Das Herzstück des Sandvik-Rotoformsystems ist ein perforierter rotierender Zylinder, der Rotoformer selbst, der Schmelzetropfen über die gesamte Breite eines kontinuierlich laufenden Stahlbands ablegt. Die Rückseite des Stahlbands wird mit Wasser gekühlt. Durch die Kühlung erstarren die Tropfen schnell und werden am Ende des Stahlbands als feste, trockene, freifließende und staubfreie Pastillen abgenommen. Mit diesem flexiblen Verfahren können Schmelzen bis zu einer Aufgabetemperatur von 320 °C und bis zu einer Viskosität von 50 000 mPas verarbeitet werden. Abhängig vom Produkt lassen sich Pastillen im Bereich von 1 bis 30 mm herstellen. Aufgrund der Trennung von Kühlmedium und Produkt durch das Stahlband werden weder die Pastillen noch das Kühlwasser verunreinigt. Durch die schnelle Kühlung nimmt das Produkt nur sehr wenig Sauerstoff auf. Ebenso ist der Austausch von Gasen und Dämpfen minimal. Der Rotoform 3000 ist das Standardgerät. Für sehr hohe Leistungen gibt es den Rotoform HS. Für Versuche und Pilotproduktionen stehen auch einige transportable Anlagen zur Verfügung.
Halle 9, Stand 146
dei 414
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