Die halbautomatische Anlage Herma 311 schließt eine Lücke, für die es bisher keine betriebswirtschaftlich sinnvolle Lösung gab: Wer relativ kleine Produktmengen von zwei Seiten etikettieren musste, war bislang auf ungenaue und zeitintensive Handarbeit angewiesen. Oder er setzte exakt arbeitende vollautomatische Hochleistungsanlagen ein. Die halbautomatische 311 dagegen ermöglicht die Präzision einer Hochleistungsanlage trotz manueller Produktzuführung. Die Voraussetzungen dazu liefern zwei clevere technische Detaillösungen: Eine Haltevorrichtung fixiert die Produkte genau im Moment der Etikettierung, und die beiden Etikettierer laufen dank der Servomotoren stets vollständig synchron mit der Zuführeinrichtung. Der Bediener stellt das Produkt einfach in eine Aufnahmevorrichtung. Dann schiebt er es manuell auf einem Schlitten, während das Produkt fest arretiert wird, zwischen zwei Etikettierern hindurch. Beim Rück-Zug werden die Etiketten exakt aufgespendet, die Arretierung löst sich wieder automatisch. Dabei beeinflusst das Bedienungstempo oder eine mögliche Ungleichmäßigkeit der manuellen Bewegungsabläufe in keiner Weise die Präzisionsleistung. Mögliche Produktformen reichen von flach (z. B. Faltschachteln) bis oval (z. B. Flaschen).
dei 413
Unsere Webinar-Empfehlung
Der Webcast MTP und modulare Produktion bietet eine einzigartige Gelegenheit, mehr über die aktuellen Entwicklungen bei MTP und in der modularen Produktion zu erfahren.
Chemie- und Pharmaproduktion braucht mehr Flexibilität
In der heutigen sich schnell wandelnden Welt stehen…
Teilen: