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Alles auf einen Blick

Durchgängiges Einstellkonzept unterstützt den Anwender bei der schnellen und sicheren Inbetriebnahme
Alles auf einen Blick

Alles auf einen Blick
Der PAX lässt sich einfach durch Einstecken einer Option an eine neue Aufgabe anpassen
Die PAX-Digitalanzeigen eignen sich aufgrund ihres modularen Aufbaus für nahezu jeden Anwendungsfall und können dadurch unternehmensweit als Standardanzeige eingesetzt werden. Darüber hinaus bieten sie auch sehr hilfreiche Detaillösungen. Die moderne Elektronik wird dabei von einem robusten Gehäuse geschützt.

Robert Wachendorff

Bei allen wirtschaftlichen Betrachtungen gibt es einen Schnittpunkt zwischen der Universalität eines Gerätes und dessen Wirtschaftlichkeit. Im Falle einer Digitalanzeige ist dies der Signaleingang. Damit alle erdenklichen Signale erkannt und genau verarbeitet werden können, benötigt das Gerät viele verschiedene Bauteile. Die Digitalanzeige wird so zwar universell, die Materialkosten steigen jedoch erheblich. Wachendorff hat daher die PAX-Anzeigegeräte entwickelt, die sich auf die in der Industrie und im Labor üblichen Signaltypen beschränken. Die einzelnen Geräte und deren Signaleingang sind in der Tabelle zusammengefasst.
Durchgängiges Projektierungskonzept
Besonders wichtig für den Einsatz von Anzeigen ist die konsequente Einhaltung eines unternehmensweiten Standards für die Geräteprojektierung. Vor allem bei Nachrüstungen sind die zeitlichen Abstände zwischen zwei Inbetriebnahmen oft nicht abzusehen. Daher gilt: Je weniger verschiedene Geräte im Einsatz sind, desto schneller und einfacher erfolgt die Installation. Durch die unternehmensweite Verwendung der PAX-Geräte geht die Einstellmethode beim Personal nach kurzer Zeit in Fleisch und Blut über und kann für jede neue Aufgabe übernommen werden. Für die Serienprojektierung und die bessere Archivierung der projektierten Werte bietet Wachendorff eine komfortable Windows-Software an.
Flexible Einsatzmöglichkeiten
Bei vielen Anwendungen lassen sich bestimmte Funktionen am Anzeigegerät automatisieren und damit die Handhabung der Maschinen optimieren. Die PAX-Serie bietet mit drei frei einstellbaren Benutzereingängen die Möglichkeit, gezielt auf die entsprechende Aufgabe einzugehen. Auch die Tasten an der Frontseite können andere Funktionen ausführen. Folgende Möglichkeiten stehen zur Verfügung: Rückstellung von Anzeige, Summe, Min-Max-Wert, Tara, Programmiersperre und selektive Sperrung der Bedienmöglichkeiten, Toreingang, Aufruf für die Übertragung von Werten über die Schnittstelle und Zwischenspeicher von Ist-/Min-/Maxwert.
Dies ist allerdings nur mit einer einfachen und damit übersichtlichen Bedienoberfläche möglich. Mit ihr kann der Prozess kontinuierlich beobachtet und zum richtigen Zeitpunkt schnell eingegriffen werden. Die 14 mm hohe LED-Anzeige ist dabei auch aus einigen Metern noch gut ablesbar. Die PAX-Serie mit ihrem Anzeigen- und Bedienkonzept verhindert darüber hinaus ein Wirrwar von verschiedenen Anzeigen. Egal, welche Sensoren eingesetzt werden, ein Gerät aus der PAX-Serie kann jederzeit an den Sensor angepasst und damit immer als Standard verwendet werden.
Die Geräte mit einem analogen Eingangssignal haben eine Auflösung von 16 bit, führen 20 Messungen/s durch und verfügen über eine sehr hohe Genauigkeit. Die Geräte mit einem digitalen Eingangssignal messen bis 34 kHz und verwenden die Periodendauermessung bei der Geschwindigkeitserfassung.
Hohe Flexibilität
