische Unternehmen mit einem Jahresumsatz von 40 Mio. Euro und einem Nachsteuergewinn von 1,5 Mio. Euro. Bereits einen Monat nach dem Start des Factorings wurde das Unternehmen um eine Ratingstufe besser gestellt. Dadurch sank der Zinssatz für laufende Kredite um 0,5 %, was etwa 50 000 Euro entsprach. Allein die eingesparten Zinskosten waren mehr als doppelt so hoch wie die Kosten des Factorings.
Da sich Factoring am Umsatz des Unternehmens orientiert, ist es in einer Wachstumsphase genau so praktikabel und effizient wie in einer Situation des Turn-around. Auch das erklärt, warum Factoring bei deutschen Unternehmern immer öfter für eine erfolgreiche Unternehmensfinanzierung eingesetzt wird und sich immer mehr zum Bestandteil einer flexiblen und ganzheitlichen Unternehmensfinanzierung entwickelt.
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