Durch Schockfrosten können Lebensmittel ohne große Nährwert- oder Geschmacksverluste länger haltbar gemacht werden. Entscheidend für die Produktqualität ist dabei die Gefriergeschwindigkeit. Bei langsamem Gefrieren bilden sich große Eiskristalle, die die Zellwände zerstören können, was beim Auftauen ein Aussaften des Produktes und eine Qualitätsverminderung bewirkt. Mit dem Spiralfroster Cryoline C3S bringt Linde eine Gefrieranlage auf den Markt, die auf einer speziellen Technologie basierend mit der tiefen Temperatur von flüssigem Stickstoff (-196 °C) noch schneller und somit schonender frostet. Der Spiralfroster funktioniert als eine Art Wärmetauscher: Flüssiger Stickstoff wird direkt auf das Produkt gesprüht, entzieht ihm Wärme und geht durch Verdampfung in den gasförmigen Zustand über. Durch ein effektives Kaltgas-Zirkulationssystem wird das noch sehr kalte Gas gezielt an den Produkten vorbeigeführt und entzieht diesen weitere Wärme. Die achteckige Form und die kompakte Bauweise des Frosters ermöglichen eine platzsparende Anlagengröße und somit eine hohe Kaltgasgeschwindigkeit. Das erwärmte Gas wird abgesaugt und nach außen geleitet. Eine entsprechende Steuerung des Abgassystems stellt die optimale Nutzung des Gases sicher, bevor es die Anlage verlässt. So können der Gaseverbrauch und damit auch die Betriebskosten äußerst niedrig gehalten werden.
Der Cryoline C3S eignet sich für das kryogene Frosten und Kühlen unterschiedlichster Produkte wie Fleisch-Patties, Würstchen, Fischfilets oder ganze Fische, Kuchen, Eiscreme, Backwaren, Pizza und Fertiggerichte – auch in großen Mengen. Er kann außerdem als Kühleinheit verwendet werden und verfügt über eine automatische Reinigungsfunktion.
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