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Sicherer Betrieb im Fokus

Umfangreiches Ventilprogramm für anspruchsvolle Anwendungen
Sicherer Betrieb im Fokus

Die Evoguard-Ventile sind EHEDG-zertifiziert. Bei der Entwicklung der Ventile legte Krones besonderes Augenmerk auf einen störungsfreien und sicheren Betrieb. Erreicht wird dieser u. a. durch ein wartungsarmes Dichtungskonzept. Mehr erfahren Sie hier.

Dichtungen in Scheibenventilen können durch Temperaturschwankungen ihr Volumen ändern. Teile von ihnen ragen dann in den Produktraum, sodass Partikel in den Produktstrom gelangen können und sich die Klappe nicht mehr korrekt in 90°-Stellung positionieren lässt. Vor diesem Hintergrund kommen in den Evoguard-Scheibenventilen Dichtungen zum Einsatz, die vom Volumen her kleiner und mit zwei Dehnrillen ausgestattet sind. Dadurch dehnen sie sich bei Temperaturänderungen nicht in Richtung Produktstrom aus, sondern ragen in den Einbauraum im Gehäuse.

Pressglatte Dichtungsoberflächen und damit die Verlagerung des Trenngrads aus dem Produktbereich sowie eine Einlaufschräge der Dichtung unterstützen die Schaltmechanismen des Klappentellers, sodass alle Schaltvorgänge materialschonend erfolgen.
Durchlaufen vielfältige Tests
Ferner durchlaufen die Evoguard-Scheibenventile hinsichtlich ihrer Druckbeständigkeit umfangreiche Tests, auch bei externen Instituten. Auf diese Weise erhält man umfangreiche Daten zu den Produktionsbedingungen, unter denen die Ventile störungsfrei betrieben werden können. Im Falle von Druckschlägen, die nie ganz ausgeschlossen werden können, ermöglichen die Daten auch eine klare Aussage zum Dichtungszustand.
Neben Druckstößen müssen Sitzventile auch Drücken bis 22,7 bar standhalten. Laufspuren am Teller und Ventilschaft ermöglichen ein Einschleppen von Schmutz in den Produktbereich und sind auch für Leckagen verantwortlich. Deshalb sind die Evoguard-Sitzventile mit einer zweiten Schaftdichtung ausgestattet, die Schmutz abstreift und Schäden am Ventilschaft durch Laufspuren verhindert.
Ferner verfügen die Evoguard-Ventile über einen zweiteiligen, verschraubten Ventilteller mit einem definierten Einbauraum für die Dichtung. Das erleichtert eine präzise Dichtungsmontage ohne Sonderwerkzeuge und verhindert, dass die Dichtungen beim Öffnen und Schließen des Ventiltellers herausgerissen werden können.
Ähnlich verhält es sich bei den Evoguard-Doppelsitzventilen. Auch hier verhindern ein definierter Einbauraum und ein Dichtungsdesign mit Stützring eine Beschädigung der Radialdichtung sowie Laufspuren am Ventilteller. Zudem kann es durch identische Dichtungen zu keiner Verwechslung von Axial- und Radialdichtung kommen. Auch sie könnten zu Störungen beim Ventilbetrieb führen.
In allen Evoguard-Ventilausführungen werden Dichtungen aus leistungsfähigen Compounds eingesetzt, die sich durch eine hohe Temperaturbeständigkeit auszeichnen. Ferner nutzte man bei der Dichtungskonzeption die Finite-Elemente-Methode. Mit ihrer Hilfe ließen sich die Rahmenbedingungen simulieren und die Belastungsgrenzen und thermische Ausdehnung bei definierten Temperaturen und festgelegten Einbauräumen nachvollziehen.
Aseptische Anwendungen
Noch höhere Anforderungen an die Ventile und die in ihnen zum Einsatz kommenden Dichtungen stellen aseptische Anwendungen. Um eine sichere Trennung von Produkt und Umgebung zu gewährleisten, werden Balgelemente als Abdichtung am Ventilteller integriert. Sie bewirken zwar eine sichere Abdichtung, sind aber vergleichsweise störanfällig und stellen ein hygienisches Risiko dar. Denn defekte Bälge können beispielsweise zu einer schwer feststellbaren Produktkontamination führen. Deshalb verfügen die Evoguard-Aspetik-Ventile über einen integrierten Stützkörper. Er stellt zum einen eine sichere Führung des Faltenbalgs sicher und begrenzt die Schwingungen der einzelnen Falten. Andererseits verhindert er bei der Demontage eine Beschädigung des Faltenbalgs durch Überlastung.
Verschweißter Antrieb
Die Evoguard-Ventile sind mit einem Antrieb in verschweißter Ausführung ausgestattet. Letzterer ist für 1 Mio. Schaltzyklen ausgelegt – ein Umstand, der den Wartungsaufwand deutlich minimiert. Die Antriebe haben ein Gewicht von bis zu 25 kg und sind für Nennweiten bis DN 100 verfügbar. Alle beweglichen Teile sind im Sinne einer hohen Betriebssicherheit eingehaust.

Willi Wiedenmann
Sales and Product Management,Krones
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