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Optima wird 100

Für die Zukunft gut gerüstet
Optima wird 100

„100 Years of Future“ – unter diesem Motto begeht die Optima-Unternehmensgruppe 2022 ihr Jubiläum mit vielfältigen Aktivitäten. Grund zu feiern gibt es für die Business Unit Pharma noch in weiterer Hinsicht: Mit anhaltend hohen Wachstumsraten und am Markt stark gefragten Lösungen liefert man seit Jahren wichtige Beiträge zum Gruppenerfolg. Und sieht sich auch für die Zukunft bestens aufgestellt.

Als integrierter Systemanbieter für Abfüll- und Prozesslösungen in der Pharma-Industrie genießt Optima Pharma weltweit einen ausgezeichneten Ruf. Besonders die Fähigkeit, Turnkey-Linien mit Füll- und Verschließtechnik sowie Containment- und Gefriertrocknungstechnologien aus einer Hand zu liefern, zeichnet die Optima Business Unit aus. Man agiert als strategischer Partner für erfolgreiche Unternehmen der Biotech-, Pharma- und Healthcare-Industrie, im Diagnostik-Segment und entwickelt modulare und automatisierte Abfüll- und Herstelllösungen für Zukunftsmärkte wie den der Zell- und Gentherapeutika.

Dabei stehen die Themen Sicherheit und maximale Flexibilität im Mittelpunkt. Die Covid-19-Impfstoffe sind ein Beispiel dafür. Zum Portfolio gehören Gesamtlinien, Speziallösungen genauso wie Standardmaschinen für Primärverpackungen.

Hinter den Pharmaexperten liegen erfolgreiche, aber auch fordernde Jahre, berichtet Jürgen Rothbauer, Geschäftsführer bei Optima Pharma: „Mit unseren flexiblen MultiUse-Anlagenkonzepten für unterschiedliche Formatgrößen und Behältnistypen entsprechen wir den aktuellen Marktanforderungen. Dann brachte die Pandemie zusätzlich die Notwendigkeit, anspruchsvolle Linien zur Abfüllung dringend benötigter Covid-19-Impfstoffe in Rekordzeit zu realisieren.“

Eingespielte Prozesse bewähren sich

„Dank ausgefeilter, vielfach erprobter Prozesse für eine kurze Time-to-Market – dem sogenannten CSPE-Verfahren –, einer hoch motivierten Mannschaft und optimalen räumlichen Gegebenheiten gelang es ein ums andere Mal, die anspruchsvollen Vorgaben zu erfüllen“, betont Gerhard Breu, Chairman der Pharma Division. Damit trug Optima Pharma entscheidend dazu bei, die Kapazitäten der Impfstoffabfüllung schnell zu erhöhen. Und weil man bei Optima traditionell nicht nur auf pünktliche Auslieferung, sondern auch auf zuverlässigen Service größten Wert legt, wurde parallel das weltweite Servicenetz stark ausgebaut.

Neuer Service Hub ab Mitte 2022

So hat sich allein in den USA die Zahl der Servicemitarbeiter seit 2019 verdreifacht. Noch im Jubiläumsjahr 2022 wird in Knightdale, North Carolina, ein neuer Service Hub eröffnet. Dort bietet man umfassende Serviceleistungen, den Vertrieb von Anlagen und Ersatzteilen sowie Schulungen. Alles mit dem Ziel, den Pharmakunden noch schnelleren und besseren Support zu bieten.

Optima Pharma – die Anfänge

Zu Beginn der Neunzigerjahre kann Optima bereits auf eine stolze Entwicklung zurückblicken: Von einer kleinen, aber feinen Schwäbisch Haller Technikschmiede, gegründet 1922 durch Otto Bühler, hatte sich das Unternehmen unter der Ägide seines Sohnes Max – und seit 1980 in dritter Generation geführt von Hans Bühler – zum international erfolgreichen, mittelständischen Unternehmen entwickelt. Keine schlechten Voraussetzungen für eine erfolgreiche Expansion in die Pharmawelt. Die Gelegenheit bietet sich 1992: Mit dem Erwerb des Unternehmens Inova erschloss sich Optima die Kompetenz für eine sterile Abfüllung von Pharmazieprodukten.

