BASF hat den 1. Spatenstich für die im Juli 2022 angekündigte dritte und finale Erweiterungsphase der Produktionsanlage für Methylendiphenylisocyanate (MDI) am Verbundstandort in Geismar im US-Bundestaat Louisiana vorgenommen. Das Unternehmen wird die Produktionskapazität bis Mitte des Jahrzehnts auf rund 600 000 t/a erhöhen, um damit das anhaltende Wachstum der MDI-Kunden in Nordamerika zu unterstützen.
Die Investition in die dritte Erweiterungsphase von 2022 bis 2025 beläuft sich auf rund 780 Mio. US$. Zusammen mit der ersten und zweiten Expansionsphase beträgt die Gesamtinvestition rund 1 Mrd. US$. Damit ist die MDI-Erweiterung die größte eigenständige Investition von BASF in Nordamerika. „BASF zählt bereits heute zu den größten und zukunftsorientiertesten Chemieunternehmen in den USA“, sagte Michael Heinz, Chairman und Chief Executive Officer der BASF Corporation. „Mit dieser Investition unterstreichen wir unser Bestreben, die Bedürfnisse unserer Kunden bestmöglich zu bedienen und gleichzeitig die Grundlage für unser weiteres Wachstum im wichtigen US-Markt zu stärken.“
Mehrstufiges Erwiterungsprojekt
Das 2018 gestartete Erweiterungsprojekt verfolgt einen mehrstufigen Ansatz. Zunächst wurde im Oktober 2020 eine neue MDI-Syntheseanlage in Betrieb genommen. In der zweiten Phase, die 2021 den Betrieb aufgenommen hat, wurden bestehende Upstream-Einheiten erweitert. In der dritten und letzten Phase werden neue Upstream-Einheiten und ein Splitter hinzugefügt. Basierend auf modernen Technologien wird die Erweiterung höchsten Sicherheitsstandards folgen und neue Digitalisierungsprozesse anwenden.