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Zuverlässiger Korrosionsschutz

Walzen mit Überzügen aus FEP oder PFA
Zuverlässiger Korrosionsschutz

Zuverlässiger  Korrosionsschutz
Unter Heißluft erfolgt die Anpassung der Schrumpfschläuche an die Form des überzogenen Trägers
In vielen Prozessen sind Walzen aggressiven Medien und hohen Temperaturen ausgesetzt. Sind die Walzen erst einmal korrodiert, bleibt nur noch der arbeitsintensive und teure Austausch. Was liegt daher näher, als die Walzen mit einem verschleißfesten Überzug zu versehen. Als besonders resistent haben sich Walzenüberzüge aus Polytetraflon-FEP und Polytetraflon-PFA erwiesen.

Für Polytetraflon–Walzenbezüge werden Schläuche aus bläulich transparentem FEP oder PFA verwendet, die sich unter Einwirkung von Heißluft um ca. 20 bis 25% zusammenziehen und sich somit der Form des überzogenen Trägers fest anpassen. Von Vorteil ist es für den Anwender, dass die Walzenbezüge die gleichen Eigenschaften wie herkömmliches PTFE besitzen. Hervorzuheben sind die sehr guten Antihaft-Eigenschaften. Selbst klebrigste Stoffe backen nicht an der Walze an, damit ist eine leichte Reinigung möglich. Darüber hinaus ist FEP oder PFA gegenüber nahezu allen chemisch aggressiven Medien, auch Reinigungsmitteln, resistent. Es nimmt keine Feuchtigkeit auf und besitzt eine hohe Temperaturbeständigkeit; so können FEP-Walzen bis ca. 140 °C und PFA-Walzen bis etwa 200 °C eingesetzt werden. Hervorzuheben sind auch die sehr guten elektrischen Eigenschaften. Walzen mit einem Überzug aus FEP oder PFA sind physiologisch unbedenklich und lassen sich somit auch in der Lebensmittelindustrie verwenden.

Zuverlässiger Schutz
Die Schrumpfschläuche schützen die Walze mit einer Wanddicke von ca. 0,51 mm zuverlässig vor Korrosion. Doch nicht nur die Wandstärke ist entscheidend, für eine reibungslose Produktion muss auch die Oberfläche genauer unter die Lupe genommen werden. Die Oberflächenrauigkeit für Standard-FEP-Bezüge beträgt weniger als l µm. Polytetraflon-FEP- und Polytetraflon-PFA-Walzenbezüge verfügen über eine sehr glatte und homogene Oberfläche. Gegenüber den PTFE-Sprüh-Beschichtungen, die nur Schichtstärken von 0,03 bis 0,18 mm erreichen und eine mikroporöse Oberfläche aufweisen, ist dies von Vorteil. Aufgrund der überaus glatten Oberflächen lassen sich die Walzen sehr leicht reinigen. Die Stillstandzeiten verkürzen sich drastisch. Gleichzeitig wird die Qualität des Endproduktes erhöht, denn ein Auszupfen von Fasern oder gar Abdrücke von einer rauen Walze sind ausgeschlossen.
Nicht nur in der Produktion bieten sich Einsparpotenziale, auch beim Werkstoff des Trägermaterials kann man unter Umständen auf teuren Edelstahl verzichten und statt dessen einen kostengünstigeren Werkstoff wählen. Auf diese Weise spart der Anwender gleich zwei Mal.
Breites Produktangebot
Fingerspitzengefühl ist beim Aufbringen der Walzenbezüge gefragt, denn der Bezug muss richtig sitzen. Bis zu einem Durchmesser von ca. 300 mm kann der Anwender auch ohne allzu große Erfahrung die Walze selbst beziehen. Bei Durchmessern von 12 bis 305 mm kommen meist nahtlos extrudierte Standardwalzenbezüge zum Einsatz. Bei noch größeren Durchmessern bieten sich in Längsrichtung geschweißte Folienschläuche aus FEP bis etwa 3500 mm an. Die Längsnahtschweißstelle wird nach dem Schrumpfen so bearbeitet, dass ein glatter, übergangsloser Walzenbezug entsteht, der in der Oberflächengüte einem nahtlos extrudierten Standard-FEP-Bezug entspricht.
Auch bei schwierigen Anwendungen, beispielsweise wenn der Walzenausbau sehr problematisch, kostspielig oder gar nicht möglich ist, lassen sich die Polytetraflon-Folienbezüge verwenden. Sie werden am Produktionsort in einem speziellen Verfahren um die Walze gelegt, anschließend nahtlos verschweißt, aufgeschrumpft und schließlich mit einem Spezialkleber verklebt. Je nach Mithilfe und Vorbereitung seitens des Kunden beträgt die Montagezeit für eine Walze mit einem Durchmesser von ca. 2100 mm sowie einer Länge von etwa 6000 mm ein bis zwei Tage. Auch bei diesen Bezügen handelt es sich um eine FEP- oder PFA-Folienhülle, die in Stärken von 0,51 mm bis 1,50 mm angefertigt werden kann.
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