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Extrawürste kein Problem

19-Zoll-Edelstahl-Industrie-PCs unterstützen Abläufe in der Fleischverarbeitung
Extrawürste kein Problem

Die Herstellung von Wurstwaren unterschiedlicher Eigen- und Handelsmarken, kurze Lieferzeiten und eine hohe Variantenvielfalt bei kundenindividueller Verpackung gehören bei Nölke zum Alltag. Bei der Betriebsdatenerfassung sowie bei der Planung und Produktion unter absolut hygienischen Bedingungen unterstützen Industrie-PCs von noax seit 1997 die Mitarbeiter im Versmolder Werk der Heinrich Nölke GmbH & Co. KG.

Gutfried ist eine der profiliertesten Marken bei Fleisch- und Wurstwaren. Über 90 % aller Deutschen kennen die Geflügelwurst, die umsatzstarke Marke ist aus den Kühlregalen des Einzelhandels nicht mehr wegzudenken. Mehr als 1300 Mitarbeiter beschäftigt die Nölke-Gruppe, aus deren Tumblern, Cuttern und Kochanlagen die Fleischwaren der Marken Gutfried, Menzefricke und vieler weiterer Eigen- und Handelsmarken stammen.

Das 1997 in Versmold eröffnete Hauptwerk gehört zu den modernsten Produktionsstätten der Branche. Optimierte Herstellungsverfahren sind dabei aber nur eine Seite der Medaille – auch die Logistikkette muss durchgängig funktionieren. Zur Abbildung der Warenströme setzte Nölke schon früh auf SAP. Für die Produktionssteuerung und das Lagermanagement kam aber zunächst auch andere Software zum Einsatz. Schon seit 1997 werden die Programme im Produktionsbereich durch die robusten Industrie-PCs von noax gesteuert. Damals war die Nölke-Gruppe einer der ersten noax-Kunden in der Fleischverarbeitungsindustrie – einer Branche, in der die Geräte der Ebersberger heute kaum mehr wegzudenken sind.
Mit zunehmender Bandbreite der von SAP angebotenen Lösungen hatte sich Nölke 2005 für eine Systemkonsolidierung entschieden: Die unternehmensweite Erfassung und Steuerung aller Waren- sowie nun auch der Wertströme sollten künftig durchgängig in SAP realisiert werden. Als werke- und firmenübergreifende Business-Intelligence-Plattform genutzt, bot SAP darüber hinaus den Vorteil, in der Produktion Prozessdaten und Anweisungen direkter und schneller per Terminal abrufen und rückmelden zu können. Bei der Entscheidung für die Hardware fiel die Wahl erneut auf noax Industrie-PCs, diesmal auf die neueste Generation der Steel-Serie, der S19 Premium Line.
Die noax-IPCs aus Edelstahl bieten mit ihren 19“ großen Touchdisplays eine große, klar ablesbare Bildschirmfläche. Diese erleichtert es den Mitarbeitern in der Fleischverarbeitung, sämtliche Informationen, die SAP ERP und die branchenspezifische Erweiterung myMeat bereitstellen, auf einen Blick zu erfassen. Ebenso einfach, bequem und zuverlässig können die Mitarbeiter in den Produktionshallen Dateneingaben ablesen und über die großen Touchscreens Rück- und Statusmeldungen vornehmen.
Perfekt verarbeitet
Bei der Auswahl der zu verwendenden Panel-PCs kam es auf jedes kleinste Detail an – ein Ausfall der IT würde schließlich den Stillstand der gesamten Produktion bedeuten. Die Verantwortlichen bei Nölke gingen bei der Evaluierung der Lösung mit großer Sorgfalt vor, erinnert sich Frank Artkämper, Leiter zentrale Produktionsplanung und -steuerung: „Wir haben die Geräte sogar geöffnet und die interne Verarbeitung überprüft. Dabei zeigten sich die Stärken eines Herstellers mit eigener Entwicklung: Die hochwertige Verbauung der internen Komponenten der noax-Geräte hat uns überzeugt.