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Für hygienische Anwendungen prädestiniert

Anschlüsse aus Edelstahl in unterschiedlichen Ausführungen
Für hygienische Anwendungen prädestiniert

Die Qualitätsanschlüsse der Eisele-Inoxline bestehen aus korrosionsfreiem und säurebeständigem Edelstahl. Alle Teile werden komplett aus Vollmaterial gearbeitet und sind insbesondere für hygienisch anspruchsvolle Anwendungen in der Lebens- mittel- und Pharmaindustrie geeignet. Ein Anwender der Inoxline-Komponenten ist Rogatti Bewegungstechnik, ein Hersteller hygienischer Antriebslösungen.

Rogatti Bewegungstechnik fertigt kundenspezifische Antriebe aus Edelstahl in erster Linie für Abnehmer aus der Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie. „Wir sind auf Anwendungsbereiche spezialisiert, in denen hohe Hygienestandards gelten oder aggressive Medien eingesetzt werden“, sagt Uwe Reichert, Leiter Konstruktion bei Rogatti.

In den erwähnten Branchen spielt nicht nur die Funktion des Antriebs eine große Rolle, sondern auch das verwendete Material. Den besonderen Anforderungen kommt der Antriebshersteller mit seinen robusten Lösungen aus Edelstahl nach. Aber auch die Konstruktion der Systeme wird an die Bedingungen in der Lebensmittel-, Pharma- und Chemieindustrie angepasst. Das äußert sich vor allem in glatten Oberflächen und großen Radien ohne überflüssige Befestigungen, Ecken, Kanten, Spalten oder Vertiefungen.
Rogatti verbaut in seinen pneumatischen Antrieben und Verteilerplatten seit Jahrzehnten Anschlüsse von Eisele. Dabei kommen sowohl maßgefertigte Lösungen als auch Produkte aus dem Standardprogramm zum Einsatz. Der Antriebsbauer nutzt vor allem Edelstahlsteckanschlüsse aus dem Inoxline-Programm, die u. a. in Rundzylindern eingesetzt werden.
Hygienische Edelstahlanschlüsse
Die Serie Inoxline bietet mit den Programmen 17 und 17a unterschiedliche Bauformen. Die Edelstahlanschlüsse sind reinigungsfreundlich, korrosionsbeständig und langlebig konstruiert. Doch nicht nur die Edelstahlelemente, sondern auch alle anderen Anschlusskomponenten müssen strenge Kriterien erfüllen – zum Beispiel die FDA-zugelassenen Dichtungen. Das Programm 17 enthält Anschlüsse mit Lösehülse. Die Spannzange liegt von dieser geschützt im Gehäuse. Glatte Oberflächen und das spezielle Design verhindern, dass sich Schmutz und andere Rückstände ablagern können. Druckluftschläuche lassen sich ohne Werkzeug schnell und einfach, auch bei stark verschmutzten Anschlüssen, montieren und demontieren. Die Anschlüsse eignen sich für einen Arbeitsdruck zwischen -0,95 und 16 bar bei Temperaturen von -20 bis 120 °C.
Das Programm 17a ist ähnlich aufgebaut. Allerdings sind die Steckanschlüsse mit einer zweiten FPM-Dichtung vor der Haltekralle ausgestattet, die zusätzlich vor dem Eindringen von Schmutz in das System schützt. Damit eignen sich die Komponenten für Anwendungen mit speziellen Dichtheitsanforderungen, Druckluft bis 24 bar, bestimmten Flüssigkeiten mit Drücken je nach Schlauch bis zu 100 bar oder Einsätze mit Vakuum. Die Anschlüsse beider Programme können auch mit Edelstahlrohren eingesetzt werden. Mit einem Einstich versehen lässt sich das Rohr genauso einfach und sicher verbinden wie ein Schlauch.
Verschrauben mit Komfort
