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Bayer mit dynamischem Wachstum

Fortschritte bei Forschung und Entwicklung im Pharmageschäft
Bayer mit dynamischem Wachstum

Bayer mit dynamischem Wachstum
Werner Baumann, Vorstandsvorsitzender der Bayer AG Bild: Bayer

Das Geschäftsjahr 2021 war operativ und strategisch erfolgreich für den Bayer-Konzern. „Wir sind deutlich gewachsen. Wir haben unsere Innovationspipeline gestärkt. Und wir machen Fortschritte bei unseren Nachhaltigkeitszielen. All das zeigt: Bayer ist auf dem richtigen Weg!“, sagte der Vorstandsvorsitzende Werner Baumann am bei der Bilanzpressekonferenz. Dabei hat Bayer die angepasste Konzernprognose nicht nur erreicht, sondern sogar übertroffen. Alle drei Divisionen sind 2021 dynamisch gewachsen – und darüber hinaus stärker als der jeweilige Markt.

Die jeweiligen Divisionen von Bayer haben im vergangenen Jahr erfolgreich Innovationen auf den Markt gebracht. Als Beispiele nannte Baumann das Nierenmedikament Kerendia, das Soja-Saatgut Intacta 2 Xtend und das Hautpflegeprodukt Bepanthen Derma. Das Unternehmen habe eine Rekordsumme in Forschung und Entwicklung investiert und seine Innovationskraft zudem mit zahlreichen Akquisitionen, Beteiligungen und Partnerschaften weiter verstärkt. Es gehe darum, die riesigen Chancen der Bio-Revolution zu nutzen, die sich dank modernster Technologien im digitalen Zeitalter eröffneten, so der Vorstandsvorsitzende. „Die Möglichkeiten der Gen-Editierung nutzen wir sowohl im Gesundheits- als auch im Agrarbereich: In der Medizin forschen wir damit an der gezielten Veränderung einzelner Gene, die für Krankheiten wie Parkinson verantwortlich sind. In der Landwirtschaft können wir Pflanzen in die Lage versetzen, extremen Wetterbedingungen besser standzuhalten.“

Transformation zum klimaneutralen Unternehmen

Auch den Fortschritt bei der Transformation zu einem klimaneutralen Unternehmen hob Baumann hervor. So habe Bayer die direkten und indirekten Treibhausgasemissionen im Jahr 2021 um 11,5 % gesenkt und liege im Plan, bis 2030 klimaneutral zu werden. „Wir haben im vergangenen Jahr wirtschaftlich zugelegt – und gleichzeitig die Emissionen reduziert. Das bedeutet: Wir haben Wachstum und CO2-Ausstoß entkoppelt. Auch hier sind wir auf dem richtigen Weg!“ Dazu trug bei, dass der Konzern im Jahr 2021 Verträge über rund 600 000 MWh Strom aus erneuerbaren Energien abschloss und damit den Anteil im Strommix auf etwa ein Viertel erhöhte. Intern hat Bayer einen CO2-Preis von 100 Euro pro Tonne festgesetzt, der in Investitionsentscheidungen einfließen und die Dekarbonisierung beschleunigen soll.

Division Pharmaceuticals

Der Umsatz mit rezeptpflichtigen Arzneimitteln (Pharmaceuticals) erhöhte sich wpb. um 7,4 % auf 18,349 Mrd.Euro. Das Geschäft erholte sich in den Bereichen Augenheilkunde, Radiologie und Frauengesundheit von den Einschränkungen durch Covid-19. Das glich preisbedingte Umsatzbelastungen aufgrund von Tenderverfahren in China mehr als aus. Darüber hinaus profitierte die Division im Bereich der Augenheilkunde von wachsenden Marktanteilen und der Einführung der Eylea-Fertigspritze. Das EBITDA vor Sondereinflüssen von Pharmaceuticals reduzierte sich um 3,9 % auf 5,779 Mrd. Euro. Dies entspricht einer Marge von 31,5 %. Der Anstieg der Marketingkosten – insbesondere aufgrund der Produkteinführungen von Kerendia, Verquvo und Nubeqa – machte sich ebenso bemerkbar wie höhere Aufwendungen für Forschung und Entwicklung, etwa im Zusammenhang mit der Zell- und Gentherapieeinheit. Zusätzlich belasteten gestiegene Herstellungskosten und negative Währungseffekte in Höhe von 77 Mio. Euro.

Forschungs- und Entwicklung in der Division Pharmaceuticals

Die Forschungs- und Entwicklungspipeline von Bayer wächst beständig weiter. Dabei baut das Unternehmen auf seinen bestehenden Kompetenzen wie beispielsweise seiner Expertise rund um niedermolekulare Verbindungen auf und weitet gleichzeitig seine Aktivitäten im Bereich der neuen Modalitäten einschließlich Zell- und Gentherapien aus. Das Unternehmen treibt gegenwärtig rund 50 klinische Entwicklungsprojekte in verschiedenen potenziellen therapeutischen Modalitäten und Indikationen voran, wobei die Schwerpunkte in der Onkologie, bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Frauengesundheit liegen.

Im Bereich der Herz-Kreislauf-Erkrankungen entwickelt Bayer seine Projekte in der späten klinischen Phase unter Hochdruck weiter.

Weiterentwicklung in der Radiologie

In der medizinischen Bildgebung zeigt Bayer eine starke Position auf dem schnell wachsenden Markt für künstliche Intelligenz (KI). Das Unternehmen kombiniert langjährige Erfahrung in der Radiologie mit einem tiefen Verständnis für die Bedürfnisse von Patienten und Ärzten in einem breiten Spektrum von Krankheiten, von der Onkologie bis zu Herz-Kreislauf-Erkrankungen, und kann so Expertenwissen und Lösungen von der Diagnose bis zur Therapie speziell für Radiologen anbieten.

Bayer entwickelt eine Plattform, über die medizinische Fachkräfte KI-gestützte medizinische Bildgebungsanwendungen und Anwendungen für den Arbeitsablauf der bildgebenden Diagnostik zentral verwalten können. Diese Lösungen werden von Bayer gemeinsam mit anderen Firmen entwickelt und haben zum Ziel, die medizinischen Fachkräfte bei komplexen Entscheidungsprozessen zu unterstützen und sowohl Ärzten als auch Patienten eine klare Richtung – von der Diagnose bis zur adäquaten Behandlung – zu ermöglichen.

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