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It’s tea time

Ganzheitliche Verpackungslösung für runde Teebeutel
It’s tea time

IPS ist ein Dienstleister und Generalunternehmer auf dem Gebiet der Entwicklung und Realisierung von Verpackungssystemen. Ein anderes Standbein des Crailsheimer Unternehmens ist die Verpackungsentwicklung. Zu den größten Projekten des Mittelständlers gehört eine leistungsstarke Verpackungslinie für den britischen Teeproduzenten Tetley. Auf ihr werden pro Woche 300 Mio. Teebeutel verpackt. Für die Entwicklung und Realisierung dieses Projekts benötigte man drei Jahre.

Für die runden Tetley-Teebeutel sollte eine neue, gemeinsam mit IPS optimierte Verkaufsverpackung entstehen. Unter Berücksichtigung sowohl von Marketing- als auch Logistikgesichtspunkten galt es, einen präzise geformten Standbeutel aus Papier mit ebenso ausgeprägten Kanten und kubischen Formen, wie vom bislang verwendeten Karton bekannt, zu entwickeln. Nähte und der Beutelverschluss sind staubdicht und nahezu luftdicht. Weitere Anforderungen: Der flach geformte Beutelverschluss wird durch ein wiederverschließbares Etikett, das zugleich Sicherheitsetikett ist, verschlossen. Zudem ist der Papierbeutel nach dem Befüllen zu versiegeln. Dieses Siegel dient gleichzeitig als ein weiterer Sicherheitsverschluss.

Papierstandbeutel mit exakt definierten Kanten
Bei der Realisierung des Papierbeutels kamen sowohl neue als auch in diesem Kontext bisher nicht angewandte, bekannte Technologien zum Einsatz; ein aufwändiges, doch lohnendes Unterfangen. Durch mehrmaliges Einfalten und Umlegen des Beutelverschlusses wird heute die gewünschte Form des Papierstandbeutels mit exakt definierten Kanten erreicht. Gemeinsam mit den Tetley-Ingenieuren ist es IPS als Engineeringpartner in diesem Zuge gelungen, das Verpackungsvolumen, das Lagervolumen und somit die Logistikkosten deutlich zu reduzieren. Mit dieser Neuentwicklung war jedoch erst ein Teil des Auftrags erfüllt. In der Folge sollte IPS als Generalunternehmer für die neue Packungsart den gesamten Verpackungsprozess rationalisieren. Als Generalunternehmer entwickelte IPS ein spezielles Anlagenkonzept, das aus mehreren Linien besteht und bei Tetley schlüsselfertig installiert wurde. Auch die Maschine, auf der die Teebeutel hergestellt werden, wurde in den Rationalisierungsprozess mit einbezogen.
In das Verpackungsmaschinensystem integriert
Ein neues Verpackungsmaschinensystem wurde für die Papierbeutel entwickelt, aber auch die bestehende IMA-Anlage für Teebeutel wurde an die geänderten Gegebenheiten angepasst: Die Tetley-Ingenieure waren für deren mechanischen Umbau verantwortlich, Schubert-Ingenieure stellten, unter Koordination von IPS, die IMA-Maschinen auf die VMS-Steuerung (Schubert) um. Zum Herstellen der Papierbeutel kommen heute UVA-Vertikal-Schlauchbeutelmaschinen zum Einsatz. Von dieser Station aus werden die Papierbeutel den Teebeutel-Packrobotern zugeführt. Letztere kommen ebenfalls von Schubert.
Für das Sammeln, Stapeln und Einbringen der Teebeutel in die Verpackungseinheiten konzipierte IPS Einheiten, die wiederum von Schubert hergestellt wurden. Die Besonderheit hierbei ist, dass die Teebeutel beim eigentlichen Verpacken einzeln und gegenseitig überlappend – das heißt in sehr kompakter Weise – in den Papierbeutel einzusetzen sind. Die hierfür von IPS entwickelte Verfahrenstechnik ist mehrfach patentiert. Anschließend werden die Beutel staubdicht von Schubert-SMB-Aggregaten verschlossen und mit einem Wiederverschluss, der zugleich Sicherheitsetikett ist, versehen. Jetzt erhalten die Beutel noch den Aufdruck des Verfallsdatums und der Chargennummer.
Um die hohen Qualitätsansprüche der Konsumenten zu erfüllen, werden auf einer Verpackungslinie jeweils mehrere Prüf- und Kontrollfunktionen durchgeführt.
An der folgenden Station werden die befüllten und verschlossenen Papierbeutel automatisch in Display-trays eingesetzt. Diese werden entweder einzeln oder zu mehreren übereinander oder nebeneinander angeordnet, mit einem Stülpdeckel versehen und mit einer Schrumpffolie als Versandgebinde, die zugleich als Verkaufseinheit dienen, zusammengehalten. Schließlich erfolgt noch das Palettieren der Gebinde, so dass die Teepackungen in die Distributioncenter befördert werden können.
Schnell, robust und wartungsarm
Die IPS-Verpackungsanlagen verarbeiten jeweils mehrere Papierbeutelformate. Die Packungen enthalten 40, 80, 160 oder 240 Teebeutel. Die Linien arbeiten durchweg im Dreischichtbetrieb, sind wartungsarm und erfordern kaum Bedienpersonal. Doch der betriebswirtschaftliche Nutzen der Investition macht sich bereits an der modifizierten Teebeutel-Herstellmaschine bemerkbar, deren Ausbringleistung mit Hilfe der neuen Steuerung deutlich erhöht werden konnte.
Das Hochleistungsverpackungsmaschinensystem ist schnell auf verschiedene Packungsgrößen umstellbar, und es lässt sich flexibel an sich ändernde Marktanforderungen anpassen. Kostenvorteile ergeben sich vor allem auch aus dem kompakten Papierbeutel, der das Verpackungsvolumen und damit letzten Endes die Logistik-aufwendungen deutlich reduziert. Dieser gemeinsam von Tetley und IPS entwickelte Papierbeutel, der optisch ansprechend ist, bietet dem Marketing ein ideales Gestaltungspotenzial, um ein zielgruppenorientiertes Produkt- und Unternehmensimage zu transportieren. Der sich deutlich vom Konkurrenzangebot abhebende, attraktiv gestaltete Beutel hat einen hohen Anteil daran, dass Tetley nach Einführung des Produkts in England wieder zum Marktführer avancierte. Nicht nur diesen Umstand bestätigt Sandra Brown, Operations Director von Tetley (UK), gerne: „Dies war die größte, aber auch die profitabelste Investition, die Tetley UK in den letzten zehn Jahren tätigte. Sie machte uns in Großbritannien wieder zum Marktführer bei der Produktion von Aufgussteebeuteln. Und IPS hat als Generalunternehmer zu einem großen Teil zum Erfolg dieses Projekts beigetragen.“
Zehntausend Betriebsstunden absolviert
Da das Projekt kontinuierlich über drei Jahre realisiert wurde, hat ein Teil der von IPS entwickelten Verpackungssysteme mit Erfolg und ohne Probleme bereits mehrere Zehntausend Betriebsstunden absolviert. Dabei garantiert die robuste Bauweise der Maschinen eine hohe Produktionssicherheit. So arbeiten die Maschinen effizient und zuverlässig, die Wartungs- und Unterhaltskosten liegen sogar deutlich unter den prognostizierten Werten.
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