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Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Ein Jahr vor der Ipack-Ima 2009
Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren

Vom 24. bis 28. März 2009 wird zum zweiten Mal auf dem neuen Mailänder Messegelände die Ipack-Ima stattfinden. Die internationale Messe für Verpackung, Packmittel und Rohstoffhandling gilt als Forum für Fachbesucher aus Italien, den europäischen Anrainerstaaten, den USA und Asien. Über 1500 Aussteller präsentierten 2006 Innovatives rund ums Verpacken. Über den aktuellen Stand der Vorbereitungen und das Spektrum der kommenden Veranstaltung sprachen wir mit Dr. Guido Corbella, dem Geschäftsführer der Ipack-Ima Spa Mailand.

dei: Genau in einem Jahr findet vom 24. bis 28. März die Ipack-Ima 2009 statt. Wie ist der aktuelle Stand Ihrer Vorbereitungen?

Dr. Corbella: Wir haben zunächst einmal eine Umfrage zu den relevanten Märkten in Auftrag gegeben, bei der es um die geografischen Regionen und die verschiedenen Geschäftsfelder ging. Die Ergebnisse zeigen ganz klar, dass die Ipack-Ima für ein breites geografisches Gebiet von Interesse ist, insbesondere jedoch für Europa und den Mittelmeerraum, aus denen 84 % unserer internationalen Besucher stammen. Danach wurden die Kriterien für die Standvergabe festgelegt und die auf dem Messegelände angebotenen Dienstleistungen definiert. Zur Zeit beschäftigen wir uns vor allem mit der Messeorganisation. Besonderes Augenmerk haben wir auf das Marketing gelegt, denn der Erfolg einer Messe – sowohl für Besucher als auch für Aussteller – hängt zwar von einer ganzen Reihe von Entscheidungen ab (Geschäftsfelder, Organisation, Logistik), ausschlaggebend ist letztendlich aber die Attraktivität für die Zielbesucher. Das Marketing wird daher immer wichtiger für den Erfolg von Messen und ähnlichen Veranstaltungen. Der Marketingplan für die 2009 stattfindende Messe sieht erhebliche Investitionen auf nationalen und internationalen Märkten vor, die in Zusammenarbeit mit dem Italienischen Institut für Außenhandel (I.C.E.) erfolgen, sowie einen Mix aus PR-Maßnahmen und Medienberichten zu allen auf der Messe vertretenen Geschäftsfeldern.
dei: Können Sie noch einmal einen kurzen Rückblick auf die letzte Ipack-Ima im Jahr 2006 geben?
Dr. Corbella: An der zum 20. Mal stattfindenden Messe nahmen 1527 Aussteller teil, von denen 27 % aus anderen Ländern als Italien stammten. Für die Aussteller war die Messe eine sehr gute Gelegenheit, um kleine italienische Firmen zu erreichen, die 62 % aller Besucher ausmachten und nur selten Messen im Ausland besuchen. Was die Besucherzahlen angeht, so nahmen an der letzten Ipack-Ima 50 000 Fachbesucher teil (26 % davon aus dem Ausland), was im Vergleich zu der Messe 2003 eine Steigerung von 11 % bedeutet. Zum Besucherprofil lässt sich sagen, dass 56 % der Messebesucher Eigentümer und Manager von Firmen und 85 % der Messebesucher Entscheidungsträger waren.
dei: Welche Erwartungen haben Sie an die kommende Veranstaltung bezüglich Ausstellermenge und Besucher?
Dr. Corbella: Für die Messe 2009 besteht unser Ziel darin, die Anzahl von Ausstellern und Besuchern noch weiter zu steigern und die Ausstellungsfläche zu vergrößern. Darüber hinaus wollen wir das Angebot der Ipack-Ima in ihren bekannten Sektoren, wie z. B. den Getreideprodukten, weiter verbessern. Die Messe ist eine konkurrenzlose Referenzveranstaltung für Unternehmen der Lebensmittelbranche im Allgemeinen und solchen aus der Trockenteigwarenindustrie im Besonderen. Italien ist weltweit der größte Teigwarenhersteller und erlebt zur Zeit einen Boom beim Export von Teigwaren, da inzwischen 50 % der Gesamtproduktion des Landes in den Export gehen. Die Ipack-Ima hat heute den Ruf, eine der weltweit führenden Messen zu sein, bei der Hersteller Technologien für Getreideprodukte präsentieren, z. B. Verarbeitungs- und Verpackungsanlagen für die Produktion von Brot, Pizza, Teig- und Backwaren. Auch die Getränkeindustrie (Säfte, Milch, Limonaden und Mineralwässer) ist bei der Messe immer gut vertreten und wird sich in Zukunft noch stärker beteiligen. Bei der Bevertech, einer Sonderveranstaltung im Rahmen der Messe, werden Händlern Lösungen für alle Produktionsbereiche vorgestellt. Labeltrack ist eine weitere Sonderveranstaltung innerhalb der Ipack-Ima, bei der Technologien und Lösungen für Kennzeichnung, Etikettierung, Verschlüsselung, Rückverfolgbarkeit und Identifizierung präsentiert werden und Techniker und Manager aus der Verpackungsbranche sich über die neuesten Technologien für Kennzeichnung und Rückverfolgbarkeit informieren können.
Die Ipack-Ima stößt aber auch bei Händlern aus den Branchen Kosmetik, Pharma, Chemie, Bau und Konsumgüter auf großes Interesse. Sie greift sämtliche neuen Trends auf dem Markt auf und wird 2009 einen Schwerpunkt auf Firmen legen, die kostengünstige Lösungen zur Verpackung von Tierfutter anbieten. Ein weiterer Schwerpunkt werden Unternehmen sein, die innovative Materialien für die Fertiggericht-Industrie entwickelt haben. In diesem Bereich wird sehr viel Wert auf umweltfreundliche Lösungen, insbesondere Biokunststoffe, gelegt. Ein interessanter Neuzugang ist ein Bereich, der der Lohnverpackung gewidmet ist. Hier haben Firmen die Möglichkeit, nach potenziellen Partnern für das Outsourcing ihrer Verpackungsprojekte zu suchen.
dei: Welche Zielgruppen und Zielmärkte möchten Sie mit der Ipack-Ima ansprechen?
Dr. Corbella: Die Ipack-Ima ist als Referenzmesse für Europa und den Mittelmeerraum bekannt. Diese geowirtschaftliche Region umfasst 900 Millionen Verbraucher, und für die Hersteller von Verpackungsanlagen ist er mehr als 8 Mrd. Euro wert. Innerhalb dieser Region werden allein in Italien Technologieinvestitionen im Wert von 800 Mio. Euro getätigt. Der italienische Markt macht 13 % der gesamten europäischen Lebensmittelindustrie aus. Besucher der Ipack-Ima sind ein repräsentativer Querschnitt der Industrie, von großen internationalen Konzernen bis hin zu mittelgroßen und kleinen italienischen Firmen.
dei: Finden zeitgleich zur Ipack-Ima 2009 noch weitere Veranstaltungen auf dem Messegelände statt? Gibt es hier sinnvolle Synergien?
Dr. Corbella: Die Ipack-Ima wird gleichzeitig mit der Grafitalia und der Converflex veranstaltet, die als wichtigste europäische Veranstaltungen für die grafische und Papier verarbeitende Industrie gelten. Die Eintrittskarten gelten für alle drei Veranstaltungen. Darüber hinaus wird Plast, die internationale Fachmesse für Kunststoffe und Gummi, für zusätzliche Synergieeffekte sorgen. Innovative Unternehmen und Technologien aus den Bereichen Grafik, Papierverarbeitung, Verpackung sowie Kunststoffe und Gummi sind der Garant für ein Ereignis, das 2009 in Europa einmalig sein wird: vier Fachmessen, die sich gegenseitig hervorragend ergänzen. Erwartet werden schätzungsweise 4000 Aussteller und 150 000 Besucher.
dei: Die Ipack-Ima 2009 wird jetzt zum zweiten Mal auf dem neuen Messegelände in Rho stattfinden. Welche Vorteile hat dieser neue Messestandort?
Dr. Corbella: Das Messegelände in Mailand, die Fiera Milano, wurde 2006 offiziell eröffnet und ist in Bezug auf Größe, Leistungsfähigkeit und Angebot hervorragend im Messegeschäft positioniert: 20 große, überdachte Pavillons, 180 000 m2 Ausstellungsfläche, innovative Serviceleistungen und Einrichtungen, darunter 14 000 Parkplätze, ein U-Bahn- und ein Autobahn-Anschluss zum Flughafen Malpensa. Und dazu noch ein spektakulärer Baustil, der in der zeitgenössischen Architekturszene für Aufsehen gesorgt hat.
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