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Sprühköpfe für alle Fälle

Behälter und Tanks wirtschaftlich reinigen
Sprühköpfe für alle Fälle

Neben der Sauberkeit steht heute immer mehr die Wirtschaftlichkeit bei der Behälterreinigung im Vordergrund. Dabei werden neben den Investitionskosten vermehrt die Betriebskosten diskutiert. Vor allem die Reduzierung der Reinigungsmittelmenge, die Verkürzung der Reinigungszeit und damit die Erhöhung der Anlagenverfügbarkeit, die Erhöhung der Betriebssicherheit und eine Validierbarkeit der Reinigungsprozesse via Sensorik stehen im Mittelpunkt.

Eine Reinigungsmaschine wird heute nach der Applikation bzw. Aufgabe ausgewählt und nicht nach der gerade verfügbaren Technik, da je nach Behältergeometrie und Aufgabe die bestmögliche Lösung für die Behälterreinigung variiert. Eventuell mögliche Sprühschatten durch die verschiedenen Einbauten, Stutzen und Mannlöcher sind dabei unbedingt zu beachten. AWH bietet hierzu ein Produktprogramm mit einem vielfältigen Spektrum an Geräten und dem dazu nötigen Applikationswissen. Die jeweiligen Reinigungsgeräte werden im Folgenden beschrieben.