Die Anzeigegeräte sind modular aufgebaut und bestehen aus einzelnen Steckkarten. Stellt man beispielsweise nach der Installation fest, dass sich die Arbeit mit zusätzlichen Alarmen effizienter gestalten lässt, ist eine problemlose Erweiterung des Systems zu einem Grenzwertgeber möglich. Hierbei kann der Anwender aus folgenden Steckkarten auswählen:
• frei skalierbarer Analogausgang mit 4…20 mA oder 0 bis 10 V
• frei einstellbare Grenzwerte mit 2 oder 4 Relais und
• RS232- oder RS485-Schnittstelle zur Datenübergabe
Die PAX-Anzeigen lassen sich mit ihrem sehr stabilen Gehäuse in der hohen Schutzart IP 65 von vorne in rauen Umgebungen sicher und zuverlässig einsetzen. Das Gehäuse ist in einem Guss hergestellt und der Zugriff auf die Elektronik erfolgt ausschließlich über die Rückseite. Ein zusätzliches Gehäuse bietet rundum die Schutzart IP 65. Darüber hinaus bietet das Gerät eine hinterleuchtete physikalische Einheit innerhalb des Gehäuses. Der Anwender kann entweder aus einem vorbereiteten Einheitenbogen seine Einheit auswählen oder sich jede gewünschte Einheit auf einem PC erstellen.
Praxisbeispiele
In einer Brotfabrik wird für die Erfassung der Dosiermenge von Zutaten bei der Herstellung von Teig ein Drehzahlsensor an der Pumpe eingesetzt. Dieser Sensor liefert ein Signal zwischen 5 und 150 Hz bei einer Durchflussgeschwindigkeit von 200 und 900 l/min. Mit einer Digitalanzeige soll der Bediener einfach verschiedene Dosierungen eingeben können. Gleichzeitig soll die Durchflussgeschwingigkeit überwacht werden. Der Tachometer und Vorwahlzähler PAXI wird einfach mit der Angabe der Parameter des Sensors skaliert und in Betrieb genommen. Der Bediener stellt über die Fronttasten die gewünschte Menge ein und startet die Dosierung. Sobald der gewünschte Wert erreicht ist, schaltet ein Relais und der Vorgang wird abgeschaltet. Ein anderes Relais überwacht die Durchflussgeschwindigkeit und gibt ein Signal, wenn diese größer als 850 l/min wird.
In einer Plätzchenfabrik werden die wertvolleren Zutaten in kleineren 300-kg-Behältern gelagert. Das Gewicht des Inhaltes der Behälter wird über DMS-Sensoren permanent gemessen. Es soll die im Behälter verbliebene Restmenge in kg angezeigt werden. Vier Grenzwerte sollen den Anwender informieren, wann der Behälter voll ist und wann wieder bestellt werden soll. Die Dehnungsmessstreifen werden direkt aus dem Gerät versorgt und liefern eine Messspannung an den Signaleingang. Da man nicht genau die kg-Werte in Verbindung mit dem DMS-Signal kennt, entschied man sich für das Teach-In-Verfahren. Dabei wird eine vorher gemessene Menge in den Behälter gegeben und für dieses DMS-Signal in dem PAX-Gerät der entsprechende Anzeigewert in kg eingegeben. Dann gibt man eine weitere vorher gemessene Menge hinzu und übernimmt auch diesen Signalwert in das PAX-Gerät und ordnet sie einem Anzeigewert in kg zu. Damit ist das Gerät einfach und schnell skaliert. PAX zeigt nun von 0,000 bis 250,000 kg an. Eine steckbare Grenzwertkarte mit vier Grenzwerten wird so eingestellt, dass bei 250,000 kg die Pumpe ausgeschaltet wird, bei 230,000 kg die Pumpe in eine niedrigere Drehzahl umschaltet, bei 50,000 kg der Anwender eine Information bekommt, dass nachbestellt werden soll und bei 20,000 kg ein Signal ertönt, dass es jetzt dringend wird.
E dei 262
KURZ UND BÜNDIG: Die wichtigsten Eigenschaften
• Wirtschaftliche Trennung von Eingangs-typen
• Frei skalierbare Signaleingänge mit entsprechender Sensorversorgung
• Durchgängiges Projektierungskonzept
• Flexible Einsatzmöglichkeiten
• Einheitliche und übersichtliche Bedienung
• Schnelle und hochgenaue Elektronik
• Anwendungsmöglichkeiten und Spezialitäten
• Flexibilität in der Wahl aus Optionen
• Sehr robustes Gehäuse
• Eindeutigkeit der Anzeige
• Vollständigkeit der Anschlüsse
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