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Das Wichtigste passiert an der Zunge

Etikettenspender und Inkjet-Drucker bringen bei DMK Höchstleistung
Das Wichtigste passiert an der Zunge

1000 repräsentative Verkaufsetiketten pro Stunde auf 5-l-Joghurt-Eimern mit jeweils aktuellen Mindesthaltbarkeitsinformationen in einem Arbeitsschritt und an sieben Tagen in der Woche ohne Pause: Das sind mehrere überaus anspruchsvolle Anforderungen auf einmal. Beim Deutschen Milchkontor (DMK) im emsländischen Neubörger hat Bluhm Systeme diese Herausforderung angenommen und einen Etikettenspender Alpha Compact mit dem Continuous-Inkjet-Drucker Linx 4900 kombiniert.

Bluhm Systeme und das Molkereiunternehmen DMK Deutsches Milchkontor sind alte Bekannte. Bereits einige Inkjet-Drucker aus der Linx-Serie versehen dort die diversen Milchproduktverpackungen mit Haltbarkeitsdaten, Chargennummern und weiteren Produktinformationen. „Als wir in Neubörger eine neue Abfüllanlage für 5-l-Joghurt-Eimer planten, lag es nahe, wieder mit Bluhm zu kooperieren“, erinnert sich Werkleiter Dirk Fricke. „Die richtige Wahl“, wie er meint. „Meine Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter arbeiten sehr gern mit der neuen Anlage. Sie loben vor allem das einfache Handling und die unkomplizierte Wartung des Systems.“

Unverzerrter Druck an langer Zunge
Die Bluhm-Entwicklungsingenieure ersannen eine kreative Lösung für die Abfüllanlage: Sie brachten den Tintenstrahldrucker unmittelbar an der Spendezunge des Etikettenspenders Alpha Compact an. Die variablen Daten werden auf diese Weise in zwei Zeilen auf das bis zu 120 x 300 mm große Verkaufsetikett gedruckt. Die Anwender erhalten somit auf dem Etikett – und nicht wie so oft an anderer Stelle wie dem Eimerboden – verlässliche Informationen zu Mindesthaltbarkeit, Abfülldatum, Chargennummer und weiteren Maschinendaten.
Da der Inkjet-Drucker Linx 4900 seine Arbeit direkt an der geraden Spendezunge des Etikettenspenders versieht, wird das Schriftbild nicht verzerrt. Die Linx-Drucker sind zwar grundsätzlich in der Lage, gewölbte Oberflächen zu bedrucken, doch ist in diesem Fall der Umfang des zu bedruckenden Gebindes zu groß und der Beschriftungstext zu lang. Das fertige Verkaufsetikett wird in gleichbleibender Qualität auf die gebogene Oberfläche des Eimers abgespendet – bis zu 600 Mal in der Minute.
Robuster Neuzugang
Mit dem Etikettenspender Alpha Compact vertraut DMK auf das jüngste Kind einer etablierten Produktreihe. Seit 1986 hat Bluhm Systeme Etikettenspender der Alpha-Produktfamilie im Programm. Das aktuelle Modell Alpha Compact verdient seinen Namen, denn die komplette Steuerung ist in das Gehäuse der 590 x 715 x 310 mm messenden Etikettenspendeeinheit integriert. Veränderliche Parameter wie Etikettengrößen, Fotozelleneinstellungen und Schnittstellenparameter werden über die USB-Schnittstelle an das Gerät übertragen. Die Benutzerschnittstelle ist modular angelegt. Nutzerinnen und Nutzer haben die Wahl zwischen einem Bedien-Panel, der Parametrierung des Gerätes per PC und einem Zeilendisplay mit einigen Bedienelementen.
Wie bei DMK lassen sich Alpha-Compact-Geräte auch mit vielen weiteren Drucklösungen von Bluhm Systeme kombinieren. Die bis zu acht Druckköpfe eines Markoprint Compactline-Inkjet-Druckers mit einer Gesamtdruckgröße von 100 mm finden dort genauso Platz wie eine Laser-Kennzeichnungseinheit für großflächige Beschriftungen aus der Solaris-Produktgruppe.
Kein Problem bei Feuchtigkeit
Mit dem Continuous-Inkjet-Drucker Linx 4900 wählte DMK ein Gerät für staubige und feuchte Einsatzumgebungen aus. Serienmäßig ist dieser Drucker für die Schutzklasse IP 55 ausgelegt. Die leichte Bedienbarkeit ist ein weiteres Plus des Zwei-Zeilen-Druckers für Schrifthöhen von bis zu 7,7 mm pro Zeile. Der Drucker kann mit wenigen Handgriffen am strahlwasserfesten Edelstahlgehäuse bedient werden. Bis zu 50 verschiedene Texte lassen sich im Speicher des Linx 4900 ablegen und über die Bedieneinheit wieder aufrufen. Per RS232-Schnittstelle ist die Anbindung an eine übergeordnete Software möglich, die dann die Druckdaten bereitstellt.
Leicht zu erledigen ist auch die Wartung des Druckers. Der versiegelte Druckkopf muss lediglich einmal wöchentlich per Knopfdruck gereinigt werden und einmal im Jahr sind die Filter auszutauschen. Für längere Betriebspausen gibt es einen automatischen Modus, um die Tinte abzusaugen, alle Leitungen und Düsen mit Solvent zu spülen und sie schließlich zu entleeren.
prozesstechnik-online.de/dei0213433
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