Statischer Sprühkopf
Der zur Reinigung von Behältern am häufigsten eingesetzte Reinigungskopf ist der statische Sprühkopf in den verschiedenen Sprühmusteranordnungen. Die häufigsten sind 180° nach oben bzw. nach unten, 270° nach unten und die obligatorischen 360°. Ergänzend zum statischen Sprühkopf eignet sich der Tanko. Er kombiniert die Eigenschaften der statischen Sprühkugel mit den Vorteilen eines rotierenden Sprühkopfes. Das eingebrachte Reinigungsmittel wird mit Hilfe der Rotation des statischen Sprühkopfes schneller und gleichmäßiger in Behälter eingebracht. Die Einbaulage des standardmäßig als ClipOn (Gewinde-Version lieferbar) ausgelieferten Tankos lässt sich dank des doppeltkugelgelagerten Antriebes frei wählen, so dass der Tanko in jeder Einbaulage zu betreiben ist. Das Gerät gibt es in 1.4435 und 1.4571 (Lagerkugel 1.4401).
Schwallreiniger
Immer häufiger wird genau auf die Menge an benötigtem Reinigungsmittel geachtet. Sparsamkeit beim Reinigungsmedium rechnet sich schnell, sei es in der Beschaffung, der Aufbereitung oder der Entsorgung des Reinigungsmediums. Die Produkte der Spinner-Serie erfüllen diese Anforderungen. Die Schwallreiniger verteilen das Reinigungsmedium schnell und sparsam im geforderten Verteilungswinkel. Gearbeitet wird mit den Produkten der Spinner-Serie im Druckbereich von 1 bis 8 bar, Einsätze bis 20 bar sind oftmals möglich. Der Antrieb erfolgt über die Asymmetrie der Schlitze im Kopf des Reinigungsgerätes. Die Vielfalt der Spinner-Serie erlaubt eine optimale Anpassung des Produktes an die Applikation. Alle Schwallreiniger lassen sich in jeder Einbaulage betreiben. Die Standardausführung mit dem Sprühwinkel 360° wird ergänzt um die 90°- und 180°-Version. Bei den Ergänzungsvarianten gibt es kein rückwärtiges Sprühen. Das Reinigungsmedium wird dorthin gesprüht, wo es hingehört, in Richtung Sprühwinkel. Verschiedene Anschlüsse wie ClipOn, Gewinde und Anschweiß- (z. T. Orbital-) Schweißenden ermöglichen eine an die Aufgaben angepasste Installation. Die Spinner werden aus 1.4404 (Lagerkugeln 1.4401) gefertigt. Sonderversionen mit den unterschiedlichen Anschlüssen oder Sprühwinkeln aber auch Ausfertigungen aus Hasteloy runden das Produktprogramm ab. Die Atex-Zulassung erweitert den Einsatzraum auch für die Ex-Zonen-Anwendung.
Ähnlich einem Zielstrahlreiniger
Seit vielen Jahren wird die Lücke zwischen den Schwallreinigern und den echten Zielstrahlreinigern durch die Produkte der TRB-Serie, dem Troll Ball, ausgefüllt. Diese arbeitet ähnlich einem Zielstrahlreiniger und ermöglicht bereits in vielen Fällen dank der erhöhten Aufprallkraft des Reinigungsmediums eine verbesserte Reinigungskraft. Die Rotation wird durch ein spezielles, integriertes Antriebssystem erzeugt. Im Kopf des TRBs sind diverse Kanäle und Düsen bis zur inneren Achse vorhanden. Durch diese Düsen wird dann je nach Mediumdruck der Strahl mit entsprechender Kraft auf die zu reinigende Fläche gebracht. Die TRB-Reihe ist in drei Ausführungen lieferbar. Die kostengünstigste Lösung ist ein Langsamläufer (niedrige Umdrehungszahl pro Minute) mit einem PTFE-Gleitlager. Die Varianten mit leitfähigem PTFE-Gleitlager, die Ausführung komplett in leitfähigem PTFE oder die Edelstahlausführung mit Edelstahlkugellager ermöglichen den Einsatz auch in Ex-Zonen (Atex-Bereich).
Mediumangetriebene Zielstrahlreiniger
Die verschiedenen Leistungsparameter dieser Zielstrahlreiniger ermöglichen eine sehr gute Anpassung an die Applikation. Bei ihnen wird mit Hilfe des Mediumflusses und des Mediumdruckes eine Rotationskraft erzeugt. Diese wird auf zwei Achsen umgelenkt und führt so zu einer echten 360°-Rotation der Düsen. Die Düsengeometrie (Länge und Durchmesser) im Zusammenhang mit dem Mediumdruck beschreiben die Möglichkeiten der technischen Auslegung. Die Auslegung und Auswahl des geeigneten Systems erfolgt in der Diskussion mit dem Anwender. Erst eine detaillierte Analyse der Reinigungsaufgaben ermöglicht ein kostenvernünftiges Reinigungskonzept.
Die Tankreinigungsmaschine Orbi G4 besitz einen Reinigungsradius von mehr als 4 m und eine hohe Auftreffkraft des Mediumstrahls. Nach jeder 360°-Umdrehung startet der Strahl an einer etwas versetzten Stelle, um dann nach 45 Umdrehungen seinen exakten Startpunkt wieder zu erreichen. Der Orbi G4 kann ab einem Mediumdruck von 2 bar (max. 20 bar) betrieben werden. Der maximale Volumenstrom von 7 m³/h bei einer maximalen Betriebstemperatur von 121 °C beschreiben die Sparsamkeit und die breite Einsatzmöglichkeit.
Der Jumbo 6 ist neben der Standard-Version auch in einer Hochtemperaturausführung (bis 260 °C) lieferbar. Die Funktionsweise entspricht der des Orbi G4. Allerdings erlaubt die größere Bauweise den Einsatz erheblich höherer Reinigungsmittelmengen.
Das moderne Konzept des Tankmasters ermöglicht beste Reinigungsergebnisse bei niedrigen Verbrauchsdaten und einem zulässigen Betriebsdruck von 5 bis 60 bar. Das robuste Konzept des Tankman ist ideal für Großbehälter, wie sie z. B. in Brauereien und bei der Getränkeherstellung zu finden sind. Das 2- und 3-Düsen-Konzept ermöglicht es, dem Tank im Druckbereich von 4 bis 14 bar größere Mengen Reinigungsmittel mit einem gezielten 360°-Strahlsystem zuzuführen. Eine Abreinigung mit anschließender Ausspülung ist somit sichergestellt.
Zielstrahlreiniger mit externem elektrischen Antrieb
Diese Produktgruppe vereinigt starke Reinigungskraft bei einem besonders sparsamen Umgang mit dem Reinigungsmedium. Dank des externen elektrischen Motors wird für die Rotationsbewegung kein Reinigungsmedium benötigt. Daher lassen sich die Drehbewegungen und deren Geschwindigkeit leicht an das Reinigungsverfahren anpassen. Die Düsengeometrie bestimmt die Durchsatzleistung an Reinigungsmedium, die Reichweite des Systems und damit die mögliche Reinigungsleistung. Mit diesen Systemen lässt sich die höchste Reinigungskraft auf der zu reinigenden Oberfläche erreichen. Es stehen im Produktsystem drei Versionen zur Auswahl, jeweils mit Gleitringdichtung oder Magnetkupplung. Die robuste Magnetkupplungsausführung der TRG-Serie kommt überall dort zum Einsatz, wo entweder die Atex-Richtlinien gelten oder ein mechanisch besonders robustes System benötigt wird (z.B. Tankwagenreinigung).
Umfangreiches Zubehör
Das AWH-Programm wird durch zahlreiche Zubehörteile ergänzt. Der Reinigungsring für Schauglas, Stutzen oder Rührwerkswellen erlaubt die kreisförmige Verteilung bzw. Einbringung von Flüssigkeiten und Gasen. Die Anbindung der Reinigungstechnik am Behälter erfolgt mit Hilfe der sterilen Blockflanschtechnik. Hierzu steht seit kurzem entsprechender Blockflansch zur Verfügung. Ebenfalls seit kurzem verfügbar sind Rotationskontrollsysteme für Zielstrahlreiniger. In Kürze gibt es zusätzlich Möglichkeiten zur Validierbarkeit von Zielstrahlreinigungsprozessen. Dazu gehören bewährte Messmethode über Flansch- oder Stutzen-montierte Messmittel, aber auch neue Ideen zur Strahlerkennung.
Statische Sprühköpfe dei 434
Schwallreiniger dei 435
Zielstrahlreiniger dei 436

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