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Flexibler Trübungssensor

Modularer Aufbau sichert maximale Flexibilität
Flexibler Trübungssensor

Auf der Anuga Foodtec hat Anderson-Negele den hygienisch ausgeführten Trübungssensor ITM-51 vorgestellt. Er arbeitet nach dem Rückstreulicht-Verfahren und kann im Vergleich zum Vorgängermodell für zehnmal geringere Trübungen eingesetzt werden. Hier lesen Sie, wie der ITM-51 beim sparsamen Umgang mit Ressourcen hilft und welche Vorteile er im alltäglichen Betrieb bietet.

Bereits nach der Installation des ersten Trübungssensors können Molkereien, Lebensmittel- und Getränkeproduzenten ihren Ressourcenverbrauch sowie Produktverluste signifikant senken. Kein Wunder also, dass sich die Trübungsmessung in einer Vielzahl von Applikationen erfolgreich etabliert hat. Mit ihrer Hilfe lässt sich beispielsweise bei der CIP-Reinigung der Phasenübergang von Produkt zu Spülwasser exakt bestimmen. Dadurch lassen sich der Frischwasserverbrauch und die Aufwände bei der Abwasseraufbereitung deutlich senken. Diese positiven Erfahrungen machte auch ein führender kanadischer Eiskremhersteller. Durch den Einsatz eines Trübungssensors der ITM-Baureihe von Anderson-Negele konnte er die Phasendetektion bei der CIP-Reinigung deutlich verbessern. Das Ergebnis: Der durchschnittliche Wasserverbrauch konnte von 6500 auf 2500 l pro Reinigungsdurchlauf abgesenkt werden.

Baureihe erweitert

Anderson-Negele hat die ITM-Baureihe jüngst erweitert. Hinzu gekommen ist der Trübungssensor ITM-51. Bei Letzterem handelt es sich um eine Weiterentwicklung des bewährten Sensors ITM-3. Die Einsatzmöglichkeiten des ITM-51 sind vielfältig. Das Spektrum reicht von der Phasendetektion in der Produktion (Molke/Sahne/Milch) oder bei der Überwachung von CIP-Prozessen über die Überwachung der Hefeernte in Brauereien bis hin zur Kontrolle von Filtern und Dichtungen, um Durchbrüche zu vermeiden. Der neue Sensor ist für einen Messbereich von 200 bis 300 000 NTU äquivalent ausgelegt. Im Vergleich zum Vorgängermodell kann der kleinste, mit dem ITM-51 messbare Trübungswert, nun zehnmal geringer sein. Hinzu kommen eine erhöhte Einsatztemperatur von 130 °C dauerhaft und 140 °C für 120 Minuten (CIP-Reinigung) sowie ein größerer Druckbereich über den gesamten Temperaturverlauf.

System-Check direkt vor Ort

Mithilfe eines externen Prüf-Kits kann der Anlagenbetreiber die Gerätekalibrierung komfortabel und sicher vor Ort überprüfen. Der ITM-51 wird werkseitig kalibriert, arbeitet wartungsfrei und bietet dem Anwender die Möglichkeit, Nullpunkt und Spanne einzustellen. Ob der Sensor korrekt arbeitet und zuverlässige Messwerte liefert, können die Anwender mittels Kalibrierprüfwerk schnell und einfach im Feld feststellen.

Darüber hinaus verfügt der ITM-51 über verschiedene Funktionen zur Fehlerindikation. So wird eine Über- bzw. Unterschreitung des messbaren Trübungsbereiches angezeigt. Mit an Bord ist außerdem eine interne Leckagedetektion – eine nach aktuellsten Standards zulassungsrelevante Funktion.

Rückstreulicht-Verfahren

Zur Funktionsweise des Sensors: Von einer Diode aus wird Infrarotlicht in das Medium eingestrahlt. Die im Medium vorhandenen Partikel reflektieren das eingestrahlte Licht, das von der Empfangsdiode detektiert wird. Die Elektronik berechnet aus dem empfangenen Signal die relative Trübung des Mediums.

Als Quelle für das Infrarotlicht nutzt Anderson-Negele verschleißfreie LEDs. Diese führen zu einer höheren Temperaturbeständigkeit und machen den Sensor verschleiß- und wartungsarm. Weder die Farbe des zu messenden Mediums noch Reflexionen aufgrund kleiner Rohrnennweiten haben einen Einfluss auf die Zuverlässigkeit der Messergebnisse. Weitere Pluspunkte für den Anwender sind die hohe Reproduzierbarkeit und schnelle Reaktionszeit des Sensors.

Je nach Wunsch des Anwenders gibt der ITM-51 die Trübungswerte in den Einheiten %TU, NTU, EBC und %solids aus.

Standardisierte Komponenten

Der ITM-51 basiert auf der modularen Sensorplattform von Anderson-Negele. Er ist deshalb in einer Kompaktbauform oder als getrennte Version erhältlich. Werksseitig wird jeder Sensor passgenau für die vorliegende Applikation konfiguriert, sodass keine Kosten für nicht benötigte Extras entstehen. Des Weiteren vereinfachen standardisierte Komponenten Instandhaltung und Lagerhaltung. Die modulare Sensorplattform hält eine Vielzahl von Prozessanschlüssen bereit, mit denen der Sensor einfach und hygienisch in den Prozess integriert werden kann.

Der Sensor selbst verfügt über ein frontbündiges Design, das leichte Reinigbarkeit in automatisierten CIP-Prozessen sicherstellt. Falsche Messergebnisse, die das Resultat einer zugesetzten Optik sind, muss der Anwender daher nicht befürchten. Das hygienegerechte Design des Sensors wurde in Tests von der EHEDG geprüft und bestätigt.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei0518anderson

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