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Bilfinger unterstützt Spolchemie bei der Wasserstoffnutzung

Bilfinger unterstützt Spolchemie mit Machbarkeitsstudie
Wasserstoff aus dem Chloralkali-Verfahren nutzen

Wasserstoff aus dem Chloralkali-Verfahren nutzen
Eine Quelle für Wasserstoff ist die Chloralkali-Elektrolyse bei der Herstellung von Chlor. Das Nebenprodukt Wasserstoff kann dann gereinigt, gekühlt und für den Weitertransport auf der Straße, der Schiene oder der Pipeline komprimiert werden. Bild: Spolchemie
Für den großen tschechischen Chemiehersteller Spolchemie hat Bilfinger Produktions- und Transportmöglichkeiten für sein Nebenprodukt Wasserstoff bewertet. In einer Machbarkeitsstudie wurden zusätzlich die technischen Anforderungen und der wirtschaftliche Output der Produktion von grünem Wasserstoff durch Photovoltaik und der Transport von Wasserstoff zu öffentlichen Mobilitätslösungen wie Tankstellen für Autos oder Züge untersucht.

Bilfinger hat ein weiteres Wasserstoffprojekt für die Prozessindustrie zur Förderung alternativer Energiequellen im Zuge der Energiewende erfolgreich abgeschlossen. „Wasserstoff spielt eine Schlüsselrolle in der Energieversorgung von morgen“, sagt Dr. Thomas Schulz, Group CEO von Bilfinger. „Wir sind stolz darauf, dass sich Spolchemie für Bilfinger aufgrund unserer unabhängigen Beratung und jahrzehntelangen Erfahrung und Expertise in der Unterstützung der chemischen Industrie, auch im immer wichtiger werdenden Bereich der Nachhaltigkeit, entschieden hat.“

 Spolchemie ist ein bedeutender Hersteller von Basis- und Mehrwertchemikalien einschließlich Chlor. Wasserstoff ist ein Nebenprodukt dieses Produktionsprozesses. Ziel der Machbarkeitsstudie war es, eine bessere Nutzung von Wasserstoff zu evaluieren und gleichzeitig zu den Ambitionen von Spolchemie bei ihren Nachhaltigkeitszielen beizutragen. Die Studie untersuchte die potenziellen Kapital- und Betriebskosten, technischen Anforderungen und innovativen Optionen für die bessere Nutzung des Nebenprodukts Wasserstoff und bewertete auch die zusätzliche grüne Produktion von Wasserstoff und den effizienten Transport in bis zu 100 km entfernte Städte.

 Wasserstoff für Bus und Bahn

Während das Wasserstoffnebenprodukt derzeit zum Antrieb von Dampfturbinengeneratoren verwendet wird, besteht heute weltweit großes Interesse und Investitionen in die Nutzung von Wasserstoff für alternative nachhaltige Kraftstoffkonzepte in Bussen, Bahnen und Autos. Eine Quelle für Wasserstoff ist die Chloralkalielektrolyse bei der Herstellung von Chlor. Das Wasserstoffnebenprodukt kann dann gereinigt, gekühlt und für den Weitertransport auf der Straße, der Schiene oder der Pipeline komprimiert werden.

 Unter Berücksichtigung einer Kapazität von bis zu 2000 t Wasserstoff pro Jahr analysierte die Machbarkeitsstudie effiziente Wege, um diese großen Mengen beispielsweise von Nováky (Slowakei) nach Bratislava und von Ústí nad Labem (Tschechien) nach Prag mit Verbundbehältern zu transportieren und verschiedene Methoden zur Berechnung des CO2-Fußabdrucks des eingesetzten Wasserstoffs zu bewerten. Das Projekt soll bis 2025 realisiert werden.

 Weitere Projekte

Bilfinger bietet Dienstleistungen entlang der gesamten Wasserstoff-Wertschöpfungskette an: von der Produktion über die Speicherung und Lieferung bis hin zur Nutzung von Wasserstoff. Die Dienstleistungen umfassen Beratung und Engineering, anschließenden Anlagenbau und EPC (Engineering-Procurement-Construction) sowie alle Wartungen und Dienstleistungen. So hat Bilfinger im Frühjahr 2022 für ein Innovationsprojekt in Norddeutschland eine effiziente und groß angelegte Lösung zur Wasserstoffaufbereitung als nachhaltige Alternative zu Erdgas entwickelt. In den Niederlanden ist Bilfinger derzeit mit dem Basic Engineering einer Verdichteranlage durch den Gasnetzbetreiber Gasunie beauftragt, um Wasserstoff in unterirdischen Kavernen im sogenannten HyStock-Projekt zu speichern.

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