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Schnell, scharf, schön

Zuverlässige Rückverfolgbarkeit durch leistungsstarke Drucksysteme
Schnell, scharf, schön

In seinen Produktionsstätten in Eltville am Rhein und Freyburg an der Unstrut setzt die Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei GmbH die m600-Codiersysteme von Wolke ein. Seitdem gehören Produktionsunterbrechungen aufgrund von verstopften Düsen oder unsauberen Druckergebnissen der Vergangenheit an. Weiterer Vorteil: Die Codiersysteme arbeiten mit den weltweit erhältlichen Standard-Hewlett-Packard-Kartuschen, die sich durch einfache Handhabung und sparsamen Verbrauch auszeichnen.

Im Jahr 2006 feierte man im Lichthof der Sektkellerei in Freyburg an der Unstrut 150 Jahre prickelnde Geschichte: 1856 wurde die Freyburger Champagner-Fabrik-Gesellschaft gegründet. Einer der drei Gesellschafter war Moritz Kloss. Bereits zehn Jahre später wurde das Unternehmen liquidiert und versteigert. Der Großteil der Materialien wird von der Sektkellerei Kloss & Foerster übernommen, denn Sekt war in jener Zeit – so die Überlieferung – der einträglichste Zweig des Weingeschäfts.

Der Kaiser hilft
1894 wird die Marke Rotkäppchen geboren. Dieser Name leitete sich von dem roten Flaschenverschluss ab. Prominente wie Kaiser Wilhelm II. unterstützten mit guten Kritiken den Siegeszug des Freyburger Schaumweins. Selbst schlechte Zeiten wie den Ersten und Zweiten Weltkrieg überstand Rotkäppchen unbeschadet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wird Kloss & Foerster verstaatlicht und als VEB Rotkäppchen Sektkellerei Freyburg weitergeführt. Während Rotkäppchen in der DDR Marktführer war, brach nach der Wende der Absatz zusammen. Im Juni 1990 wurde das Unternehmen in eine GmbH unter der Führung der Treuhand umgewandelt. Ungeachtet der kritischen Lage investierte man in neue Anlagen und machte das Unternehmen fit für die Marktwirtschaft. Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Bereits 1992 lag das Unternehmen mit 5,7 Mio. verkauften Flaschen deutlich über dem avisierten Absatzziel. 1993 entschied die Treuhand, das Unternehmen durch ein Management-Buy-out zu veräußern. Im Jahr 2002 integrierte das Freyburger Traditionsunternehmen die Matheus Müller Sektkellerei mit ihrer erfolgreichen Marke MM Extra und Eltville am Rhein wird einer der Produktionsstandorte des Unternehmens. Dort werden neben der MM Extra auch die Marken Mumm und Jules Mumm produziert. Aus Rotkäppchen wird die Rotkäppchen-Mumm Sektkellerei GmbH, die im Jahr 2005 einen nationalen Marktanteil von über 30 % erreichte.
Das Haus Rotkäppchen-Mumm unternimmt von der Produktion über die Qualitätskontrolle bis hin zu Marketing und Absatz alles, um den Kunden ein Produkt mit Anspruch zu präsentieren. So stellte auch die Gewährleistung der Rückverfolgbarkeit im Produktionsprozess einen wichtigen Punkt dar. Bevor es an die Auswahl geeigneter Identifikationssysteme ging, legte man vorab die wichtigsten Anforderungen an ein Drucksystem fest. Das Ergebnis: Bei einer Neuanschaffung stehen höchstmögliche Verfügbarkeit, Sauberkeit und Lösemittelfreiheit ganz oben auf der Wunschliste.
Zuverlässigkeit setzt Maßstäbe
Etwa 3300 Kartons pro Stunde gilt es im Rotkäppchen-Mumm-Werk in Eltville am Rhein an drei Produktionslinien zu kennzeichnen. Auf die Umkartons werden folgende unverwechselbare Identifikationsmerkmale aufgebracht: Nummer der Produktionslinie, Jahr, Monat, Tag des Jahres, Stunde (alphacodiert), Minute als Zahl. Die bisher eingesetzten Continous-Ink-Jet-Systeme konnten die hohen Erwartungen nicht mehr erfüllen. Der immens hohe Wartungsaufwand und die regelmäßig anfallenden Ersatzteilkosten wirkten sich negativ auf den Produktionsprozess und das Betriebsergebnis aus.
