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Verpackungen mit dem gewissen Extra

Automatisiertes Einlegen und Aufkleben von Promotionen
Verpackungen mit dem gewissen Extra

Die Funktion der Verpackung geht heutzutage weit über den Schutz ihres Inhalts hinaus. Sie muss sich auf dem Regal nicht nur von anderen Produkten abheben, sondern auch den Kundendialog fördern, um die Markentreue weiter zu sichern. Werbebeilagen und -auflieger sind eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um jedem Produkt den gewünschten Mehrwert zu verleihen.

Ob ein Coupon, der einen Rabatt auf den nächsten Kauf bietet, oder eine neue Geschmacksprobe in einem Beutel Süßigkeiten, Beilagen und Etiketten vertiefen die Kundenbindung, fördern Wiederholungskäufe und bieten zahllose Upsell- und Cross-Sell-Möglichkeiten. Sogenannte On-Pack-Technologien nutzen einen Träger mit selbstklebender Rückseite, um einen Coupon oder eine andere Werbebotschaft an der Außenseite der Produktverpackung zu befestigen. Sie umfassen Etiketten, Coupons, Rabatthefte, Prospekte oder Flaschenaufhänger. Da kein erneutes Verpacken notwendig ist, sind sie die ideale Lösung, um ein Produkt neu zu beleben oder während eines großen Sportereignisses hervorzuheben. On-Pack-Promotionen, die Kunden dazu aufrufen, sich zu registrieren, um einen Preis zu gewinnen, sorgen zudem für eine Interaktion.

