Seit über 335 Jahren wird die Rubin Mühle von der Familie Rubin geleitet, heute von der 14. Generation. An drei Standorten – zwei in Baden und einer im sächsischen Vogtland – sind rund 250 Mitarbeiter beschäftigt. Kunden in Europa, aber auch weltweit werden zuverlässig und flexibel mit innovativen Produkten in höchster Qualität beliefert.
Die Flexibilität, viele verschiedene Produkte in verschiedenen Qualitäten herstellen zu können, macht die Rubin Mühle erfolgreich. Technologien für die Metalldetektion sind seit langer Zeit in den Produktionsprozess integriert. Da die Anforderungen an die Qualität immer strenger werden, haben die Kontrollen am Wareneingang nicht mehr ausgereicht. Mehrere kritische Kontrollpunkte über die ganze Produktion hinweg wurden erkannt und der Einsatz verbesserter Technologien war gefragt. Charakteristisch für die Familie Rubin ist, immer aktiv dafür zu sorgen, auf dem neuesten Stand der Technik zu sein. Für die Unternehmensleitung ist das eine der wichtigsten Aufgaben. Es wurde nach der bestmöglichen Detektionsleistung für die Untersuchung von Getreideflocken gesucht und die Firma Sesotec bot mehrere Lösungen, die die Anforderungen erfüllten.
Metalldetektion mit HRF-Technologie und künstlicher Intelligenz
Die Rubin Mühle stellt hohe Anforderungen an die Empfindlichkeiten der eingesetzten Metalldetektoren. So muss bei der Freifallanwendung die Empfindlichkeit auf Eisen 0,794 mm, auf Nicht-Eisen 0,8 mm und auf Edelstahl 1 mm betragen. In der Förderbandanwendung ist eine Empfindlichkeit von 1 mm auf Eisen sowie Nicht-Eisen und eine Empfindlichkeit von 1,3 mm auf Edelstahl gefordert.
Die Wahl der Rubin Mühle fiel auf den Metallseparator Rapid 6000 mit High-Resolution-Frequency(HFR)-Technologie für die Freifallanwendung. Für Förderbandanwendungen entschied sich das das Unternehmen für den Metalldetektor Intuity mit Think-Software, die mit künstlicher Intelligenz (KI) funktioniert.
Der Metallseparator Rapid 6000 wird zur Untersuchung von grobkörnigen, flockigen, leichten, fasrigen, brüchigen und feuchten Schüttgütern eingesetzt und kann einfach und schnell in bestehende Rohrleitungen integriert werden. Durch die HRF-Technologie besitzen die Geräte eine sehr hohe Tastempfindlichkeit auf alle Metalle. Das Detektionssignal wird mit einer speziellen Frequenz gesendet und ausgewertet. Neben Eisen- und Buntmetall können sogar kleinste Partikel von nichtmagnetischem Edelstahl detektiert und vollautomatisch separiert werden.
Der Tunnelmetalldetektor Intuity wird in Förderbänder eingebaut und ist mit Think- Software ausgestattet, die auf Basis künstlicher Intelligenz arbeitet. Wie bei der bisherigen Technologie werden mehrere Frequenzen simultan auf das zu untersuchende Produkt angewendet, mithilfe der KI-Technologie entstehen aber mehrere Erkennungsschwellen und alle Signale, auch solche, die außerhalb der Schwellen liegen, werden als Metallfremdkörper erkannt. Die Empfindlichkeit und damit die Erkennungsgenauigkeit erhöhen sich dadurch erheblich.
Sicherheit in der ganzen Produktion
Lösungen für die Metalldetektion von Sesotec ermöglichen eine hohe Detektionsleistung in den verschiedenen Prozessstufen. Alle Produkte werden von der Rubin Mühle mehrmals im ganzen Produktionsablauf getestet, was sich positiv auf die Reinheit der Getreideflocken auswirkt. „Für einen Lebensmittelhersteller wie die Rubin Mühle, der in den Produktionsanlagen fit für die Zukunft sein muss, sind Metalldetektoren mit Think-KI das Mittel der Wahl. Diese Technologie unterstützt uns dabei, unsere Produkte sicherer, unsere Prozesse einfacher und unsere Produktion profitabler zu machen. In anderen Worten In anderen Worten: eine zukunftssichere Investition“ sagt Pierre Adam, Leiter Projekte bei der Rubin Mühle.
Sesotec GmbH, Schönberg