“ Aufgrund der komplett geschlossenen Bauweise und der innen liegenden Netzteile sind die noax-Geräte vollständig spritzwassergeschützt und erreichen rundum die Schutzklasse IP 65, das heißt, die tägliche Reinigung in den Produktionshallen kann den hochwertigen Computersystemen nichts anhaben. Durch die lebensmittelechte Kunststofffront und die komplett geschlossene Hygienic-Design-Bauweise mit glatten Oberflächen gibt es bei den noax-Geräten keinerlei Ritzen und Fugen zwischen Gehäuse und Touch-Display, in die Schmutz eindringen könnte. Hinzu kommt, dass sich die 19“-Edelstahl-Industrie-PCs sehr robust gegenüber unterschiedlichsten Umgebungseinflüssen zeigen und so bei Nölke sowohl in direkter Nähe zu den Tiefkühlräumen als auch in der dampfenden Hitze der Fleischverarbeitungsanlagen eingesetzt werden.
Bei Nölke sind die noax-IPCs in flexibel zu transportierenden Pulten mit innen liegenden Steckdosen und versenkbarem Fach für die Peripheriegeräte eingebaut. In diesen Terminalstationen lassen sich auch die Etikettendrucker spritzwassergeschützt unterbringen. Dies garantiert den praxistauglichen Einsatz der Peripherie unter den strengen Hygieneanforderungen der Lebensmittelproduktion.
Für die Implementierung der durchgängigen Branchenlösung myMeat zeichnete der SAP-Partner softproviding aus der Schweiz verantwortlich. Sämtliche spezifischen Prozesse, von Einkauf, Lager, Produktion, Chargierung, Zerlegung, Kommissionierung und Vertrieb bis hin zu Rückverfolgbarkeit, kann Nölke damit in einem fleischfachlichen Standard abbilden. Die damit verbundenen Ziele waren u. a. beschleunigte Durchlaufzeiten auf 24 Stunden vom Auftragseingang bis zur Auslieferung, ein zeit- und ortsnahes Ergebniscontrolling sowie effizientere Informationsflüsse durch eine permanente Inventur.
Intuitiv bedienbare Terminals
Entscheidenden Einfluss auf den Projekterfolg hatte auch das perfekte Zusammenspiel des Nölke-internen IT-Teams mit den externen Partnern für Software und Hardware. Die Entscheidung für die noax-Edelstahl-Industrie-PCs bewährte sich schon in dieser Phase: „Die Installation der Geräte erfolgte termingerecht, das System wurde aufgespielt, dann haben es die IT-Experten den Mitarbeitern in der Produktion schon erklären können“, betont Artkämper. „Die Schulung hat nur rund fünf Minuten gedauert. Denn die Lösung bildet die Prozesse unserer betrieblichen Praxis genau ab und stellt sie übersichtlich und intuitiv bedienbar auf den 19“-Terminals dar.“
Die noax-PCs sind über das Device-Gateway-System (DGS) von softproviding als Touchscreenterminals in die SAP-ERP-Lösung eingebunden. So war es problemlos möglich, sämtliche bei Nölke spezifischen Abläufe umfassend in den SAP-Standardprozessen abzubilden. Die großflächigen Displays der noax-Geräte wiederum waren die Grundlage, um die Anzeigen und Eingabemasken auf die spezifischen Anforderungen der einzelnen Arbeitsplätze und Prozessschritte anzupassen.
Auch an die noax-PCs angeschlossene externe Peripherie wie Etikettendrucker, Waagen oder Scanner sind über das Device Gateway direkt in die Abläufe der Prozessdatenerfassung integriert. Durch die damit erreichte Automatisierung konnten Fehler nicht nur minimiert, sondern auch die Mitarbeiter von vormals manuell zu erfassenden Vorgängen entlastet werden.
Online-Info www.dei.de/1210403
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