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Bayer will Lifescience-Geschäfte deutlich ausbauen

Umsatz- und Margensteigerung bei HealthCare
Bayer will Lifescience-Geschäfte deutlich ausbauen

Bayer will Lifescience-Geschäfte deutlich ausbauen
Der Bayer-Konzern strebt für seine Lifescience-Geschäfte ein kräftiges Umsatz- und Ergebniswachstum in den kommenden Jahren an. „Wir sind auch mittelfristig optimistisch und haben uns in den Lifescience-Geschäften viel vorgenommen“, sagte Vorstandsvorsitzender Dr. Marijn Dekkers am Mittwoch auf der Investorenkonferenz „Meet Management“ in Berlin. Vor allem im HealthCare-Geschäft sollen Umsatz und Marge bis 2017 deutlich steigen. Treiber sind hier insbesondere die neueren Pharmaprodukte sowie das Consumer-Care-Geschäft, das im vergangenen Jahr durch Akquisitionen erheblich gestärkt wurde. Bei Cropscience will Bayer weiterhin stärker wachsen als der Markt und die Marge auf einem branchenführenden Niveau halten. Dabei soll das Agrargeschäft vor allem von den neuen Produkten im Bereich Pflanzenschutz (Crop Protection) profitieren. „Wir werden weiterhin signifikante Mittel investieren, um auch in Zukunft mit innovativen Produkten erfolgreich sein zu können“, so Dekkers. „Im Gesundheitsgeschäft sind die Aussichten dank unserer fünf neueren Pharma-Produkte besonders positiv“, sagte Dekkers weiter. „Sie haben entscheidend dazu beigetragen, dass wir unter den großen Pharmaunternehmen mit am schnellsten wachsen.“ Im laufenden Jahr sollen der Gerinnungshemmer Xarelto, das Augenmedikament Eylea, die Krebsmedikamente Stivarga und Xofigo sowie das Lungenhochdruckmittel Adempas zusammen bereits einen Umsatz in Richtung 4 Mrd. Euro erzielen (2014: 2,9 Mrd. Euro). Das jährliche Spitzenumsatzpotenzial dieser Produkte bezifferte Dekkers auf insgesamt mindestens 7,5 Mrd. Euro.

Bis zum Jahr 2017 will Bayer im Health-Care-Geschäft den Umsatz pro Jahr durchschnittlich um ca. 6 % auf mehr als 25 (2014: 20,0) Mrd. Euro steigern und die bereinigte Ebitda-Marge auf 29 bis 31 % (2014: 27,5 %) erhöhen. Bei Pharma will Bayer den Umsatz bis 2017 pro Jahr um durchschnittlich ca. 7 % auf über 15 (2014: 12,1) Mrd. Euro steigern. Die um Sondereinflüsse bereinigte Ebitda-Marge der Sparte soll 32 bis 34 % (2014: 30,7 %) erreichen. Die Höhe der Marge werde maßgeblich vom Erfolg der vermarkteten Produkte bestimmt – aber auch vom Fortschritt der Projekte, die sich derzeit in der Forschungs- und Entwicklungspipeline befänden, erläuterte der Vorstandsvorsitzende. Je besser sich die Pharma-Pipeline entwickle, desto höhere Investitionen in weiterführende klinische Studien seien erforderlich. Bayer erwarte in den kommenden 12 bis 18 Monaten bedeutende Fortschritte bei seinen Pipeline-Projekten im mittleren und fortgeschrittenen Stadium. „Wir wollen helfen, auf unseren Forschungsgebieten Herzkreislauf- und Bluterkrankungen sowie Krebs und Frauengesundheit die Behandlungsmöglichkeiten für Patienten zu verbessern“, sagte Dekkers. Allein für 2015 plane Bayer Forschungs- und Entwicklungsaufwendungen von mehr als 4,0 (2014: 3,6) Mrd. Euro – davon entfällt mit rund 2,2 Mrd. Euro mehr als die Hälfte auf das Pharma-Geschäft.
„Die beschlossene vollständige Ausrichtung von Bayer auf die Lifescience-Geschäfte werden wir nun mit aller Kraft vorantreiben“, kündigte Dekkers an. Alle Projekte hierzu seien voll im Plan. Bis zum 31. August 2015 soll die wirtschaftliche und rechtliche Verselbstständigung von Materialscience – der sogenannte Carve-out – erfolgen und der geplante Börsengang bis spätestens Mitte 2016. Die Entscheidung, ob dies im Wege eines IPO oder eines Spin-off geschehen soll, ist für die zweite Jahreshälfte 2015 geplant.
„Für die Zukunft sind wir optimistisch“, fasste Dekkers zusammen. Bayer habe exzellente Wachstumsperspektiven.
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