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BPI-Vorsitzender fordert politisches Umdenken

Hans-Georg Feldmeier fordert politisches Umdenken im Arzneimittelbereich
BPI-Hauptversammlung 2021

BPI-Hauptversammlung 2021
Herstellerabschläge in der GKV 2015 bis 2021 in Mio. Euro (rot: Rabatte aus Erstattungsbeiträgen gemäß §130b SGB V, blau: Zwangsrabatte für RX und Non-RX ohne Festbetrag, grau: Zusatzabschläge infolge Preismoratorium, hellblau: 10 % Generika-Rabatt/ohne Rabattvertrag gemäß §130a Absatz 8 SGB V9) Bild: BPI

„Arzneimittel sind Investitionen in die Gesundheit und die pharmazeutische Industrie ein krisenerprobter Garant zur Sicherung und Stärkung des Standortes Deutschland“, sagte Hans-Georg Feldmeier, Vorsitzender des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI) auf der digital veranstalteten ordentlichen Hauptversammlung 2021 des BPI. „Die Coronakrise muss zu einem politischen Umdenken und Handeln im Arzneimittelbereich führen. Die neue Bundesregierung sollte das anerkennen und bei der Arzneimittelversorgung auf Zukunft schalten.“ Feldmeier führte weiter aus, dass es noch nie so offensichtlich gewesen sei, wie existenziell die Bekämpfung von Krankheiten für unser Land und für die Ökonomie, die Kultur, das Sozialleben und jeden Einzelnen sei. Dennoch würden Arzneimittel, Impfstoffe und Medizinprodukte zu oft nur als belastender Ausgabenfaktor für das Gesundheitssystem betrachtet. „Der GKV-Arzneimittelanteil ist aber seit Jahren stabil. Dafür entfaltet die Arzneimittelversorgung eine große Wirkung für die einzelnen Patientinnen und Patienten und das Gesundheitssystem als Ganzes,“ so Feldmeier.

„Nur durch bessere Rahmenbedingungen können wir den Pharmastandort Deutschland zukunftssicher weiterentwickeln und die bestmögliche Arzneimittelversorgung mit bewährten und neuen Therapien, sicherer Selbstmedikation und digitalisierten Prozessen ermöglichen. In unserem Masterplan Pharma haben wir die aus unserer Sicht notwendigen Veränderungen zusammengetragen. Denn es gibt viel zu viele Regulierungen, die einer optimalen Arzneimittelversorgung im Weg stehen“, betont Feldmeier, der im Jahr 2020 den Vorsitz des BPI übernahm. Als Beispiele nennt er das weiterhin geltende Preismoratorium, Zwangsrabatte, ruinöse Rabattverträge, Festbeträge und automatische Substitutionsregeln bei gleichzeitig ständig steigenden und kostenverursachenden Anforderungen. „Innovative Forschung, umweltgerechte Produktion und verlässliche Lieferketten kann man nicht mit Rabatten finanzieren.“

„Unsere Forschung und Entwicklung von neuen innovativen Arzneimitteln aber auch von bewährten Mitteln der Grundversorgung und insbesondere die Selbstmedikation sorgen in ihrer Vielfalt für eine bestmögliche Patientenversorgung. Und zwar sowohl in Pandemiezeiten als auch darüber hinaus“, so der BPI-Vorsitzende.

Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. vertritt das breite Spektrum der pharmazeutischen Industrie auf nationaler und internationaler Ebene. Über 270 Unternehmen haben sich im BPI zusammengeschlossen.

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