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Schnell und exakt angebracht

Hochleistungsauszeichner ermöglicht Blas- und Stempelapplikation von oben und unten
Schnell und exakt angebracht

Genussversprechend und appetitanregend präsentieren sich die vorverpackten Fleisch- und Wurstspezialitäten von Wilhelm Brandenburg in den SB-Theken großer Lebensmittelmärkte. Zur exakten Auszeichnung der Packungen mit bis zu sechs Etiketten sorgt in der Betriebsstätte in Frankfurt am Main unter anderem der Hochleistungsetikettierer GLM-I.

Mit den vollautomatischen Auszeichnern der Serie GLM-I hat Bizerba Leistung, Bedienung, Servicefreundlichkeit und Hygieneeigenschaften gegenüber anderen im Markt etablierten Systemen verbessert. Dank Druckgeschwindigkeiten bis 250 mm/s, moderner Mikrokontrollertechnologie und dem im Automotive-Bereich bewährten CAN-Bus-System können bis zu 150 Packungen pro Minute gewichtsbasierend oder gewichtsunabhängig entsprechend der Kennzeichnungsverordnung ausgezeichnet werden. In dem modular aufgebauten System lassen sich eine nahezu unbegrenzte Anzahl von Etikettierern kaskadieren. Ob zur Doppeletikettierung für die SB-Theken-gerechte Auszeichnung oder versehen mit weiteren Etikettiereinrichtungen zur Aufbringung besonderer Güte- und Angebotsetiketten, können dabei sämtliche Geräte einer Auszeichnungslinie, also alle Etikettierer und gegebenenfalls auch Karton- und Palettendrucker, komfortabel über eine zentrale Anzeige- und Bedieneinheit gesteuert werden – ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu effizienten e-Process-Systemen. Die GLM-I-Serie ermöglicht die Verarbeitung von Etiketten bis 170 mm Breite mit Blas-, Rotations- und Stempelapplikatoren. Mit der Unterseitenetikettierung steht auch für schwierige Verpackungen ein System zur exakten Positionierung von unten zur Verfügung.