Schneller am Markt

Doch nicht nur das Produkt selbst zählt, sagt Breu: „Immer wichtiger ist die Time-to-Market und das nicht nur, wenn es um Impfstoffe geht.“ Auch in diesem Punkt sieht sich Optima Pharma dank „CSPE“ (Comprehensive Scientific Process Engineering) sehr gut aufgestellt: CSPE beschleunigt die Abläufe von der Anlagenkonzeption bis zum Produktionsstart. Ein wesentlicher Teil davon sind umfassende Prozesssimulationen sowie integrierte Werksabnahmen von Gesamtanlagen. Als Gesamtsystemanbieter wickelt Optima Pharma nun weitere Qualifizierungsmaßnahmen im eigenen Haus ab; unter anderem wesentliche Teile der Zyklusentwicklung, was Zeit bei der Inbetriebnahme vor Ort einspart. Integrierter Factory Acceptance Test (iFAT) inklusive: In den eigens dafür erbauten CSPE-Centern in Schwäbisch Hall können alle Bestandteile einer Abfülllinie – Füll- und Verschließanlagen sowie Isolatoren und Gefriertrocknungsanlagen – zusammengeführt und unter realitätsnahen Bedingungen als funktionierende Gesamteinheit getestet werden.

Ermöglicht wurde CSPE sowohl durch eine ganzheitliche Denkweise als auch durch die weit fortgeschrittene Digitalisierung der ganzen Optima-Gruppe. Digital Engineering, Simulation, Augmented und Virtual Reality sind längst Alltag und machen Produktionsdatenmanagement, Wartung, Bedienerführung und Wissenstransfer in der Pharmaproduktion sicherer und effizienter.

Konsequent digital

„In digitalen Technologien sehen wir große Chancen“, sagt Geschäftsführer Jürgen Rothbauer. Vorausgesetzt, man nutze sie zielorientiert im Sinne des Anwenders. Ein breites Portfolio digitaler Lösungen wurde mit diesem Ziel entwickelt. „Intelligente Maschinen helfen, die Prozesssicherheit weiter zu erhöhen und Produktverluste zu minimieren“, so Rothbauer. Eine smarte Maschinenbedienerführung und ein ganzes Bündel an maßgeschneiderten digitalen Kundenservices bilden die Schwerpunkte. Auch in Sachen IT-Sicherheit hat Optima massiv aufgerüstet und gemeinsam mit dem Cybersecurity-Spezialisten Lancom Systems eine neuartige VPN-Lösung für besonders sichere Maschinen- und Anlagennetzwerke geschaffen.

Auch nach der erfolgreichen Entwicklung der vergangenen Jahre sieht Chairman Breu das Potenzial von Optima Pharma noch lange nicht ausgereizt: „Schaut man zurück und lässt die großartige, mittlerweile 100-jährige Geschichte von Optima auf sich wirken, dann war es die Offenheit für neue Herausforderungen, die der Gruppe und speziell auch uns bei Optima Pharma immer wieder neue Potenziale erschlossen haben. Und genau das wird auch morgen noch so sein.“

www.prozesstechnik-online.de

Suchwort: Optima

Halle 3.0, Stand A73


Zelltherapeutika:   Projekt

Ganz aktuell entwickelt Optima Pharma beispielsweise in einem gemeinsamen Pilotprojekt mit dem Robert-Bosch-Krankenhaus Stuttgart und dem Universitätsklinikum Heidelberg eine Produktionsplattform zur automatisierten Herstellung und Abfüllung von CAR-T-Zelltherapeutika. Das Projekt wird durch das Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg im Rahmen der Initiative „Forum Gesundheitsstandort Baden-Württemberg“ gefördert. Möglicherweise der Beginn einer neuen Ära in der Behandlung schwerer Erkrankungen.

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