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Merck übernimmt Amptec

Ausbau der mRNA-Kapazitäten für Impfstoffe, Therapien und Diagnostika
Merck übernimmt Amptec

Merck übernimmt Amptec
Mit der Übernahme von Amptec weitet Merck seine mRNA-Kapazitäten für Impfstoffe, Therapien und Diagnostika aus Bild: Merck

Merck hat am 7. Januar die Akquisition der Hamburger Amptec GmbH, einem Auftragshersteller und -entwickler von mRNA, bekannt gegeben. Mit der Übernahme stärkt Merck seine Kapazitäten zur Entwicklung und Herstellung von mRNA für seine Kunden, die diese in Impfstoffen, Behandlungen und Diagnostika im Kontext von Covid-19 und zahlreichen anderen Krankheiten einsetzen.

„Der Erfolg mRNA-basierter Impfstoffe gegen Covid-19 bereitet den Weg für die beschleunigte Entwicklung derartiger Therapeutika auch für zahlreiche andere Krankheiten“, sagte Stefan Oschmann, Vorsitzender der Geschäftsleitung von Merck. „Durch die Kombination der PCR-basierten mRNA-Technologie von Amptec mit dem umfassenden Know-how von Merck bei der Lipidherstellung können wir ein wirklich differenziertes und integriertes Angebot bereitstellen, das die gesamte mRNA-Wertschöpfungskette abdeckt. Dies wird die Komplexität der Lieferkette deutlich verringern und die Zeit bis zur Markteinführung verkürzen. Mit dieser Transaktion machen wir einen weiteren wichtigen Schritt, um das kontinuierliche Wachstum unseres Life-Science-Geschäfts durch passgenaue, kleinere Akquisitionen mit großer Wirkung zu unterstützen.“

Guido Krupp und Peter Scheinert, die Geschäftsführer und Gründer von Amptec, kommentierten: „Im vergangenen Jahr feierte Amptec sein fünfzehnjähriges Bestehen. Mit dieser Akquisition beginnt nun ein neues, spannendes Kapitel für unser Unternehmen. Die mehr als 40 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Amptec freuen sich darauf, zu Merck zu kommen. Sie sind überzeugt davon, dass unsere PCR-basierte Technologie und unser kombiniertes Fachwissen es uns ermöglichen werden, Kunden innovative Technologien, Produkte und Dienstleistungen anzubieten, die dazu beitragen, lebensverbessernde Therapien voranzubringen.”

Lipide und PCR-Technologie für Produktion von mRNA

Lipide, die zum SAFC-Portfolio des Unternehmensbereichs Life Science von Merck gehören, stellen eine der entscheidenden Komponenten für die Formulierung von mRNA-Therapeutika einschließlich Covid-19-Impfstoffen dar. Merck verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung auf diesem Gebiet und unterstützt über 50 Impfstoffhersteller, unter anderem von mRNA-basierten Produkten, bei der Entwicklung und Herstellung von Covid-19-spezifischen Impfstoffen, Therapien und Services.

Eine weitere wichtige Komponente der mRNA-Herstellung ist die PCR-Technologie. Amptec setzt eine differenzierte PCR-basierte Technologie zur mRNA-Herstellung ein, die sich gegenüber anderen Produktionstechnologien als vorteilhaft erwiesen hat. Unter anderem bietet sie Vorteile bei der Homogenität, der Reinheit, der Aktivität und der Flexibilität, eine höhere Qualität und eine verbesserte Leistung sowie flexible Capping-Möglichkeiten zum Erreichen spezifischer Leistungsanforderungen.

Neben der Spezialisierung auf die mRNA-Technologie verfügt Amptec über ein Diagnostika-Geschäft, das sich auf die Herstellung maßgeschneiderter langer RNA und DNA für In-vitro-Diagnostika konzentriert. Es wird das Diagnostics-Geschäft von Merck ergänzen, das essenzielle Rohstoffe, Komponenten und Services für Hersteller von In-vitro-Diagnostika anbietet. Das Merck-Portfolio an molekularen Materialien umfasst kundenspezifische und vorgefertigte DNA-Oligonukleotide und Gensonden für eine Vielzahl von Anwendungen, darunter PCR, Next-Generation-Sequencing und die Microarray-Herstellung.

Merck wird weiter in mRNA als therapeutische Modalität investieren und die Skalierung der Technologie sowohl am bestehenden Standort von Amptec in Hamburg als auch an seinem Darmstädter Konzernsitz vorantreiben.

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