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Robuste Edelstahl-IPCs für Silesia

Prozesse bei der Aromenherstellung steuern und visualisieren
Robuste Edelstahl-IPCs für Silesia

Gutes soll noch besser schmecken, das hat sich Silesia auf die Fahnen geschrieben. Seit über 100 Jahren produziert das Familienunternehmen Aromen für die Lebensmittelindustrie. Am Standort Kalkar errichtete der Aromenhersteller um die Jahrtausendwende ein Werk mit modernsten Produktionsanlagen. Die Industrie-PCs von Noax gehören als integraler Bestandteil fest dazu.

Die Silesia Gerhard Hanke GmbH & Co. KG, wie das Unternehmen mit vollständigem Namen heißt, produziert Aromen, und die finden sich in fast allen industriell hergestellten Lebensmitteln: in der Backmischung für den Zitronenkuchen, im Fruchtjoghurt, in Gummibärchen und im Speiseeis, im Brühwürfel oder in der Gewürzmischung für Gyros. An Silesia kommt keiner vorbei. Der Apotheker Otto Strauhs erkannte bald, dass die Zukunft den Süßwaren gehören würde: Am Unternehmenssitz in Düsseldorf und später in Neuss, wohin Silesia verlegt wurde, produzierte er zunächst Toffees, Karamellen, Dragees, Schokoladen oder Fruchtfüllungen für Pralinen. Dafür waren auch stets Aromen notwendig, die er ebenfalls herstellen musste. Damit war der Grundstein für die heutige Ausrichtung des Unternehmens gelegt. Das zweite Werk in Deutschland baute die Unternehmerfamilie 1999 in Kalkar am Niederrhein auf. Dort entstand eine Produktionsanlage auf dem neuesten Stand der Technik. Dazu zählen auch die Industrie-PCs von Noax. Auf sie verlassen sich die Mitarbeiter, um die Prozesse zu steuern oder wichtige Informationen über die Produktion abzurufen.

