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Leistungsstarker Allrounder erweitert Tablettenpressenserie

Das Trio ist komplett
Leistungsstarker Allrounder erweitert Tablettenpressenserie

Mit dem Einfachrundläufer F20i wird die Baureihe der i-Serie um eine dritte Tablettenpresse erweitert. Der Allrounder ist systemkompatibel, staubdicht und vernetzbar. Darüber hinaus verfügt er über zahlreiche Neuerungen, unter anderem ein optimiertes Rotorwechselsystem und ein smartes Energiemanagement.

Der Einfachrundläufer F20i von Fette Compacting schließt die Lücke zwischen dem flexiblen Einfachrundläufer F10i und dem volumenstarken Doppelrundläufer F30i. Mit bis zu 475 000 Tabletten pro Stunde ist die Tablettenpresse F20i der Allrounder des Trios. Optimiert für einen schnellen Rotorwechsel, eignet sich die F20i für ein breites Spektrum von Produkten und Chargengrößen. Damit ermöglicht sie maximale Flexibilität in der Herstellung von Tabletten.

Wie auch die anderen Maschinen der
i-Serie, ist die F20i generationenübergreifend systemkompatibel. Alle prozessbezogenen Baugruppen gleichen oder ähneln denen der klassischen i-Serie, deren Maschinen weltweit bei zahlreichen Pharma- und Nutrition-Herstellern im Einsatz sind. Durch kleine Modifikationen können Matrizen- und Segmentrotoren aus den Tablettenpressen der früheren Maschinengeneration übernommen werden. Diese Abwärtskompatibilität birgt das Potenzial für erhebliche Kostenvorteile: Je nach Komplexität einer Anlage können oft Wochen und Monate vergehen, bis Validierung und Qualifizierung einer neuen Tablettenpresse abgeschlossen sind. Nicht selten entfallen rund ein Viertel der gesamten Investitionskosten allein auf diese Projektphase. Felderfahrungen mit der F10i und der F30i haben bereits bestätigt, dass die Kompatibilität der i-Serie den Aufwand für Validierung und Qualifizierung von Monaten auf Tage verkürzen kann.

Beschleunigter Rotorwechsel

Für ein besonders schnelles Umrüsten wurde die F20i mit einem optimierten Rotorwechselsystem ausgestattet. Der für Produktwechsel erforderliche Ausbau des Rotors lässt sich in nur wenigen Minuten bewerkstelligen. Nachdem der Bediener die Druckstationen in Parkposition gebracht hat, kann er den Rotor mithilfe eines Ausbauträgers einfach wechseln. Das spart Zeit und die Maschine kann in kürzester Zeit wieder produzieren.

Zudem verfügt die F20i – wie auch die anderen Maschinen der i-Serie – über einen hochleistungsfähigen Multiformat-Tablettenablauf, der sich für den Großteil der üblichen Tablettenformate eignet. Durch die spezielle Form der Weiche suchen sich die Tabletten automatisch den Weg mit dem geringsten Reibungswiderstand. Das beugt aktiv einem Materialstau vor. Der Tablettenablauf ist nach dem sogenannten Poka-Yoke-Prinzip konstruiert und lässt sich daher ohne Werkzeug zerlegen und wieder montieren.

Staubdicht und leicht zu reinigen

Die Maschinen der i-Serie sind bereits in der Standardausführung konsequent staubdicht, vom Pressraum bis zu den Verbindungen zwischen Maschine und Prozess-Equipment. Ein Unterdruck im Innenraum verhindert, dass Staub aus der Tablettenpresse entweicht. Das schützt die Bediener nicht nur vor toxischen Substanzen, sondern verhindert zahlreiche Arten von Wirkstoffexposition. Werden auf der F20i aktive oder hochaktive Wirkstoffe verarbeitet, hat Fette Compacting die passende Containment-Option zur Hand.

Für zusätzliche Bedienersicherheit sorgt der durchgehend automatisierte Tablettierprozess: Vom Befüllen der Maschine bis zur Entnahme der Tabletten muss das Containment an keiner Stelle unterbrochen werden. Im Falle eines Maschinenstopps erreichen die Bediener den Innenraum über Handschuheingriffe in den Fensterklappen.

Die Dichtigkeit von Handschuheingriffen und Fensterklappen wird dabei von der Sicherheitssteuerung der Maschine überwacht. Ein Rapid Transfer Port (RTP) ermöglicht das Ein- und Ausschleusen von Material, Werkzeugen und Stempeln.

Auch bei der Reinigung der Maschine sind die Bediener dem verarbeiteten Wirkstoff ausgesetzt. Daher wurden bei der F20i die Fläche der zu reinigenden Verkleidungsteile gegenüber den Vorläufermodellen der klassischen i-Serie deutlich reduziert. Zusätzlich sorgen staubdichte Verbindungen zwischen Innenraum und Prozess-Equipment zusammen mit intelligent verbauten Kabeln und Leitungen dafür, dass sich die Maschine gefahrlos und schnell vorreinigen lässt. Das bewirkt einen doppelten Vorteil: Zum einen minimiert es die Zeitspanne, die Bediener während der Reinigungsphase mit dem Wirkstoff in Kontakt kommen. Zum andern verkürzt es die Gesamtzeit der Reinigung, was als spürbarer Kostenvorteil zu Buche schlägt.

Vernetzt und bedienerfreundlich

Die F20i verfügt über alle technischen Voraussetzungen für den vernetzten Einsatz im hochmodernen Produktionsumfeld. Unter anderem lässt sich das Prozess-Equipment ganz einfach nach dem Plug-and-play-Prinzip integrieren. Die offenen Schnittstellen der Maschine entsprechen den üblichen Industriestandards für Automatisierung, wodurch sich die F20i sowohl in ein Manufacturing Execution System (MES) integrieren als auch an das Internet of Things (IoT) anbinden lässt.
Zudem sind alle Tablettenpressen der i Serie auf Bedienfreundlichkeit ausgelegt. Moderne Software sorgt dafür, dass selbst weniger erfahrene Nutzer die Maschinen mühelos bedienen können. Dabei hilft unter anderem ein Human Machine Interface (HMI), dessen frei im Raum positionierbares Terminal die intuitive Steuerung, Überwachung und Dokumentation von Maschine und Prozess-Equipment erlaubt. Des Weiteren steht den Bedienern ein sogenannter Workflow Operation Wizard zur Verfügung, der sie Schritt für Schritt durch Standardabläufe führt. Über den Wizard lassen sich auch Arbeitsschritte speichern, Prozessabfolgen definieren und Checklisten abrufen. Zusätzliche Software-Unterstützung bietet die App SmartInterface, mit der sich per mobilem Endgerät Produktionsprozesse in Echtzeit überwachen lassen.

Smartes Energiemonitoring

Außerdem sind alle Tablettenpressen der
i-Serie mit einem modernen Energiemonitoring ausgestattet. Damit lässt sich der Stromverbrauch in Echtzeit erfassen und zusammen mit den weiteren Produktionsdaten im Batch-Protokoll abspeichern. Nutzer können so für jede Produktcharge die benötigten Kilowattstunden ermitteln und detaillierte Prognosen zum künftigen Energieaufwand ableiten. Energiemonitoring spielt heute eine wichtige Rolle, unter anderem bei der Kostenanalyse und den geplanten Nachhaltigkeitsmaßnahmen.

Fette Compacting GmbH, Schwarzenbek


Autor: Jörg Gierds

Senior Product Manager,

Fette Compacting

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