Hohe Hygienestandards
Nicht nur in punkto Geschwindigkeit, sondern auch beim Handling setzt der GLM-I Maßstäbe: Das komplett aus Edelstahl gefertigte Aufstellelement sowie die offene Trägerkonstruktion und die abfallenden Flächen gewährleisten hohe Reinigungsfreundlichkeit. Ein weiteres Plus ist das Schnellwechselsystem für die Transportbänder. Damit erhöhen sich gleichzeitig sowohl die Verfügbarkeit der Anlage als auch die Hygienestandards.
Auszeichner und ihre Thermodruckleisten müssen regelmäßig gereinigt werden, denn an Druckköpfen und Walzen können Kleber- und Papierreste haften, die den reibungslosen Betrieb und die Qualität der Drucke beeinträchtigen. Bei einem traditionellen Aufbau der relevanten Baugruppen kommt es sehr schnell zu langen Stillstandzeiten. Die GLM-I-Serie dagegen, ermöglicht das schnelle Wechseln, Reinigen und Justieren von Druckerleiste, -kopf und -walze ohne Werkzeugeinsatz. Auch die Bandkörper lassen sich durch einen praktischen Steck-Kupplung-Antrieb und die Schnellverschlüsse in Sekunden entnehmen und einsetzen. Für das Auf- und Abstreifen der Bänder sind weder Werkzeug noch Feinjustage erforderlich. Dies trägt zur Verkürzung der Rüstzeit, zu produktionsoptimierten Reinigungsintervallen und einer besseren Beherrschung der HACCP’s bei.
Qualität aus Tradition
1885 in Rügenwalde an der pommerschen Ostseeküste gegründet, stellt die Wilhelm Brandenburg GmbH & Co. oHG heute in drei hochmodernen Betriebsstätten ein ausgewogenes Wurst- und Schinkenspezialitätenprogramm her. Dazu gehört neben hochwertiger Bedienungsware für den Verkauf in der Theke auch frisch Vorverpacktes für die Präsentation in den Kühlregalen der Lebensmittelmärkte. Die größte Brandenburg-Betriebsstätte befindet sich in Frankfurt am Main. Das Fleischwerk wurde 1959 erbaut und bis heute mehrfach erweitert und immer wieder modernisiert. Seit langem gehört es mit bis zu 250 Tonnen am Tag zu den größten Fleisch verarbeitenden Betrieben in Deutschland. Hergestellt wird das komplette Bedienungsthekenprogramm mit den typischen regionalen Spezialitäten: gekochte Rippchen, Kasseler, ofengebackener Leberkäse, ein Geflügelwurstsortiment und frische Feinkostsalate. Neben der Produktion hat die Betriebsstätte in Frankfurt die Aufgabe, die Märkte der Region mit verpackter Frischware zu versorgen. Fleisch, Wurst, Schinken und Käse werden hier frisch vorverpackt und täglich ausgeliefert. Zur Etikettierung nicht egalisierter Produkte setzt Brandenburg Auszeichner von Bizerba ein. Aufgrund der Ausweitung der Fertigung stand das Unternehmen kürzlich vor der Aufgabe, zusätzlich zu den Preisauszeichnungsetiketten und zum großvolumigen Brandenburg-Logo weitere Schmucketiketten zu applizieren. Um alle Etiketten so schnell wie möglich auf der vergleichsweise kleinen Packungsfläche zu platzieren, müssen diese besonders exakt an der stets gleichen Stelle aufgebracht werden – eine Aufgabe, die durch den Einsatz eines Hochleistungsauszeichners GLM-I gelöst wurde.
Schnelle Auftragsaufschaltung
Der GML-I 150 ist mit fünf Stempeletikettierern für die Applikation von oben und einem Blasetikettierer für die Applikation von unten ausgerüstet. In dieser Konfiguration werden bis zu 90 Packungen pro Minute ausgezeichnet. Der Ablauf: Die Packungen werden in E2-Kisten vom Lager kommend bereit gestellt. Der Bediener scannt die Kistennummer, generiert so über die hauseigene EDV den Aufzeichnungsauftrag und bestückt den Auszeichner manuell mit Einzelpackungen. Zusammen mit dem Auftrag gelangen alle in der EDV hinterlegten Packungsparameter an das Bizerba-Industrie-Terminal NT, das den eigentlichen Auftrag steuert und die gewogenen Gewichte wieder zurück an die EDV gibt. Das Besondere: Alle von der Brandenburg-EDV kommenden Aufträge werden im NT gesammelt und dann abgearbeitet. Die Anlage kann so besonders schnell auf den jeweiligen Auftrag eingestellt und schon vor Beendigung eines Auftrags (nach Abschluss des Wägevorgangs) auf den nächsten vorbereitet werden: Während bei den älteren Linien mit serieller Schnittstelle die Auftragsaufschaltung rund sechs Sekunden dauerte, benötigt die neue Anlage mit Ethernet unter einer Sekunde.
Genaue Etikettierung
Entscheidend für die fehlerfreie Abwicklung der Aufzeichnungsaufträge mit bis zu sechs unterschiedlichen Etiketten ist die Pflege der hinterlegten Packungsparameter und deren Zuordnung zu einem Auftrag: „Wenn der NT hier die falschen Daten bekommt, dann landet das Etikett natürlich an der verkehrten Stelle und alles muss noch einmal wiederholt werden“, erläutert Alexander Fuchs, Bizerba-Systemberater und verantwortlich für das reibungslose Funktionieren der Brandenburg-Anlage. Die größte Herausforderung bei Konfiguration und Installation war denn auch die Abstimmung der Bizerba-Software mit der Brandenburg EDV. „Gemeinsam mit unseren Partnern auf Kundenseite haben wir alle Abstimmungsaufgaben – und davon gab es reichlich – doch in erstaunlich kurzer Zeit gelöst“, zeigt sich Fuchs zufrieden.
Um alle Etiketten wirklich perfekt an der gewünschten Packungsstelle zu applizieren, wurde der Stempeletikettierer mechanisch optimiert, wobei die Packungstoleranz ±1 mm betragen darf. Am Etikettierband ist außerdem eine einseitige Führungsschiene angebracht. Sie sorgt dafür, dass die Packung dem Etikettiersystem sehr genau zugeführt wird. Die Etikettierer sind im selben Winkel wie die Führungsschiene am Gerät montiert – so lassen sich die Etiketten parallel auf den Packungen applizieren. Damit auch das sehr breite Label mit dem Brandenburg-Logo vollflächig auf der Packungsoberseite klebt, laufen die Packungen vor Summendrucker und Weiche noch durch eine Anblasstation, die das Etikett auf ganzer Breite fixiert. Nach Beseitigung einiger Anlaufschwierigkeiten, die erst im laufenden Betrieb auftraten, arbeitet die Anlage jetzt fehlerfrei.
Halle 6, Stand D28
dei 483

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