Lieferungen von Unitax werden in diesen Wochen von Kliniken, Pflegeheimen und Impfzentren in ganz Brandenburg sehnlichst erwartet. Der erfahrene Pharmalogistiker verteilt den Corona-Impfstoff exklusiv im Auftrag der Landesregierung. Neben der exakten Einhaltung aller Kriterien bei Lagerung und Transport der sensiblen Fracht ist für das Berliner Unternehmen auch die Nachhaltigkeit der Prozesse wichtig. Bei all diesen Themen setzt Unitax auf die Zusammenarbeit mit der Schaumaplast-Gruppe und BASF.
Mehrere Impfstofftypen mit einem Transport
Schaumaplast entwickelt und produziert unter der Marke Thermocon passive, also stromlos arbeitende Kühlsysteme für die Pharmaindustrie. Die leichten Thermoboxen können mit Spezialakkus für nahezu jeden Temperaturbereich und verschiedene Volumina ausgelegt werden. Diese Flexibilität bei Größe und Kühlung kommt bei der Corona-Impfstofflogistik immer mehr zum Tragen, da zunehmend Vakzine bei Temperaturen von -70, -15 bis -25 sowie +2 bis +8 °C gleichzeitig zu liefern sind.
Durch den Einsatz der Thermocon-Kühlsysteme kann Unitax die Stärken von aktivem und passivem Kühltransport ausspielen. Der Dienstleister ist damit in der Lage, mit seinen strombetriebenen Kühlaggregaten in den Fahrzeugen und den passiven Kühlsystemen mehrere Temperaturbereiche für unterschiedliche Impfstofftypen in einem Fahrzeug zu kombinieren.
Nachhaltigkeit inklusive
Für Unitax-Geschäftsführer André Reich, der in der Unternehmensflotte bereits seit 2017 auch Elektrotransporter einsetzt, spielen Nachhaltigkeitsaspekte eine große Rolle: „Wir können dank der verschiedenen Kühlsysteme unsere Fahrten optimieren und dadurch auch reduzieren. Das ist wirtschaftlich sinnvoll und gut für die Umwelt. Schaumaplast punktet hier außerdem noch mit einem weiteren Vorteil: Das Unternehmen bietet Verpackungen an, die aus alternativen Rohstoffen hergestellt werden, dabei aber die gleichen hochwertigen Eigenschaften aufweisen wie konventionelle Kunststofflösungen. Diese grüne Box passt zu unserer Unternehmensphilosophie und kommt sozusagen doppelt gut an – mit ihrem sicher gekühlten Inhalt und ihrer Umhausung.“
Styropor aus dem Hause BASF
Die Boxen bestehen aus biomassebilanziertem Styropor von BASF und haben ein verbessertes Umweltprofil. Bei der Produktion von Styropor Biomass Balance (BMB) ersetzt BASF fossile Rohstoffe durch nachwachsende Ressourcen wie Bio-Naphta oder Biogas. Diese aus organischem Abfall oder pflanzlichen Altölen gewonnenen Produkte werden zu Beginn des Herstellungsprozesses im BASF-Verbund eingesetzt. Der biomassebilanzierte Anteil wird über ein zertifiziertes Verfahren den Endprodukten rechnerisch zugeordnet. Styropor BMB ist eine von zwei massenbilanzierten, ressourcenschonenden Styropor-Entwicklungen von BASF.