Bevor der Siftomat zur Klassierung von Pellets eingesetzt wurde, hat Losan Pharma verschiedene Siebmaschinen evaluiert und getestet. Wichtig bei den Tests war, herauszufinden, welche Siebeffizienz mit der Plansiebmaschine in Verbindung mit den entsprechenden Produkten erreicht werden kann, und ob diese den hohen Qualitätsanforderungen des Unternehmens entsprechen. Der Siftomat wurde letztendlich für den benötigten Einsatzzweck als am geeignetsten empfunden.
Losan Pharma setzt in der Produktion zwei Siftomate ein, unter anderem im Ex-Bereich Zone 1 und Zone 22. Dabei geht es vor allem darum, Qualitätsabweichungen der beschichteten Pellets zu eliminieren. In einem Siebvorgang werden die nicht gewünschten Fraktionen entfernt, sodass eine einwandfreie und kontinuierliche Qualität ohne Abweichungen gewährleistet werden kann. Konkret werden dazu das Überkorn und das Unterkorn aus dem Gutbereich des Produktes getrennt bzw. klassiert. Jede Maschine läuft mit einem Durchsatz von 400 kg/h rund 360 h pro Jahr absolut zuverlässig. Bis heute liefen die Plansiebmaschinen ohne Defekt.
Komplett aus Edelstahl
Eingesetzt wird bei Losan die Pharmaausführung als geschlossene Edelstahlversion. Die produktberührenden Teile bestehen komplett aus 1.4435 und die nicht produktberührenden Teile aus 1.4301 glasperlengestrahlt. Der Siebrahmen ist gelasert und der Motor komplett in den erhöhten Sockel integriert. Die Abdichtung zwischen Sockel und beweglichem Antriebskübel erfolgt mithilfe einer hoch reißfesten Manschette mit Reißverschluss.
Die Plansiebmaschine Siftomat kann mit bis zu vier Fraktionen ausgestattet werden. In der Losan-Anwendung werden nur drei benötigt: Überkorn, Gutfraktion und Staub respektive Unterkorn. Die Maschenweite schwankt zwischen 0,16 und 2,5 mm. Mit ihrer kleinen Bauhöhe konnte die Maschine problemlos in die bestehende Produktionslinie eingepasst werden und dabei die geforderte Leistung erzielen.
Einfache Funktionsweise
Die Funktionsweise ist einfach. Ein Exzenterantrieb bringt den Siebstapel in eine schwingende, plane exzentrische Bewegung. Dabei wird das grobe Siebgut über das Siebgewebe befördert, während das feine durch die Maschen fällt. Das hat den Vorteil, dass das Siebgut sehr schonend verarbeitet wird. Außerdem wirkt sich die rein plane Siebbewegung sehr positiv auf die Siebgüte aus.
Auch die Einstellung für die optimale Siebung ist unkompliziert, es muss nur die Neigung des Siebes verstellt werden. Bei großer Leistung, die auch eine gute Förderung des Siebgutes bedingt, kann dem Sieb mehr Neigung gegeben werden. Dies wird bei den kleinen und mittleren Siebmaschinen mithilfe zwei zu lösender Schrauben (bei der größeren Siebmaschine acht Schrauben) gemacht. Die optimale Siebneigung ist werksseitig voreingestellt und braucht meist nicht mehr geändert zu werden, ebenso die Drehzahl. Nur bei schwierigeren Produkten oder in Spezialfällen, bei denen beispielsweise die Schüttgüter nach deren Länge sortiert werden, ist der Einsatz eines Frequenzumrichters notwendig.
Leicht zu reinigen
Hygiene hat in der pharmazeutischen Industrie absolute Priorität. Maschinen müssen daher leicht zu reinigen sein. Der Siftomat ist komplett aus Edelstahl als geschlossene Version gefertigt und lässt sich ohne Werkzeug mit wenigen Handgriffen demontieren und reinigen. Außerdem können die Siebe und Zwischenrahmen zur Reinigung des Siebkastens schnell herausgenommen und wieder hineingelegt werden. So lassen sich minimale Ausfallzeiten gewährleisten und die Hygiene ist garantiert.
Den Siftomat gibt es auch als Siftomat mini zur Siebung kleinster Mengen bis 100 kg. Die Funktionsweise ist identisch mit der Standardvariante.
Suchwort: phpro0318fuchs
Halle 1.1, Stand D51
Hier finden Sie mehr über: