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Im Herzen des Prozesses

Konstruktive Maßnahmen erhöhen die Sicherheit von Hammermühlen
Im Herzen des Prozesses

Im Herzen des Prozesses
Druckstoßfeste Schaufelräder vor und nach der Mahlkammer sorgen für den Explosionsschutz bei der Hammermühle MFH-6
Bei der Pulverisierung und Vermahlung harter, kristalliner oder faseriger Produkte führt oft kein Weg an einer Hammermühle vorbei. Geht es um den Einsatz unproblematischer Feststoffe, sind bei diesem Mühlentyp keine Bedenken anzumelden. Damit die Sicherheit aber auch bei der Verarbeitung explosionsgefährdeter Produkte gewährleistet ist, müssen konventionelle Konstruktionsmaßnahmen durch zusätzliche Sicherheitsvorkehrungen ergänzt werden.

Die Hammermühle MFH-6 von Frewitt zeichnet sich durch ihre hohe Oberflächengüte Ra #0,8 µm und die Schweißnähte mit einem Top-Finish aus. Ein weiteres Charakteristikum der MFH-6 ist der einseitig gelagerte Rotor mit direkter, getriebefreier Übertragung der Motorkraft auf die Achse. Neben der damit erzielten Zugänglichkeit zu Rotor und Sieb durch einfaches Öffnen der Frontabdeckung bleibt die Wärmeentwicklung gegenüber zweiseitig gelagerten Systemen gering. Auch stark wärmeempfindliche Produkte sind so problemlos zu verarbeiten. Auf Wunsch kann die MFH-6 zusätzlich mit einem Kühlsystem ausgerüstet werden. Die Mahlkammer besteht aus hochwertigem, rostfreiem Edelstahl (AISI-316L). Die Oberflächenbeschaffenheit verhindert ein Anhaften des Produktes und trägt erheblich zur einfachen und schnellen Reinigung des Systems bei. Für sämtliche Dichtungen kommen FDA-konforme Kunststoffe wie beispielsweise Silikon und PTFE zum Einsatz.

Druckstoßfestes Schaufelrad
Die Hammermühle ist nach der EU-Explosionsschutznorm Atex zertifiziert. Ein druckstoßfestes Schaufelrad dosiert die Zufuhr des Rohproduktes und den Austritt des zerkleinerten Stoffes. Das gesamte Zerkleinerungssystem bleibt dank der Trägheit des Schaufelrades auch in diesem kritischen Bereich des Zerkleinerungsprozesses gegenüber einem Druck von bis zu 10 bar resistent. Neben dem passiven Explosionsschutz kann die Mahlkammer auch aktiv mit Stickstoff inertisiert werden.
Das Mahlgut trifft beim Eintritt in die Mahlkammer auf die Schlagseite des Rotors und wird zu einem feinkörnigen Endprodukt vermahlen. Das Produkt wird über ein regulierbares Schaufelrad dosiert der Mahlkammer zugeführt, was zu einem kontrollierten Füllgrad in der Mahlkammer und zu einem staubfreien Mahlprozess führt. Zur Bearbeitung von harten und kristallinen Produkten kann der Rotor auf die Schlagseite (Hammer) und bei faserigen Produkten auf die Messerseite (Schneide) gedreht werden. So kann bei jedem Mahl- oder Schneideprozess jede gewünschte Korngröße erzielt werden, ein weiterer Vorteil dieses polyvalenten Systems. Neben der Druckstoßfestigkeit besitzt die Hammermühle weitere Vorteile. Sie ist leicht zu reinigen und dank der geringen Oberflächenrauigkeit bleiben keine Produkte haften. Das Stand-alone-Gerät kann einfach in Anlagen integriert werden. Es ist mit gespülten Lippendichtungen für Luft oder Stickstoff ausgerüstet.
Einsatz in der Praxis
Aufgrund dieser Sicherheits- und Qualitätsmerkmale haben im vergangenen Jahr unter anderem ein international führendes Pharmaunternehmen und ein Schweizer Lebensmittelproduzent ihre Produktionsanlagen mit der MFH-6 ausgerüstet.
Der Pharmakonzern schreibt für sämtliche Prozessabläufe grundsätzlich explosionsgeschützte und druckstoßfeste Systeme vor. Die Mühle steht im Anschluss an einen Schmelzextruder, aus dem eine sehr harte Substanz dem Mahlsystem über eine Zellradschleuse dosiert zugeführt wird. Um den Feinanteil möglichst gering zu halten, wird mit der Messerseite des Rotors gearbeitet.
Frewitt hat die Hammermühlen für die in der Pharmaindustrie gestellten hohen Ansprüche entwickelt. Das modulare Sicherheitskonzept stößt jedoch vermehrt auch bei Lebensmittelproduzenten auf starkes Interesse, wo neben der Erhöhung der Schüttdichte zugunsten einer rationellen Logistik und reduzierten Transportkosten eine hohe Sicherheit im Umgang mit explosionsgefährdeten Produkten gefordert ist. Nachdem ein führender Schweizer Produzent von Milchpulver und Proteinen erst vor wenigen Monaten eine Hammermühle MFH-15 installiert hatte und auf den Produktionsanlagen damit sehr gute Erfahrungen machen konnte, wurde das Mahlsystem mit einem druckstoßfesten Mahlsystem der Baureihe MFH-6 nachgerüstet. Dank der erhöhten Schüttdichte lassen sich heute die Wechselzyklen der Endgebinde stark reduzieren und die Handhabungs- und Transportkosten senken.
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