Von der Leistungsfähigkeit des Kennzeichnungssystems m600 von Wolke Inks & Printers konnte sich Joachim Engler, Leiter Technik bei Rotkäppchen-Mumm in Eltville am Rhein, während einer vierwöchigen kostenlosen Teststellungsphase überzeugen. Zwischenzeitlich sind im Werk in Eltville – dort wird u. a. das beliebte MMchen in der Kleinflasche hergestellt, abgefüllt, verpackt und mit der passenden Kennzeichnung versehen – drei m600-Controller und vier Druckköpfe im Einsatz. Mit einem Druckkopf kann eine maximale Gesamtdruckhöhe von 12,7 mm erzielt werden. Insgesamt können an einen m600-Controller bis zu vier Druckköpfe angeschlossen werden. In Eltville nutzt man die Mobilität des m600 und setzt den Controller in der Kleinfüllung oder alternativ an der Magnumlinie ein. An den jeweiligen Linien ist ein m600-Druckkopf installiert, daher vier Druckköpfe und drei Controller. Auf diese Weise spart Rotkäppchen-Mumm das Geld für die Anschaffung eines weiteren m600-Controllers. Neben der Flexibilität überzeugen die m600-Geräte auch durch ihre zuverlässige Arbeitsweise: Die Ausschussquote liegt bei 0,00 %.
Auch das Rotkäppchen-Haupthaus in Freyburg an der Unstrut setzt mittlerweile auf die Qualität der Wolke-Geräte und hat im Jahr 2006 drei m600-Kennzeichnungssysteme mit jeweils einem Druckkopf angeschafft und in Betrieb genommen.
Bewährte Drucktechnik
Produktionsstopper wie verstopfte Düsen, unsaubere Druckergebnisse und damit verbundene Wartungsarbeiten gehören seit der Inbetriebnahme der m600-Systeme der Vergangenheit an. Denn in den äußerst robusten Kennzeichnungssystemen kommt vielfach bewährte Drucktechnik zum Einsatz. Als Basis dienen die weltweit verfügbaren Standard-Hewlett-Packard-Kartuschen, die sich durch einfache Handhabung und sparsamen Tintenverbrauch auszeichnen. Engler kann die Einsparungen sogar in Zahlen fassen: „Seit dem Systemwechsel belaufen sich die jährlichen Einsparungen bei den variablen Kosten bzw. Verbrauchskosten auf ca. 2000 Euro pro Linie. Hinzu kommen noch die Einsparungen durch die nun wegfallenden Wartungs- und Servicearbeiten.
Die HP-Kartuschen beinhalten neben der Tinte auch die Druckdüse. Das bedeutet: Ist die Tinte verbraucht, wird der gesamte Druckkopf ausgetauscht und der Drucker ist sofort wieder einsatzbereit. Einen weiteren wesentlichen Beitrag zum einwandfrei lesbaren Druckergebnis leistet die Tinte Universal Black 7482. Letztere zeichnet sich durch besonders kurze Trocknungszeiten aus.
Einfaches Handling
Die m600-Druckkopfhalterungen sind in verschiedenen Bauformen, die auf die unterschiedlichsten Montage- und Platzverhältnisse abgestimmt sind, erhältlich. Durch das Click&Print-Verfahren ermöglichen sie einen schnellen Austausch der Druckerkartuschen. Auch die menügeführte Bedienung erleichtert das Arbeiten mit dem System enorm. Optische Signalleuchten an den Produktionslinien machen unverzüglich auf Systemmeldungen aufmerksam und leisten so einen wesentlichen Beitrag zu einem reibungslosen Produktionsablauf. Standardmäßig verfügen die m600-Controller über eine RS232-Schnittstelle, optional steht auch eine Ethernet-Schnittstelle zur Verfügung. Die im vielfachen Einsatz bewährten Softwaremodule m600 Label Designer und m600 Ethernet Manager mit Remote-Control-Funktion runden die Komplettlösung für alle Druckanforderungen ab. Software-Updates stellt Wolke kostenlos zur Verfügung.
Halle 7.0, Stand 210
dei 428
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