Bei der Ausrüstung moderner Fleischbetriebe steht eine automatisierte Produktionstechnik an erster Stelle. Ebenso wichtig ist es allerdings, für eine gut funktionierende Logistik zu sorgen. Zuverlässige Tore und Torsysteme spielen hier – als Bestandteil der Transportwege – eine wichtige Rolle. Die Planer des Schafft-Werks in Ansbach haben das erkannt und sich für Schnelllauftore von Efaflex entschieden.
Bereits 1868 gegründet, produziert Schafft als Teil von Unilever Deutschland Fleisch- und Wurstwaren für Marken wie BiFi und Becel. Um das hohe Qualitätsniveau dauerhaft zu gewährleisten, nimmt das Unternehmen auch seine Partner in die Pflicht. „Das gilt natürlich auch für die Produktionsausstattung“, erklärt Mathias Beck. Er ist im Werk Ansbach für die Automatisierung und für den Kauf von Anlagen und Maschinen verantwortlich.
Über Jahre waren an vielen Stellen im Werk ältere, handbetriebene Tore eingebaut, die erneuert werden mussten. „Wir haben die Angebote verglichen und uns für Tore von Efaflex entschieden“, erzählt Beck. „Für uns war wichtig, dass besonders in den Bereichen mit Staplerverkehr die Tore möglichst schnell öffnen. Diese Anforderung erfüllen die Tore von Efaflex.“ Inzwischen sind 20 Tore des Bruckberger Spezialisten an verschiedensten Stellen des Schafft-Werkes eingebaut. Das Spektrum reicht von gut isolierten Toren vor Kühlräumen bis hin zu Easy-Clean-Toren.
Hygienisch bis ins letzte Detail
Hinter einem der EFA-SRT-EC-Tore befindet sich die Waschanlage, in der die Edelstahlwagen, in denen Fleischrohmasse transportiert wird, gereinigt werden. Das Tor hat eine Größe von 1950 x 2600 mm. Der Behang ist aus gelbem Transilon (PVC beschichtetes Polyestergewebe) gefertigt. EFA-SRT-EC ist die optimierte Lösung für alle innerbetrieblichen Durchgänge mit höchsten hygienischen Anforderungen. Es erfüllt alle Vorschriften der Lebensmittelindustrie. Die gesamte Torkonstruktion ist serienmäßig in Edelstahl ausgeführt. Der elastische Behang entspricht den HACCP-Vorgaben und den Richtlinien der FDA. Durch die platzsparende Bauweise kann das Tor auch in begrenzten Einbausituationen eingesetzt werden. Bei der Reinigung des Easy-Clean-Tores muss das Anlagenpersonal einfach die Zargendeckel wegklappen und kann dann das Innere problemlos mit einem Dampfstrahler absprühen. Auch die Abdeckung der Wickelwelle kann zum Reinigen nach oben geklappt werden. Sie ist zusätzlich schräg ausgeführt, damit Flüssigkeiten restlos ablaufen können und nicht auf den Fahrweg oder die Lebensmittel tropfen. Die Zargen oberhalb der Bodenplatte sind mit Öffnungen versehen, damit sich keine Feuchtigkeit sammeln kann. Abdeckungen und Zargen sind wie der Schaltschrank aus Edelstahl gefertigt. Die Konstruktion des EFA-SRT-EC-Tores ist bis ins kleinste Detail durchdacht. Auch der Gewichtsausgleich durch Gegengewichte ist durch eine spezielle Beschichtung gegen Korrosion geschützt.
Als Sicherheitseinrichtung und Impulsgeber hat Efaflex beim EFA-SRT-EC-Tor einen Radarmelder eingesetzt. Die Torschließebene wird zusätzlich von einer Lichtschranke abgesichert. Die elektrischen und elektronischen Bauteile der Mikroprozessoren und Frequenzumformer sind in einem Schaltschrank aus V2A, Schutzklasse IP 65, untergebracht.
Extra leicht
An zwei anderen Stellen des Schafft-Werkes kommen EFA-SRT-EL-Tore zum Einsatz, wobei das Kürzel EL für extra leicht steht. Diese Tore sind für alle innerbetrieblichen Durchgänge geeignet, die von Gabelstaplern oder von Personen benutzt werden. Außerdem kann das EFA-SRT-EL auch in Verbindung mit automatischen Transportsystemen oder einfach an Rollenbahnen installiert werden. Das Standardtorblatt besteht aus volltransparentem Material und wird serienmäßig mit Warnstreifen versehen. Unerwünschter Luftaustausch, beispielsweise durch Druckdifferenzen oder Sogeinwirkung verursacht, wird durch seitlich am Torblatt befestigte Laufrollen vermieden. Diese Torblattführung sorgt für optimale Dichtigkeit und leisen, präzisen Lauf. Die Ansteuerung erfolgt mithilfe einer Mikroprozessorsteuerung, so dass alle Arten von Impulsgebern für den Automatikbetrieb angeschlossen werden können. Als Antriebsquelle wird ein 400-V-Direktantrieb genutzt. Eine integrierte Steuerungsschnittstelle erleichtert zudem die Einbindung beispielsweise in bauseitige Förderanlagen. Für einen schnellen und reibungslosen Materialfluss sorgt ein Hochfrequenzmotor, der zusammen mit einem Frequenzumformer eine Öffnungsgeschwindigkeit von 1,5 m/s gewährleistet. Der Gewichtsausgleich beim EFA-SRT-EL erfolgt durch wartungs- und verschleißfreie Gegengewichte, die in den beiden Seitenzargen integriert sind. Dadurch ist bei Stromausfall ein schnelles und einfaches Notöffnen per Zugseil möglich.
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Weitere Informationen zu den Schnelllauftoren
Schafft Ansbach
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