Immer schneller und flexibler sollen sie sein und dabei natürlich Kosten sparen – die Trends bei Verpackungsmaschinen unterscheiden sich nicht vom übrigen Markt. Und der Maschinenbauer muss Schritt halten, wenn er im Wettbewerb bestehen will. Pattyn Packing Lines setzt dazu auf einen hohen Automatisierungsgrad seiner Verpackungsmaschinen für Lebensmittel. Auf der Basis modernster, PC-basierter Steuerungs- technologie bringt das Unternehmen Leistung und Kosten unter einen Hut.
Verpackungen müssen diverse Anforderungen erfüllen, damit das verpackte Produkt frisch und in einwandfreiem Zustand beim Verbraucher eintrifft. Der belgische Verpackungsmaschinenspezialist Pattyn Packing Lines, mit Sitz in Brügge, entwirft und produziert vollautomatische Bag-in-Box-Verpackungsanlagen zur Verpackung von Massengütern: Vom Fisch, über tiefgekühltes Brot oder Gemüse und halbflüssige Produkte, wie Öle, Fette oder flüssigen Zucker, bis hin zu Pulvern und Granulaten, lassen sich Lebensmittel auf diese Weise hygienisch und frisch verpacken.
Dabei gilt es für das Unternehmen, immer die aktuellen Anforderungen im Blick zu haben. Im Wesentlichen folgen sie den allgemeinen Trends im Maschinenbau: modulare Konzepte, Anpassungsfähigkeit, Wartungsfreundlichkeit, Zuverlässigkeit, hoher Bedienkomfort sowie durchgängige und leistungsfähige Steuerungssysteme sind gefragt. „Darüber hinaus muss sich eine Verpackungsmaschine nahtlos in den Produktionsprozess integrieren, damit kein Warenstau entsteht und es zu Engpässen kommt“, erläutert Joeri Haegebaert, Softwareverantwortlicher und Qualitätsprüfer bei Pattyn Packing Lines, und fügt ergänzend hinzu: „Außerdem können unsere Kunden zwischen Serienmaschinen oder einer exakt auf ihren Bedarf zugeschnittenen Lösung wählen.“
Integrierte Bag-in-Box-Maschine
Mit der Ceflex-21, kombiniert Pattyn die bewährten Technologien des Kartonaufrichtens über Vakuumsauger und des Beuteleinsetzens in einer einzigen, kompakten Maschine und vereint damit zwei Abläufe. Zunächst wird der Karton vereinzelt, durch Vakuumsauger fixiert, geöffnet, die Bodenlasche umgelegt und verklebt. Anschließend ziehen Foliengreifer den Beutel von der Rolle ab, öffnen ihn und setzen ihn passgenau in den Karton ein. Der perfekt kontrollierte Beuteleinzug erlaubt eine Reduktion der Beutelmaße und hat Folieneinsparungen bis zu 30 % zur Folge. Die Produktionskapazität der kompakten Ceflex-21 beläuft sich auf 12 Kartons pro Minute. Als Steuerung der in- tegrierten Bag-in-Box-Verpackungsmaschine dient der Beckhoff Embedded-PC CX1010 mit angereihten EtherCAT-Klemmen. Neben den Standard-I/O-Klemmen kommen zur Ansteuerung der Schrittmotoren die Beckhoff-Schrittmotorklemmen EL7041 und EL7031 zum Einsatz. „Die Ceflex-21 profitiert eindeutig von den modernen Antriebs- und Steuerungslösungen. Die starren, mit Druckluft betriebenen Systeme zur Kartonaufrichtung, Beutelöffnung und zum Einsetzen der Beutel werden heute durch schrittmotorgetriebene, flexible Systeme ersetzt. Für derartige Anwendungen weist der Schrittmotor ein günstiges Drehmomentverhalten auf“, erklärt Joeri Haegebaert. Das kompakte Verpackungsmodul lässt sich problemlos in die vollautomatisierte Pattyn-Verpackungsstraße oder eine bestehende Verpackungslinie des Kunden integrieren.
Hoher Automatisierungsgrad nötig
„Der Druck auf den Maschinenbauer nimmt zu. Immer komplexere Funktionen müssen immer effizienter ausgeführt werden. Daneben ist es wichtig, das richtige Preis-Leistungs-Verhältnis zu finden. Das lässt sich nur durch einen hohen Automatisierungsgrad erreichen“, führt Haegebaert aus. „Wir haben uns für die PC-basierte Steuerungstechnik von Beckhoff entschieden, weil wir hier viele Vorteile haben: Zum einen funktioniert die Integration von Fremdsystemen und -geräten problemlos; zum anderen erleichtert uns die Offenheit der PC-Steuerung die Anfertigung von Sondermaschinen. Unsere Kunden schätzen die Möglichkeit, sich direkt in eine PC-Umgebung einzuloggen.“ Angesichts der guten Erfahrungen mit der Beckhoff-Steuerungstechnik hat man sich bei Pattyn entschlossen, das gesamte Maschinenportfolio damit auszurüsten. Auch die Touch-screens werden in Zukunft von Beckhoff sein.
Halle 4A, Stand 417
prozesstechnik-online.de/dei0912412
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