Prozesssteuerung via Touchscreen
Einer von ihnen, Dirk van Holt, ist als Elektro-techniker für die Prozessautomatisierung zuständig. Er zeigt auf den Flur, der zwei Produktionsbereiche trennt: „Schauen Sie, die linke Seite ist süß, dort werden ausschließlich süße Aromen produziert. Die finden Sie zum Beispiel in Kuchen, Süßspeisen, Puddings oder Ähnlichem. Die rechte Seite ist würzig.“ Die Produktionsprozesse unterscheiden sich auf beiden Seiten nicht: Diverse Zutaten werden exakt verwogen, dosiert, gemischt, gekocht, destilliert und in Verpackungen abgefüllt. Zunächst sind die so gewonnenen Destillate flüssig. Mithilfe eines speziellen Verfahrens können flüssige Aromen auch auf eine pulverförmige Trägersubstanz aufgebracht werden, was mehr Möglichkeiten bei der Verarbeitung bietet. Bei Silesia sind die meisten Vorgänge automatisiert. Die Industrie-PCs von Noax spielen dabei eine besondere Rolle. Mit ihrer Hilfe bedienen van Holts Kollegen die Produktionsanlagen und informieren sich über deren aktuellen Status. Der Touchscreen der IPCs dient dabei sowohl als Bedienoberfläche als auch als Anzeigemedium. „Die Prozessvisualisierung ist neben der Bedienung die zweite zentrale Aufgabe der Noax-Industrie-PCs“, erläutert van Holt, „und unsere Mitarbeiter können eingreifen, sobald etwas nicht nach Plan läuft.“ Auf allen Noax-Industrie-Computern im Unternehmen sind sämtliche Anlagen abgebildet und bedienbar. Der Vorteil: Die Geräte sind unabhängig voneinander einsetzbar. Als Software nutzt Silesia SAP R/3 mit einem Add-on, das speziell für den Aromenhersteller entwickelt wurde sowie eine Prozesssteuerungssoftware. Diese steuert mehr als 20 Anlagenteile, darunter eine Mehrkomponentendosieranlage, Mischer, Aromakocher und mehrere Verwiegebereiche. Die Prozessbilder, Auftragslisten, selektive Komponentenlisten, die aktiven Dosiervorgänge sowie der aktuelle Stand in der Produktion und bei der Befüllung der Container werden in Echtzeit auf den IPCs von Noax dargestellt. Als Hardware verwendet Silesia Industrie-PCs vom Typ Steel S15 und Steel S19 mit einer Bildschirmdiagonale von 15 beziehungsweise 19 Zoll. Sie verfügen über eine vollkommen glatte Oberfläche aus Edelstahl ohne Ritzen und Spalten. Bakterien, Pilze und andere Mikroorganismen, die die wertvollen Essenzen und Destillate verderben könnten, haben auf diese Weise keine Chance. Van Holt weist ausdrücklich darauf hin, dass er und seine Kollegen nicht nur auf eine ritzenfreie Konstruktion großen Wert legen, sondern auf eine insgesamt staub- und wasserdichte Hardware. „Und genau das bieten die Industrie-PCs von Noax mit ihrer Schutzart bis zu IP69K.“ Ein Grund dafür ist der Staub, der sich in einigen Räumen in der Luft befindet, denn ein Teil der Aromen wird auf eine pulverförmige Trägersubstanz aufgebracht, der andere Teil bleibt in flüssigem Zustand.
Zehn Jahre Dauerbetrieb
„Die komplett geschlossene und absolut dichte Ausführung war für uns ein ausschlaggeben-des K.o.-Kriterium. Die Industrie-PCs von Noax erfüllen diese Anforderung“, erklärt der Elektrotechniker und führt dann weiter aus: „Nach jeder Produktion reinigen wir die Räume und Anlagen – und damit auch die Industrie-PCs – gründlich! Dazu werden sie mit einem Reinigungsmittel eingeschäumt und hinterher wieder abgesprüht, zum Teil unter Hochdruck. Diese Nassreinigung ist ein Zeichen von Qualität. Außerdem desinfizieren wir unsere Anlagen bei jeder Reinigung. Aus diesen Gründen haben wir nicht nur Wert auf eine ritzenfreie, sondern auch auf eine absolut staub- und wassergeschützte Bauweise gelegt.“ Und noch ein Punkt spricht für Noax: Die IPCs aus Ebersberg lassen sich problemlos mit Handschuhen bedienen. Da die meisten Mitarbeiter bei Silesia während ihrer Arbeit Handschuhe tragen, fällt dieser Punkt ebenfalls schwer ins Gewicht. Die Langlebigkeit der Industrie-PCs hat van Holt ebenfalls stark beeindruckt: „Wir haben die ersten Noax-IPCs im Jahr 2007 bestellt und heute laufen sie – nach über acht Jahren Betrieb – immer noch einwandfrei“, erklärt der Elektrotechniker. Bevor Silesia die Industrie-PCs von Noax implementierte, verwendete es für die Steuerung der Anlagen und die Prozessvisualisierung eine andere Hardware. Doch diese offenbarte erhebliche Defizite: Nach außen offene Lüftungsschlitze hatten zur Folge, dass diese mit Staub zusetzten und letztendlich ihre Funktion nicht mehr erfüllten. Die Lüftung versagte und das Vorgängergerät musste zum Service gebracht werden. In dieser Zeit verursachten sie Kosten, obwohl sie keine produktive Leistung erbrachten. Auf die Dauer war dieser Zustand nicht mehr tragbar. Deshalb entschlossen sich die Verantwortlichen bei Silesia, diese Geräte durch die robusten Industrie-PCs von Noax zu ersetzen.
Mehr Sicherheit
Im Gegensatz zu Fabrikaten anderer Hersteller sind die Industrie-PCs von Noax komplett geschlossen, resistent gegenüber Wasser, Staub, Reinigungs- und Desinfektionsmitteln. Disese Industrie-PCs kommen außerdem mit großer Hitze und bitterer Kälte zurecht. Darüber hinaus verfügen die Computer aus Ebersberg über eine Microcontroller-Einheit, die wichtige Funktionen überwacht und den Bedienern sofort eine Rückmeldung gibt, sobald die Werte für ein sicheres Funktionieren überschritten werden. Dies sind z. B. die Schreibzyklen auf dem Speichermedium, der Zustand der CMOS-Batterie, uvm. Das Noax-Tool sichert zusätzlich die Laufsicherheit der Industrie-PCs und damit auch die Prozesssicherheit in der Produktion. Aufgrund ihrer Stabilität sollen die Noax-IPCs nicht nur in Kalkar eingesetzt werden, sondern auch an weiteren Standorten. „Der Grund ist ganz einfach:“, gibt van Holt zu verstehen, „Mit den Industrie-PCs von Noax haben wir gute Erfahrungen gemacht. Warum sollen wir Experimente mit ungewissem Ausgang wagen?“
„Die komplett geschlossene und absolut dichte Ausführung war für uns ein ausschlag-gebendes K.O.-Kriterium. Die Industrie-PCs von Noax erfüllen diese Anforderung.“
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