In-Pack-Promotionen umfassen eine Vielzahl von zwei- oder dreidimensionalen Artikeln wie Rubbelkarten, Sammelfiguren, Spielzeug oder Produktproben, die in die Verpackung eingelegt werden. Das Einlegen von essbaren Beilagen in Primärverpackungen ist zum Beispiel eine gute Möglichkeit, neue Produkte einzuführen oder andere Produkte im Sortiment zu bewerben. Durch Einlegen von Beuteln mit flüssiger Füllung wie Barbecue-Soße oder Guacamole in Kartoffelchipstüten stellen Produzenten ergänzende Produkte vor. Die Beilage eines Beutelchens mit Salatdressing, Croutons und geriebenem Käse verwandelt zum Beispiel vorgeschnittenen Blattsalat in ein essfertiges Gericht.
Art der Promotion
Bevor über In-Pack- und/oder On-Pack-Werbekampagnen entschieden wird, sollten eine Reihe von Fragen gestellt werden. Beispielsweise:Wie groß ist die Beilage oder das Etikett? Ist es ein 2-D- oder 3-D-Artikel? Gibt es besondere Anforderungen, dass dies auf oder in die vorhandene Produktverpackung passt? Bei Beilagen kann der Werbeartikel hinzugefügt werden, ohne die Integrität des Produkts zu beeinträchtigen. Einlegen eines 3-D-Spielzeugs in einen Beutel Kartoffelchips kann zum Beispiel zum Bruch des Produkts führen. Werksleiter müssen daher die verschiedenen Optionen berücksichtigen und eine Lösung finden, die die Beschädigung empfindlicher Produkte minimiert. Eine Programmierung der Einlegemaschine, sodass der Werbeartikel kurz vor dem Produkt in den Beutel gelangt, wäre eine Möglichkeit, dies zu erreichen.
Die Einlegehäufigkeit der Promotion ist eine zusätzliche Überlegung. Einige Hersteller möchten vielleicht nur bei jedem fünften Beutel einen Artikel einschließen oder ein Etikett aufkleben, um Konsumenten den Eindruck der Exklusivität zu vermitteln. Durch Implementierung einer Einlege- oder Etikettiermaschine mit einem wirksamen Steuerungssystem können Werksleiter die Spendehäufigkeit einfach entsprechend der Art der Werbekampagne, die sie durchführen möchten, anpassen.
Zudem kann die Auswahl der Folie für das Werbeprodukt eine Rolle spielen. Ein Hauptfaktor ist zum Beispiel die Folienstärke, da die Perforation zwischen jedem Stück ideal sein muss, um die Leistung der Einlegemaschine zu maximieren. Ist die Folie dagegen zu schwach, könnte sie bersten, sodass die Beilage mit dem Produkt in Kontakt kommt. Dies kann bei Beuteln mit Flüssigkeitsfüllung besonders problematisch sein.
Platzierung in der Anlage
Die Entscheidung, wo die Einlege- und Etikettiergeräte an der Verpackungsanlage platziert werden, ist maßgeblich, um bei der Bestückung oder Umrüstung minimale Stillstandzeiten und maximalen Produktdurchsatz zu gewährleisten. Bei horizontalen Schlauchbeutel- (HFFS) und Folieneinschlaganlagen wird die Einlegemaschine zum Beispiel optimal am Einzugsförderer vor dem Formgerät positioniert. Auf diese Weise kann die Zugabe eingelegt werden, ohne den Produktfluss zu stören. Bei der vertikalen Schlauchbeuteltechnologie (VFFS) kann die Einlegemaschine an der Waage oder am Formgerät installiert werden. Die Integration an der Waage kann jedoch Nachteile mit sich bringen. Zugaben könnten sich zum Beispiel im Waagenmechanismus verklemmen, wodurch häufig manuelle Eingriffe erforderlich wären. Am Formgerät ist die Beilage dem Produkt weitaus näher. Dies reduziert die Gefahr von Brüchen und fördert ein reibungsloseres Einlegen des Mehrwertartikels.
Bei der Beilage von Promotionen in verpackte Nahrungsmittel gibt es darüber hinaus verschiedene Hygieneanforderungen. In Europa ist zum Beispiel die CE-Kennzeichnung für viele Produkte, die in die EU verkauft werden, Pflicht. In den USA unterliegt die Verwendung von Promotionsbeilagen den Richtlinien der Food and Drug Administration (FDA). Demnach dürfen nur bestimmte Druckmaterialien (Tinten, Lacke und andere Beschichtungen) in Kontakt mit Nahrungsmitteln kommen.
Eine zum Schutz von Beilagen verwendete Methode ist das Einschlagen in Kunststoff. Diese Barrieren müssen dann sowohl gegen Abrieb (vom Produkt) als auch gegen Ausbluten (von gedruckten Beilagen) beständig sein, wenn nasse oder fettige Nahrungsmittel hinzugefügt werden. Aus Sicherheitsgründen müssen sie aus Kunststoffen in Lebensmittelqualität gefertigt werden. Bei essbaren Beilagen gibt es zusätzliche Sicherheitsaspekte: Beutel mit Dips können zum Beispiel ein anderes Verfallsdatum haben als das Produkt, in das sie eingelegt werden. Dies bedeutet, dass sie ein separates Etikett zum Hauptprodukt benötigen, um Konsumenten zu informieren.
Schlüsselfertige Verpackungslösung
Eine effektive Steuerungstechnologie ist unumgänglich, um reibungslose und effiziente Arbeitsabläufe sicherzustellen. Insbesondere bei Verpackungsanlagen, die bis zu 250 Beutel pro Minute erreichen, muss sichergestellt werden, dass die Einlege- und Etikettiertechnologie effektiv arbeiten. Ein integriertes Steuerungssystem garantiert, dass die einzelnen Geräte miteinander arbeiten. Vorteilhaft ist es, wenn Etikettierer und Einleger bereits in die Anlage integriert sind. Bei der Robag-FX-3ci-Verpackungsanlage von tna beispielweise sind Etikettier- und Einlegemaschine direkt an der Verpackungsanlage montiert. So benötigen sie keine zusätzliche Standfläche und lassen sich einfach über einen einzelnen Steuerbildschirm konfigurieren und steuern.
Für das Einlegen von Proukten bietet tna unter anderem die Unique Solutions Pouchplus 1000, eine In-Pak-Hochleistungs-Einlegemaschine, die eine große Auswahl an Beigaben, flachen Teilen oder 3-D-Einlagen handhabt, darunter Magnete, Prospekte, Spielzeug und Beutel. Die Anlage ist zu hochgenauem und zuverlässigem Einlegen mit Geschwindigkeiten von bis zu 750 Teilen pro Minute fähig, indem individuelle Teile mithilfe der CPD-Technologie (Continuous Perforated Bandolier) stoßweise abgegeben werden.
Die Unique Solutions Labelplus 360 ist eine On-Pak-Etikettiermaschine, die bei einer Arbeitsgeschwindigkeit von bis zu 76 m/min mit einer Genauigkeit von bis zu ±1/32″ spenden kann. Ausgestattet mit optischen Auto-Teach-Sensoren für eine schnelle Einrichtung und Produkterfassung, die dafür sorgen, dass kein Abfall und keine Stillstandszeit durch Fehletiketten entsteht, kann das Gerät eine breite Palette an Anwendungen handhaben.
Halle 15, Stand B22
www.prozesstechnik-online.de Suchwort: dei0517tna

Mark Ulan
Group Product Manager Einleger und Etikettierer, tna
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