Gemeinsam mit Forschungseinrichtungen der RWTH Aachen entwickelte Trapo eine ebene Parallelkinematik. Sie kann bei Verpackungsprozessen den Knickarmroboter ersetzen und übernimmt Aufgabenstellungen, die hohe Präzision und Leistung erfordern. Die Parallelkinematik besteht aus einer fünfgliedrigen kinematischen Struktur, einer Z-Achse und einem Drehmodul zur Orientierung. Das modulare System besitzt optional drei oder vier Freiheitsgrade und kann als Highspeed-Pick-and-Place-System (HPPS) – als Pickervariante – Produkte mit bis zu 200 Teilen/Minute und Payload bis zu 1 kg sowie als Highspeed-Kinematik-System (HKS) mit bis zu 60 Teilen/Minute und Payload bis zu 5 kg entnehmen, umsetzen, sortieren oder verpacken.
Für Anwendungen als Packroboter wird die vierte Z-Achse benötigt, um zugeführte Produkte zu greifen und beispielsweise in einen Karton zu verpacken. Mithilfe einer Kamera erkennt die Parallelkinematik die Lage der Teile. Diese werden anschließend gepickt oder ausgeschleust, wenn sie defekt sind.
Trapo AG, Düsseldorf
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