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Einweg-Probennehmer aus Kunststoff

Reine Proben sichern die Produktqualität
Einwegprobenehmer aus Kunststoff

Für die Qualitätskontrolle in der Lebensmittelindustrie sind repräsentative und unverfälschte Proben eine wichtige Voraussetzung. Die fachgerechte Entnahme der Probe mit einem geeigneten Probenehmer vermeidet Verunreinigungen und Cross-Kontaminationen, die zu einem falschen Analyseergebnis führen könnten. Einwegprobenehmer aus Kunststoff gewährleisten die Reinheit der Proben und damit auch die Produktqualität.

Kommen Probenehmer in der Lebensmittelindustrie zum Einsatz, bestehen aufgrund der FDA- und GMP-Richtlinien hohe Anforderungen an ihre Reinigung. Ablauf und Methode der Reinigung werden meist validiert. Der Probenehmer muss eventuell erst demontiert werden, mit hochwirksamen Reinigungsmitteln von möglichen Produktrückständen befreit und unter Umständen auch autoklaviert werden, bevor er wieder getrocknet und montiert werden kann. Hinzu kommt, dass Rückstände von fettigen oder stark haftenden Medien oft nur sehr schwer oder auch gar nicht zu entfernen sind. Neben der fachgerechten Reinigung wird zudem oftmals die Reproduzierbarkeit des Reinigungsprozesses sowie ein Nachweis über dessen Wirksamkeit verlangt. Beim Einsatz von Probenehmern für den Einmalgebrauch entfällt die Reinigung komplett – somit sind sie eine gute Alternative zu Mehrweg-Probenehmern.

Reinraumgefertigt und sterilisiert

Einwegprobenehmer aus Kunststoff zeichnen sich durch eine kontinuierliche Partikelfreiheit und Sterilität aus. Mit den beiden Marken Laboplast und Steriplast bietet Bürkle ein breites Sortiment an Einwegprobenehmern aus Kunststoff an, die die hohen Hygienestandards der Lebensmittelindustrie erfüllen. Die Probenehmer werden unter kontrollierten Bedingungen im Reinraum produziert, montiert und einzeln verpackt. Nach der Fertigung werden die Steriplast-Produkte mit Gammastrahlen sterilisiert. Die EU-Lebensmittel- und FDA-Zulassung zeichnen die hohe Qualität der unterschiedlichen Einweg-Probenehmer aus.

Auf die Anwendung zugeschnitten

Die Wahl des geeigneten Probenehmers richtet sich nach Art und Konsistenz des zu beprobenden Mediums, nach dem Behälter, in dem sich das Medium befindet, sowie nach der Technik, mit der die Probe entnommen werden soll.

Vorsicht ist beim Beproben von Flüssigkeiten geboten. Dabei droht Gefahr durch Verspritzen, Auslaufen oder Verschütten des Mediums. Hier empfiehlt sich der Einsatz von Probenehmern, die eine längliche Form haben und Pipetten oder Spritzen ähnlich sind, zum Beispiel der Liquidispo von Bürkle. Mit diesem Produkt lassen sich einzelne oder mehrere Schichten eines flüssigen Mediums beproben. Aufgrund der langen, schmalen Form können auch Proben aus Gebinden mit engen Öffnungen oder niedrigem Füllstand entnommen werden.

Für die Entnahme von Schüttgütern und Pulver gibt es ebenfalls eine große Auswahl an geeigneten Einwegprobenehmern. Mit Schaufeln, Spateln und Löffeln lassen sich Proben von der Oberfläche eines Produkts einfach und schnell entnehmen. Gerade für fließfähige Pulver und kleinförmige Granulate mit gleichmäßigen Partikeln eignen sich diese Probenehmer besonders gut. Soll eine Probe aus einem Behälter mit geringem Öffnungsdurchmesser entnommen werden, kommen Schaufeln, Schöpfkellen oder Löffel mit extralangem Griff zum Einsatz.

Der Disposampler eignet sich dagegen, wenn für die Analyse eine Zielpunkt-, Allschicht- oder Querschnittsprobe erforderlich ist. Die verschiedenen Ausführungen dieser Einwegprobenehmer dienen zur Entnahme von Proben aus Flüssigkeiten, viskosen Medien, Pulvern und Granulaten.

Soll die entnommene Probe verpackt und transportiert werden, ist auch hier mit größter Sorgfalt vorzugehen. Es ist darauf zu achten, dass es zu keiner Verunreinigung kommt und die Reinheit der Probe weiterhin bestehen bleibt. Zum Um- und Einfüllen der Probe gibt es sterile Einwegtrichter sowohl für Pulver als auch für Flüssigkeiten. Gut verpackt und aufgehoben sind reine Proben in sterilen Probenbeuteln, zum Beispiel im Steribag blue. Diese sind platzsparend, reißfest sowie flüssigkeitsdicht und sogar für gefriertaugliche Proben geeignet.

Ergonomische Probenschaufel

Speziell für die Qualitätskontrolle hat Bürkle eine ergonomisch geformte Einwegprobenschaufel entwickelt. Der passende Deckel ermöglicht es, die Probe noch in der Schaufel zu verschließen und aufzubewahren, bis sie für die weitere Materialanalyse benötigt wird. Das Umfüllen in einen Probenbehälter ist somit nicht nötig und das entnommene Medium kann mit der Umgebung nicht in Kontakt kommen. Zudem lässt sich die Schaufel wegen der speziellen Griffkonstruktion und der leicht angewinkelten Vorderkante waagerecht ablegen. Dadurch rieselt die Probe nicht heraus und steht für die folgenden Arbeitsschritte sicher bereit.

Auffällig durch die Farbe Blau

Während der gesamten Herstellung besteht die Gefahr, dass Fremdkörper in die Produktion geraten – so natürlich auch im Prozess der Probenahme. Mögliche Fremdkörper müssen zuverlässig gefunden werden. Einwegprobenehmer aus blauem Kunststoff oder Teile davon sind visuell oder per Farbscanner gut zu erkennen, denn ihr blauer Farbton kommt bei Lebensmitteln in natürlicher Form nicht vor. Blaue Einwegprobenehmer sind im Rahmen des HACCP/IFS/BRC-Fremdkörpermanagements verwendbar.

Sogar für das Aufspüren per Metalldetektor oder Röntgenstrahlen gibt es eine Lösung: Bürkle bietet seine blauen Einwegprobenehmer zusätzlich als detektierbare Version an. Kleinste Metallpartikel im Kunststoff ermöglichen es, die Probenehmer mittels Fremdkörperkontrolle zuverlässig ausfindig zu machen.

Bürkle GmbH, Bad Bellingen


Autorin Karin Jeroma

Marketing,

Bürkle



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