Bei der Inoxline-Serie sind mit den Programmen 3600 für totraumfreie und 3800 für fugenfreie Verbindungen außerdem Komfortverschraubungen für Anwendungen erhältlich, bei denen keinerlei oder nur minimale Rückstände im Leitungssystem zurückbleiben dürfen. Die Anschlüsse aus chlorbeständigem Edelstahl 1.4404 lassen sich leicht spülen sowie von innen sterilisieren und ermöglichen schnelle Medienwechsel. Sie verfügen über einen großen Durchfluss und eignen sich für Schläuche aus PA, PTFE und FEP sowie andere Schläuche und Rohre auf Anfrage. Durch die kombinierte Steck-Dreh-Montage ist ein versehentliches Öffnen von Hand nicht möglich. Beide Programme sind für einen Arbeitsdruckbereich von -0,95 bis 25 bar und Temperaturen zwischen 0 und 80 °C ausgelegt.
Die Verbindungselemente der Serie 3800 können in Verpackungsanlagen, Reinigungssystemen, in der Lebensmittelindustrie sowie in der Pharma-, Medizin- und Reinraumtechnik eingesetzt werden. Eine Dichtung wird für dieses Programm nicht benötigt, sodass keine Verträglichkeitsprobleme mit aggressiven Medien auftreten.
Standards der WHO und FDA
Rogatti hat sich mit seinen Lösungen auf die Hygienestandards von WHO und FDA eingestellt. Das bedeutet u. a., dass nur für den Kontakt mit Lebensmitteln zugelassene Hilfs- und Schmierstoffe eingesetzt werden. Der Einsatz von Desinfektions- und Reinigungsmitteln erfordert zudem eine hohe Korrosionsresistenz der Antriebe. Entsprechend sind sämtliche Edelstahlsysteme in praxisgerechten Korrosionsbeständigkeitsstufen verfügbar; verwendet werden nur geeignete Werkstoffe wie AISI 303, 304 oder 316L. Des Weiteren werden anwendungsspezifische Beschichtungen vorgenommen. Auf diese Weise wird das Anhaften von Schmutz, Bakterien und anderen Störpartikeln an den Zylindern und Baugruppen verhindert. Spezielle Dichtungswerkstoffe schützen die Komponenten vor aggressiven Laugen und Säuren.
Rogatti entwickelt und fertigt komplette Systemlösungen, die auf spezielle Kundenanforderungen zugeschnitten sind. „Schon bei kleinen Stückzahlen ist die individuelle Antriebsfertigung oft die wirtschaftlich sinnvollere Alternative, denn so lässt sich zum Beispiel die teure Anpassung von Standardteilen vermeiden“, erklärt Reichert. Eisele übernimmt die Entwicklung der passenden Verschraubungen.
Für aggressive Medien
Ein Beispiel dafür ist eine Verteilerplatte für aggressive Medien, die Rogatti individuell für einen Kunden konstruiert hat. Dafür wurden Winkelverschraubungen aus Edelstahl mit Stecktülle und Schlauchklemme benötigt. Sie sollten für eine hohe Dichtheit sorgen und den sicheren Anschluss von PE-Schläuchen ermöglichen. Aus Konstruktionsgründen mussten sie zudem kleinbauend und von oben montierbar sein. In der fertigen Anlage sollte durch das Schlauchbündel ein aggressives Medium mit einem Druck von 0,1 bar befördert werden.
Innerhalb von fünf Arbeitstagen musste ein funktionsfähiges Muster vorliegen. So entstanden in kurzer Zeit einfach zu montierende Winkelverschraubungen, die dem aggressiven Medium dauerhaft standhalten, wenig anfällig für Verschmutzungen sind und gründliche Außenreinigungen ermöglichen.
Im weiteren Verlauf der Entwicklung wurde die Schlauchklemme durch eine Spannhülse für eine schnellere und prozesssichere Montage ersetzt. Aktuell entwickelt Eisele Einpressanschlüsse für die Kunststoffspritzgussteile des Antriebsherstellers.
prozesstechnik-online.de/dei1214426
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