Trotz der anhaltenden Herausforderungen durch die Covid-19-Pandemie kann die Optima Unternehmensgruppe auf ein erfolgreiches Geschäftsjahr 2020 zurückblicken. Der konsolidierte Umsatz lag bei über 420 Mio. Euro. Die Zahl der Beschäftigten stieg auf über 2650. Damit die Unternehmensgruppe weiter wachsen kann, plant Optima Baumaßnahmen am Hauptsitz in Schwäbisch Hall. Auch die Mitarbeiterzahl soll sich weiter erhöhen. „Wir sind weiterhin auf Wachstumskurs und haben einen hohen Auftragsbestand“, berichtet Hans Bühler, geschäftsführender Gesellschafter der Optima Unternehmensgruppe. Der Großteil des Umsatzes wird im Ausland erwirtschaftet – der Exportanteil beträgt über 85 %. Über 2650 Mitarbeiter sind weltweit für Optima tätig, über 2300 in Deutschland und mehr als 1850 in Schwäbisch Hall. Auch während der Pandemie bildet Optima überdurchschnittlich viele junge Menschen aus. Über 7 % der Belegschaft (über 190) sind Auszubildende und Studierende. „Dank der erfreulichen Geschäftslage bieten wir unseren Auszubildenden und Studierenden eine gute Zukunft, unseren Mitarbeitern weltweit sichere und spannende Arbeitsplätze und sind weltweit auf der Suche nach kompetenten Fachkräften“, so Bühler. Die Pandemie hat auch die Abläufe bei Optima beeinträchtigt, dank der Flexibilität und Anpassungsfähigkeit der Mitarbeiter komme man jedoch glimpflich durch die Krise. Auch seiner Fürsorgepflicht als Arbeitgeber kommt Optima während der Pandemie in besonderer Weise nach. Die Maßnahmen zum Schutz der Mitarbeiter waren stets deutlich umfangreicher als von den Behörden verordnet. Eine bereits seit 01.01.2020 bestehende Konzernbetriebsvereinbarung ermöglicht allen Mitarbeitern mobiles Arbeiten, wenn betriebliche Gründe dem nicht entgegenstehen.
Pandemie sorgt für positive Entwicklung
Die Pandemie sorgt bei Optima aber auch für eine hohe Kapazitätsauslastung. Neben Abfüll- und Verschließanlagen für Impfstoffe, Therapeutika und Diagnostik-Testkits liefert der das Unternehmen auch Anlagen zur Herstellung von Masken und Filtern.
Seit Beginn der Pandemie werden bestehende Anlagen schnellstmöglich für die Impfstoffabfüllung angepasst und neue Anlagen gebaut. So trägt Optima dazu bei, die Kapazitäten der Impfstoffabfüllung schnellstmöglich zu erhöhen. Auch in anderen Marktsegmenten wirken sich die starken Nachfrageverschiebungen durch die Pandemie positiv auf die Geschäfte von Optima aus. Auch Optima Consumer verzeichnet einen hohen Auftragsbestand. Dort entstehen Abfüll- und Verpackungsmaschinen für Konsumgüter.
Baumaßnahmen und neue Tochtergesellschaften
Um den hohen Auftragsbestand bearbeiten zu können, investiert Optima 2021 am Hauptsitz in Schwäbisch Hall. In Schwäbisch Hall-Hessental wird im Lauf des Jahres eine Montagehalle, ähnlich wie das bestehende CSPE-Center, errichtet. Bis Ende des Jahres soll diese bezogen werden können.
Seit Oktober 2020 gehört die Senning GmbH zur Optima Unternehmensgruppe. Das Unternehmen aus Bremen ist spezialisiert auf die Produktion und Verpackung von Papier- und Tissue-Produkten. Im August vergangenen Jahres kam die Emkon automation GmbH in die Unternehmensgruppe. 50 Mitarbeiter sind bei dem niedersächsischen Unternehmen aus Kirchlinteln beschäftigt. Bei Emkon entstehen unter anderem Verpackungsmaschinen für die Bereiche Nahrungs- und Genussmittel sowie Kosmetik und Hygiene. Das technologiegetriebene Unternehmen mit hohem Digitalisierungsgrad stärkt die Marktposition von Optima im Bereich Turnkey-Lösungen.