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Bio-Feta: Eine saubere Sache

Zuverlässige Kennzeichnung
Bio-Feta: Eine saubere Sache

Einen auf den Deckel bekommen – diese Redewendung steht im Volksmund für Ärger. Den gibt es beim Bio-Feinkosthersteller natürlich nicht. Allerdings bekommen hier Becher mit leckerem Feta eins auf den Deckel – nämlich ein Etikett, das von einem Etikettenspender der Baureihe Alpha 86 aufgebracht wird. Auch der Produktboden wird etikettiert. Für das Mindesthaltbarkeitsdatum auf der Becherseite kommt ein Inkjet-Codierer Linx 4900 zum Einsatz. Etikettierer und Codierer sowie Etiketten sind von Bluhm Systeme. Beide Unternehmen verbindet eine lange Zusammenarbeit, denn man schätzt bei Isana die räumliche Nähe, den guten Service und natürlich die technische Kompetenz des Kennzeichnungsspezialisten aus Rheinbreitbach.

Selma Kürten-Kreibohm

Die Isana Naturfeinkost GmbH & Co. KG wurde 1983 gegründet. Damals führte das Unternehmen Teigwaren und Saucen aus Zutaten von anerkannt biologischem Landbau unter dem Markennamen bio-verde im Programm. Heute stehen 160 Produkte aus eigener Herstellung in den Regalen. An erster Stelle verschiedenste Antipasti wie Oliven, Artischocken, getrocknete Tomaten, Peperoni und vieles mehr.
Eine der Besonderheiten von Isana ist die Kaltverarbeitung, ein einzigartiges Herstellungs- und Veredelungsverfahren für die Bio-Produkte. Die wertvollen und gesunden Inhaltsstoffe der natürlichen Zutaten bleiben bei diesem schonenden Verfahren vollständig erhalten. Erreicht wird dies durch extrem hohe Hygienestandards und das „versiegeln“ der Produkte unter Schutzgas. Dadurch ist kein Sauerstoff mehr vorhanden und der Verfallsprozess kann nicht beginnen.
Abfüllen in einem Gang
Solche hohen Qualitätsstandards erfordern sehr viel Handarbeit. Nur wenige Arbeitsschritte lassen sich automatisieren. So war es auch bisher mit Kennzeichnung der Waren. „Vor kurzem haben wir eine neue PrePack-Linie installiert“, berichtet Heinz Schöpf, technischer Leiter bei Isana, „mit der wir jetzt in einem Arbeitsgang abfüllen, verpacken und kennzeichnen können. Es ist uns gelungen, damit unsere Kapazitäten in zwei Schichten exorbitant zu steigern.“
Für die Etikettierung der Becher wurde ein Etikettierer von Bluhm Systeme in die neue Anlage integriert. Auf die Frage, wie es dazu kam, antwortet Thomas Hörl, Geschäftsführer der Isana: „Die Frische unserer Produkte ist ein herausragendes Merkmal. Entsprechend ist das Thema der Mindesthaltbarkeit von besonderer Bedeutung. Bei unseren technischen Lieferanten haben wir schon immer auf eine regionale Nähe Wert gelegt. In einem eventuellen Servicefall ist dann sofort schnelle Hilfe zur Stelle. Aus diesem Grunde haben wir uns auch schon vor vielen Jahren für ein Inkjet-Codiersystem von Bluhm entschieden. Der Vertriebsbeauftragte und auch die Servicetechnik sind ganz in unserer Nähe. So kam es zum ersten Test und zur Installation eines Linx-4900-Continuous-Inkjet-Codierers. Der Service, die Beratungskompetenz und die Produkttechnik haben uns überzeugt.“
Markenzeichen der Linx-Codierer ist die sehr gute Bedienerfreundlichkeit: Schnell ist ein neuer Text angelegt. Die Mitarbeiter von Isana nutzen aber in der Regel die Automatikfunktionen des Linx 4900, bei dem sich die Chargennummer als julianisches Datum vollautomatisch weiter schreibt.
Um dem Bediener das Leben auch weiterhin so einfach wie möglich zu gestalten, bringt der Linx 4900 eine ganze Reihe zusätzlicher Automatismen mit. Der Codierer zeigt an, wenn er Tinte oder Solvent benötigt. Auch vorm Feierabend muss der Bediener sich um nichts kümmern. Ein Knopfdruck und beim Ausschalten laufen alle nötigen Spül- und Reinigungsroutinen vollautomatisch ab. Am nächsten Tag ist das System wieder sofort einsatzbereit.
Gerade in einer hygienisch anspruchsvollen Umgebung, wie sie bei Isana anzutreffen ist, sind die Gehäusevorzüge der Linx-Codierer von besonderem Vorteil. Durch das Design des Gehäuses können sich keine Schmutznester bilden und auch einen kräftigen Wasserschwall der Reinigungsmannschaft verkraftet der Linx 4900 dank sei- ner hohen IP-Schutzklasse ohne Probleme.
Der Linx 4900 hat bei Isana auch noch aus einem anderen Grund Eindruck hinterlassen. Dazu Schöpf: „Wir hatten für eine bestimmte Produktlinie den Linx 4900 gekauft. Nach einiger Zeit wurden diese Produkte wieder eingestellt und das System wurde nicht mehr benötigt. Wir haben ihn erst einmal beiseite gestellt. Nach zwei Jahren Ruhepause stellte sich heraus, dass wir das Linx-System gut für unsere neue PrePack-Anlage gebrauchen konnten. Das Tolle war, dass wir den Linx eingeschaltet und den Startknopf gedrückt haben – und das System problemlos hochfuhr und zuverlässig und sauber codierte.“ Aufgrund der bisherigen guten Erfahrungen mit den Systemen von Bluhm war es naheliegend, auch die notwendige Technik zum Etikettieren der Becher von diesem Kennzeichnungsanbieter zu beziehen.
Die Becher sollten von unten und oben im Durchlauf etikettiert werden können. Um diese Aufgabe zu lösen, haben die Bluhm-Entwickler auf die bewährten Alpha-86-HS-Etikettenspender zurückgegriffen.
Deckel und Boden etikettieren
Einer der Spender befindet sich über dem Förderband und etikettiert die Becher von oben. Ein zweiter ist über Kopf unter der Förderstrecke montiert und etikettiert den Becherboden, indem über eine sehr lange Spendezunge und einem kleinen Spalt im Förderband das Etikett von unten auf die vorbeieilenden Becher im Wipe-On-Verfahren aufgewischt wird. „Unsere neue Etikettieranlage kann pro Minute 30 Becher etikettieren“, erklärt Schöpf. Zwei separate Fotozellen steuern den Spendevorgang. Damit ist gewährleistet, dass das obere oder untere Etikett jeweils auch eine andere Position auf dem Becher haben kann.
Die Becher werden nach dem Füll- und Verschließvorgang an die Fördertechnik des Etikettierers übergeben. Über verstellbare Seitenbandpaare und Spindeln für die Höhenverstellung, kann die Anlage bequem auf unterschiedliche Bechergrößen umgestellt werden. Die präzise Becherführung ermöglicht eine exakte Wiederholgenauigkeit bei dem Etikettierprozess.
Halle 1, Stand 141
Online-Info www.dei.de/0910404
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