Für das Marktsegment Food, Beverage, Pharma (FBP) treten vier spezialisierte Industriepartner für Grundfos im Markt an – erfahrene Pumpen-, Steuerungs- und Antriebsspezialisten mit viel Know-how rund um die Hygiene.
Auch wenn die vier Industriepartner FBP viele Gemeinsamkeiten hinsichtlich der technischen Kompetenz und der hohen Motivation der Mitarbeiter haben – im Detail unterscheiden sie sich durchaus. Meist liegen die Unterschiede in der historischen Entwicklung und natürlich auch den lokalen Anwenderanforderungen begründet.
Im Norden: Bartsch Pumpen
Von einer Zwei-Mann-Werkstatt 1973 hat sich die Bartsch Pumpen GmbH, Wallenhorst, heute zu einem Unternehmen mit 14 Mitarbeitern entwickelt. „Unser Ziel ist es, im Sinne des Kunden eine technisch und wirtschaftlich optimale Lösung mit intelligentem Pumpeneinsatz zu finden“, betont der geschäftsführende Gesellschafter Ludwig Paul. Und Thomas Gröllich – er ist als Gesellschafter des Unternehmens Leiter Technik – ergänzt: „Wir streben nicht das einmalige Geschäft mit einem Kunden an. Wir wollen immer eine langjährige Zusammenarbeit, suchen die partnerschaftliche Beziehung zu unseren Kunden ebenso wie zu unseren Lieferanten“.
Als Besonderheit kann der Dienstleister auf ein gut sortiertes Dichtungslager zugreifen – es sind jederzeit 2000 bis 3000 Standard-Gleitringdichtungen vor Ort verfügbar, zudem 20.000 O-Ringe und 10.000 Flachdichtungen. Zudem kann das Unternehmen mit CNC-Maschinen beispielsweise Wellen und Laufräder bearbeiten. „Im Notfall müssen wir also nicht auf Ersatzteile des Herstellers warten“, erläutert Paul diesen Vorteil.
In der Mitte: Schöning
Seit der Unternehmensgründung 1985 offeriert die Schöning GmbH, Dortmund, ihren Kunden einen umfassenden Service in Sachen Instandhaltung und Betreuung rund um die Antriebs- und Fluidtechnik. Aufgrund des Zugriffs auf eine Vielzahl von Produkten unterschiedlicher Hersteller sind Lösungen von Schöning neutraler als die eines herstellergebundenen Anbieters. Die heute 32 Mitarbeiter des Unternehmens gehen stets zusammen mit dem Auftraggeber ein Projekt an, suchen gemeinsam nach der geeigneten Technik. „Wir sind ein Lösungsanbieter, kein Händler“, betont Geschäftsführer Markus Schöning.
Was unterscheidet das Unternehmen ansonsten vom Wettbewerb? „Wir bieten unseren Kunden durch gezielte Verbesserung von Bauteilen eine Optimierung der vorhandenen Aggregate“, sagt Wolfram Sawallich, technischer Leiter Fluidsysteme. Die Maßschneiderei, das Anpassen von Standardkomponenten an ganz spezifische Anwenderanforderungen, sieht Sawallich als Spezialität.
Im Osten: Reichmeister & Herold
1907 als Gießerei gegründet und später auch für die Produktion von Seitenkanalpumpen bekannt, konzentriert sich die Reichmeister & Herold GmbH, Leipzig, mit zehn Mitarbeitern auf den Service, den Vertrieb und den Pumpen- sowie Anlagenbau für Kunden aus der Lebensmitel- und Getränkeindustrie.
Die Gesellschafterin Katrin Herold verweist auf die besonderen Möglichkeiten ihres Unternehmens: „Wir verfügen historisch begründet über einen umfangreichen Maschinenpark. Somit sind wir in der Lage, Ersatzteile wie Wellen, Wellenschutzhülsen und Gehäuse qualitativ hochwertig aufzuarbeiten. Und wenn Not am Mann ist, können wir auch schon mal über das Wochenende ein benötigtes Ersatzteil selbst herstellen.“
Mit dem Angebot einer Bestandsaufnahme der installierten Pumpen betreibt R&H für seine Kunden ein regelrechtes Instandhaltungs-Management.
Im Süden: Albert Frey
Albert Frey gründete sein Unternehmen im Jahre 1906 als reine Handelsagentur für Brauereien und Molkereien. Peter Frischmann, Diplom-Braumeister und Vorstand der heutigen Albert Frey Dienstleistungs AG, Wald, hat seit der Übernahme des Unternehmens vor 20 Jahren aus der erfolgreichen Handelsvertretung einen noch erfolgreicheren technischen Dienstleister geformt.
Aktuell arbeiten 32 Mitarbeiter für das Unternehmen – und ausnahmslos alle sind Technologiespezialisten für die Bereiche Food, Beverage und Pharma: promovierte und diplomierte Ingenieure, Braumeister, Spezialisten für die Mess- und Regeltechnik sowie die Softwareentwicklung. Frischmann ist stolz auf dieses geballte Technologie-Know-how. Er ist davon überzeugt, dass die meisten Kunden bei seinem Unternehmen nicht in erster Linie eine Pumpe kaufen, sondern die damit zusammenhängende Problemlösung.
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