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Analyse des Energieverbrauchs mit Strömungssensoren

Verbessern die Energieeffizienz bei der Produktion von Hüttenkäse
Analyse des Energieverbrauchs mit Strömungssensoren

Die kalorimetrischen Strömungssensoren Flexflow machen den Energieverbrauch bei Arla Foods transparent. Sie erfassen neben dem Durchfluss auch die Medientemperatur. Die leicht zu installierenden Sensoren leisten einen wichtigen Beitrag zur energetischen Optimierung der Produktion von Hüttenkäse am Standort Falkenberg.

Die Molkereigenossenschaft Arla Foods produziert am Standort Falkenburg jährlich 20 000 t Hüttenkäse – pro Tag entspricht das 76,9 t. Bei Produktionsmengen in dieser Höhe ist ein ressourceneffizienter Herstellungsprozess ein Muss, zudem ist Arla Foods Vorreiter beim Thema Nachhaltigkeit: Bis 2050 will die Molkereigenossenschaft ihre Milchprodukte komplett CO2-neutral erzeugen. Ein wichtiger Baustein dabei: die Energieeffizienz.

Kalorimetrische Strömungssensoren

Mattias Abrahamsson, Manager für Produktionssysteme bei Arla Falkenberg, berichtet: „In den letzten Jahren haben wir einen immer stärkeren Fokus auf die Überwachung des Energieverbrauchs in unseren Anlagen gelegt. Aber in einigen Bereichen wussten wir einfach nicht, wo genau die Energie verbraucht wird.“

Die kalorimetrischen Strömungssensoren Flexflow von Baumer brachten den Durchbruch: Arla installierte diese an den neuralgischen Stellen des Kühl- und Heizsystems und konnte aufgrund der Messergebnisse zum ersten Mal ein klares Bild des Energieverbrauchs erhalten. Daraus kann der Milchprodukthersteller jetzt konkrete Maßnahmen zur Reduktion der verwendeten Energie ableiten.

Kühlung und Heizung – das sind die Knackpunkte beim Energieverbrauch. Bei der Konzeption der Anlage hatte Arla Foods bereits viel getan, um die Energiebilanz zu senken. So verwendet das Unternehmen etwa für den Kühlkreislauf, der den produzierten Käse von 60 auf 30 °C herunterkühlt, soweit möglich die Außenkälte des schwedischen Klimas, um eine Kühltemperatur von 0,5 °C zu erreichen. Doch auch hier ergaben sich Energieverluste, die Arla lange Zeit nicht exakt lokalisieren konnte. Dies gelingt nun mit den kalorimetrischen Strömungssensoren der Flexflow-Baureihe.

Langjährige Zusammenarbeit

Arla Foods und Baumer verbindet eine langjährige Zusammenarbeit, die bis in die 1990er-Jahre reicht. Im Zuge dieser Kooperation entstand beispielsweise Baumer Hygienic Connection, eine Prozessverbindung für die Milchproduktion, mit deren Hilfe die Reinigungszeiten optimiert werden können. Auch die Temperatursensoren aus der Combiseries-Produktreihe entstanden in enger Zusammenarbeit beider Unternehmen.

Zurück zur Überwachung des Energieverbrauchs: Hier fiel die Wahl auf die Flexflow-Sensoren, da sie einfach in die bestehende Anlage integriert werden konnten und mit einer Lösung Durchfluss und Temperatur gemessen werden können.

Symmetrisches Sensordesign

Die einfache Installierbarkeit der Flexflow-Strömungssensoren ist ein Resultat ihres symmetrischen und zentrierten Designs mit einem Sensorelement vor der Sensorspitze, wodurch die Sensoren unabhängig von Einbaulage und Ausrichtung optimal im Prozess installiert werden können.

Die Strömungssensoren besitzen ein robustes Edelstahlgehäuse mit kompletter Elektronik, eine aufwendige Verdrahtung und Schaltschrankmontage wird so überflüssig. Zudem erfüllen sie die Schutzklasse IP 68 (Baumer Protect+). Im Zusammenspiel mit den verwendeten Werkstoffen sind die Sensoren so perfekt für hygienische Anwendungen geeignet. Weiterer Pluspunkt: Die Sensoren sind für Temperaturen bis maximal 150 °C ausgelegt – ein Umstand, der sie auch für SIP-Aufgaben qualifiziert.

Im Kühlkreislauf und Heizsystem

Etwa 15 der Strömungssensoren hat Arla bereits im Kühlkreislauf und Heizsystem verbaut. In der nächsten Stufe ist geplant, auch die CIP-Rückleitung mit Flexflow-Strömungssensoren auszustatten, um auch dort den Energieverbrauch zu überwachen und zu optimieren.

„Wir sind mit den Flexflow-Sensoren sehr zufrieden“, resümiert Abrahamsson. „Sie analysieren zuverlässig und kosteneffizient den Energieverbrauch. Sie helfen uns den Energie- und Ressourcenbedarf zu optimieren und leisten so einen wesentlichen Beitrag zur nachhaltigen Gestaltung unserer Produktionsprozesse.“

Baumer GmbH, Friedberg


Autor: Martin Leupold

Senior Produkt Manager Prozesssensoren,

Baumer

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