Als Spezialist für Anlagen für die Herstellung von Backwaren beherrscht Zeppelin Systems alle Prozesse bei der Teigherstellung und deckt die gesamte Breite des Anlagenbaus ab: von der Planung über die Inbetriebnahme bis hin zur Modernisierung älterer Anlagen.
Das Unternehmen hat es sich zur Aufgabe gemacht, für jeden Anwender das richtige Konzept zu entwickeln. Dabei setzt es auf praxisbewährte Module, die es zu einem integrierten Ganzen kombiniert und auf seine Erfahrung. Seit über 15 Jahren entwickeln die Spezialisten aus Rödermark Prozesse und Lösungen rund um die Teigherstellung, so zum Beispiel das Codos-System. Letzteres wurde speziell für eine kontinuierliche Teigherstellung konzipiert und ermöglicht die Produktion von 16 000 Brezeln pro Stunde oder 2 Mio. Brötchen täglich.
Für die Realisierung einer 24/7-Produktionsanlage im Auftrag eines Kunden kombinierte Zeppelin das Codos-System mit einer Rohstoffkonditionierung, die in diesem Fall aus einer Mehlkühlung bestand. Dieses Verfahren kommt in Deutschland noch wenig zum Einsatz, bietet aber Vorteile.
Konstante Prozessbedingungen
So spart es nicht nur viel Energie, sondern hilft, Schwankungen bei der Mehltemperatur zu verhindern. Auf diese Weise lassen sich die Prozessbedingungen konstant halten. Darüber hinaus installierte der Anlagenbauer ein WIP-Reinigungssystem. Nun übernehmen integrierte Düsen die Reinigung der Anlage, sodass die manuelle Reinigung durch Mitarbeiter entfällt.
Das Codos-System besteht aus einer Misch- und einer Kneteinheit inklusive Trockenstoff-, Fett- und Flüssigkeitsdosierung sowie einer darauf abgestimmten Steuerung. Im ersten Schritt werden die Trockenkomponenten gewogen und miteinander vermengt. Anschließend erfolgt die exakte Flüssigkeitszugabe. Danach wird die Masse mit verschiedenen Werkzeugen zunächst gemischt und dann geknetet. Auf diese Weise lässt sich die Effizienz steigern und der Energiebedarf reduzieren. Dafür, dass der Teig stets eine konstante Temperatur hat, sorgt eine kühl- bzw. heizbare, doppelwandige Trogkonstruktion.
Das flexible, offen ausgelegte System ermöglicht schnelle Rezeptwechsel durch eine modulare Anlagenkonfiguration. Anwender können Zutaten oder Rückteige über verschiedene Beschickungspunkte entlang der Maschine hinzufügen. Durch diese örtliche Flexibilität lässt sich die Verweilzeit der Komponenten im Prozess steuern. So lassen sich empfindliche Rohstoffe wie Flakes oder Fruchtstückchen beispielsweise erst am Schluss des Produktionsprozesses zugeben und nahezu zerstörungsfrei einarbeiten.
www.prozesstechnik-online.de
Suchwort: dei0617zeppelin
Sandra Müller
Marketingmanagerin,
Zeppelin Systems