Startseite » Food » MSR-Technik (Food) »

Webbasierter Designer für komplexe HTML5-Visualisierungen

Den Produktionsprozess im Blick
Webbasierter Designer für komplexe HTML5-Visualisierungen

Die visualisierte Überwachung von Produktionsprozessen ist im Wandel. Klassische Scada- und HMI-Systeme stoßen an ihre Grenzen, wenn Maschinen und Anlagen zunehmend über Tablets, Smartphones oder direkt von einem Browser aus überwacht und gesteuert werden sollen. Der Trend geht deshalb zu Lösungen, die zu 100 % auf HTML5 basieren. Für die Realisierung derartiger HTML5-Visualisierungen hat Webfactory die webbasierte Engineering-Plattform I4designer entwickelt.

Entwicklungsingenieure und Systemintegratoren in den unterschiedlichsten Branchen müssen sich immer wieder der Herausforderung stellen, für ihre Kunden Visualisierungslösungen zu entwickeln, die mit Scada- oder HMI-Systemen unterschiedlicher Hersteller funktionieren. Zudem liegen Themen wie Fernzugriff, Cloudlösungen oder BYOD (Bring Your Own Device) heute im Trend, was den Aufwand für die Visualisierung steigert. Hier werden meist Lösungen gefordert, die auf HTML5 basieren. In der Regel ist damit ein erheblicher Zusatzaufwand für den Entwickler und meist auch geringerer Komfort für den User verbunden.

Für HTML5-Visualisierungen

Um hier Abhilfe zu schaffen, hat Webfactory mit dem I4designer eine vollständig grafische, cloudgestützte Engineering-Plattform entwickelt, mit der sich HTML5-basierte Visualisierungen einfach und schnell erstellen lassen. Dabei lässt sich das clevere Werkzeug, das ursprünglich als Teil der Scada-Software von Webfactory entwickelt wurde, auch unabhängig davon für alle anderen am Markt vorhandenen Scada- und HMI-Anwendungen einsetzen. Der Entwicklungsaufwand für Visualisierungen reduziert sich damit deutlich, denn es ist nur noch eine Software erforderlich, die zudem einfach zu bedienen ist: Anwendungen lassen sich beispielsweise komfortabel durch Import von Textdateien generieren, was bis zu 90 % der Entwicklungszeit einsparen kann. Aber auch die Handarbeit funktioniert schnell und intuitiv. Zum I4designer gehört eine Symbolbibliothek mit mehr als 1000 Standardsymbolen, die für ganz unterschiedliche Visualisierungsprojekte genutzt werden können. Sie lassen sich einfach via Drag & Drop positionieren, ausrichten und anpassen. Die Visualisierung lässt sich quasi in Echtzeit überprüfen, denn es werden sofort die aktuellen Live-Prozesswerte schon während der Projektierung angezeigt, entweder vom Zielsystem oder in einer Simulation.

Umfassende Standardbibliothek

Zu dieser Standardbibliothek gehören statische Symbole, z.B. Behälter, Gebäudegrundrisse etc., ebenso wie Schalter zum Einschalten von Geräten oder dem Setzen von Werten. Anzeigeformate für numerische Werte sind frei definierbar und Hintergrundfarben abhängig von SPS-Variablen einstellbar. Bei Bedarf lässt sich die Symbolbibliothek mit einem Software-Development-Kit (SDK) jederzeit durch kundenspezifische Symbole ergänzen. Um den Engineeringaufwand noch weiter zu reduzieren, kann der Anwender sich Mastertemplates mit Parameterübergabe erstellen, die mit wenigen Klicks auf weitere Projekte übertragbar sind. Einfachere Projekte lassen sich fast automatisiert erstellen, was Zeit- und Kostenaufwand für die Entwicklung der Visualisierung minimiert. Dabei ist es möglich, die Visualisierung sehr einfach an individuelle Designs und CI-Vorgaben anzupassen.

Projektverwaltung leicht gemacht

Die Verwaltung unterschiedlicher Projekte ist ebenfalls einfach und komfortabel. Die Projektverwaltung nutzt GIT als Versionsverwaltung für den gesamten Lifecycle der I4designer-Anwendungen. Alternativ kann ein eigener GIT-Server genutzt werden, um die Projektdaten im privaten Speicherbereich zu behalten. Diese in der IT-Welt sehr beliebte Versionsverwaltung wurde in den Designer integriert, damit auch mehrere Benutzer gemeinsam eine Visualisierung entwickeln können, ohne sich ständig manuell abzugleichen, denn alle arbeiten immer automatisch mit dem neuesten Stand. Da in der integrierten Sourcecode-Verwaltung alle Änderungen an den Projekten festgehalten werden, lassen sich bei Bedarf auch ältere Versionsstände sehr einfach wieder herstellen.

Sobald die Visualisierung fertig ist, werden die Projektdateien auf das Zielsystem übertragen. Wie das geschieht, hängt allein davon ab, welche Möglichkeiten das in der Anwendung eingesetzte HMI- oder Scada-System unterstützt, denn die Projektdateien können sowohl online als auch offline übertragen werden, beispielsweise über FTP oder über eine USB-Schnittstelle. Für Anwendungen mit vielen Installationen ist das auch automatisiert und zeitgesteuert möglich.

Nutzen im Betrieb

Im praktischen Betrieb profitiert dann der Maschinen- oder Anlagenbediener von den Möglichkeiten der webbasierten Visualisierung. Er hat beispielsweise überall die gleiche Bedienoberfläche, unabhängig von der eingesetzten Steuerung. Die Anzeige ist außerdem an die unterschiedlichen Ausgabegeräte immer optimal angepasst, egal ob die Bedienoberfläche auf dem Panel-PC an der Anlage oder Maschine, am Tablet und Smartphone unterwegs oder am PC im Büro genutzt wird. Das bringt Vorteile, gleichgültig ob es sich um eine überschaubare Anlage, ein großes Werksareal oder den Zugriff auf global verteilte Standorte handelt.

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: dei0819webfactory


Autor: Michael Böhrer

Marketing Manager,

Webfactory


Autorin: Ellen-Christine Reiff

Fachjournalistin

Newsletter

Jetzt unseren Newsletter abonnieren

cav-Produktreport

Für Sie zusammengestellt

Webinare & Webcasts

Technisches Wissen aus erster Hand

Whitepaper

Hier finden Sie aktuelle Whitepaper

Top-Thema: Instandhaltung 4.0

Lösungen für Chemie, Pharma und Food

Pharma-Lexikon

Online Lexikon für Pharma-Technologie

phpro-Expertenmeinung

Pharma-Experten geben Auskunft

Prozesstechnik-Kalender

Alle Termine auf einen Blick


Industrie.de Infoservice
Vielen Dank für Ihre Bestellung!
Sie erhalten in Kürze eine Bestätigung per E-Mail.
Von Ihnen ausgesucht:
Weitere Informationen gewünscht?
Einfach neue Dokumente auswählen
und zuletzt Adresse eingeben.
Wie funktioniert der Industrie.de Infoservice?
Zur Hilfeseite »
Ihre Adresse:














Die Konradin Verlag Robert Kohlhammer GmbH erhebt, verarbeitet und nutzt die Daten, die der Nutzer bei der Registrierung zum Industrie.de Infoservice freiwillig zur Verfügung stellt, zum Zwecke der Erfüllung dieses Nutzungsverhältnisses. Der Nutzer erhält damit Zugang zu den Dokumenten des Industrie.de Infoservice.
AGB
datenschutz-online@konradin.de