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Mischer wirbelt auch im Hygienebereich

Pulver, Granulate oder Suspensionen
Mischer wirbelt auch im Hygienebereich

Mit der hygienischen Ausführung des Eirich-Mischers werden die Vorteile des Mischprinzips mit Wirblern auch für die Lebensmittel-, Pharma- und Kosmetikproduktion nutzbar. Die Einsatzgebiete des Mischers sind sehr vielfältig und geben den Anwendern die Möglichkeit, den kurzen Produktzyklen mit schnellen Neuentwicklungen optimal zu begegnen.

Mit dem Eirich-Mischer für hygienische Anwendungen können zukünftig auch Aufbereitungsaufgaben in den Bereichen Lebensmittel, Pharmazeutika und Kosmetika realisiert werden. Hierfür wurden maßgebliche Anforderungen der Maschinenrichtlinie zum Design von Maschinen hygienischer Anwendungen zugrunde gelegt. Neben der Edelstahlausführung sind die Oberflächen reinigungsfreundlich gestaltet. Kanten und Ecken wurden vermieden oder mit entsprechenden Rundungen versehen. Das Mischwerkzeug, der sogenannte Wirbler, und der Mischbehälter sind zur Reinigung einfach zu entnehmen. Somit kann die Maschine in kürzester Zeit komplett gereinigt werden.

Der Mischer deckt damit eine Vielzahl grundlegender Verfahrensschritte in einem Aggregat ab. Diese Flexibilität der Prozessführung wird durch die variable Einstellung der Werkzeuggeschwindigkeit und -richtung sowie durch den drehenden Mischbehälter ermöglicht. So können alle grundlegenden Verfahrensschritte mit hoher Wiederholgenauigkeit in einer Maschine durchgeführt werden. Beginnt man mit einer Trockenmischung, lässt sich durch Flüssigkeitszugabe ein Granulat erzeugen. Eine weitere Erhöhung der Flüssigkeitsdosierung führt zu einer plastischen Masse und ggf. zu einer Suspension. Ein Umbau der Maschine ist für den Prozesswechsel nicht nötig.
Granulateigenschaften variierbar
Im Fall von Granulationsaufgaben können beispielsweise Granulate mit d50-Werten von 400 μm bis hin zu d50-Werten von 5 mm mit einem Mischwerkzeug hergestellt werden. Ein Anwendungsbeispiel ist die Herstellung sehr poröser Granulate, die eine gewisse Instantfähigkeit aufweisen müssen. Durch die flexible Einstellung der Wirblergeschwindigkeit lassen sich die Granulateigenschaften in sehr großer Bandbreite flexibel variieren. So können beispielsweise lösliche Zuckerstoffe in unterschiedlicher Größe und Dichte erzeugt werden. Werden Mikrogranulate benötigt, lässt sich das durch einen einfachen Wechsel des Wirblerwerkzeugs erreichen. Anwendungsbeispiele hierfür sind sehr feine Pulver, die häufig sehr schlechte Fließfähigkeiten aufweisen. Durch die Mikrogranulation können solche Pulver einfach zu Mikrogranulaten mit guter Fließfähigkeit verarbeitet werden.
Auch Coatingaufgaben lassen sich im Mischer einfach durchführen. Aufgrund der hohen Turbulenzen kann in den meisten Fällen eine homogene Verteilung sogar ohne Sprühen erreicht werden. Das Coaten und Verkapseln wird beispielsweise zum Schutz von Aromastoffen vor Licht und Sauerstoff oder funktionellen Inhaltstoffen zum Schutz vor Reaktionen mit weiteren Rezeptkomponenten angewendet. Auch Trockencoatingaufgaben sind problemlos möglich. So können beispielsweise nanoskalige Pulver sehr homogen auf Trägerpartikel aufgebracht werden.
Vormischungen nicht mehr nötig
Das Trockendispergieren feindisperser, geringdosierter Inhaltsstoffe wird häufig durch Vormischungen erreicht und erhöht die Komplexität im Betrieb. Durch den hohen Eintrag von Scherenergie lassen sich im Eirich-Mischer beispielsweise Farbpigmente einfach und vollständig aufschließen. Vormischungen sind dabei nicht mehr nötig und die aufwendige Reinigung mehrerer Aggregate entfällt. Weiterhin führen der erhöhte Pigmentaufschluss und die Reduzierung der notwendigen Pigmentmenge zu einer Kosteneinsparung. Ein weiterer Bereich der hygienischen Anwendungen stellt das intensive Kneten hochviskoser Massen dar. Im Bereich der Medizinprodukte werden hochplastische Massen zur Herstellung von Prothesen oder Zahnersatz benötigt. Durch gezielten Scherenergieeinsatz können maximale Homogenitäten erreicht werden.
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