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Der Assistent erspart das Handbuch

Hydrostatischer Füllstandsensor mit intuitivem Bedienkonzept
Der Assistent erspart das Handbuch

Die meisten hydrostatischen Füllstandmessgeräte sind Druckmessum-former mit „angeflanschter“ Füllstandfunktionalität. Dementsprechend wenig Komfort bieten sie hinsichtlich Parametrierung, Tankformeingabe und Darstellung der Messdaten. Beim Pascal Ci4 Level von Labom ist das anders. Das Bedienkonzept des Gerätes erlaubt eine schnelle Inbetrieb-nahme, die Füllstandsoftware erspart händisches Umrechnen und sorgt für den nötigen Freiraum bei der Wahl der darstellbaren Werte.

Der Anwender wünscht sich von seinen Messgeräten vor allem, dass sie einfach und intuitiv zu bedienen sind. Im Idealfall wird das Gerät angeschlossen, in wenigen Schritten parametriert und ist dann sofort einsatzbereit. Hier setzte Labom an und entwickelte eine Lösung, die konsequent auf die hydrostatische Füllstandmessung ausgelegt ist. Der Schwerpunkt der Entwicklung war die einfache und intuitive Benutzerführung bei der Parametrierung und die klare Anzeige der Messdaten.

Parametrierkonzept
Um den Füllstand hydrostatisch zu messen, wird der Druck der Flüssigkeitssäule gemessen. Mittels der Dichte wird der Druck in Füllhöhe umgerechnet. Wenn die Tankform hinterlegt ist, kann daraus Füllvolumen und -gewicht bestimmt werden.
Das Parametrierkonzept von Labom bildet diese Zusammenhänge intuitiv nachvollziehbar ab. Ein Schlüssel ist dabei die Entkopplung von Druck- und Füllstandmessung. Der Benutzer ist nicht mehr gezwungen, in „Druck“ zu denken und entsprechende Umrechnungen manuell vorzunehmen. Das übernimmt das Gerät. Die Tankform wird zum Beispiel in Füllhöhe/Füllvolumen-Paaren gespeichert und ist damit unabhängig von der Dichte des eingefüllten Mediums. Bei einem Wechsel des Mediums muss der Benutzer nur die Dichte umstellen. Alle anderen Berechnungen erledigt das Gerät.
Weiterhin kann der Benutzer den Bezugspunkt für die Füllstandmessung, die sogenannte „Füllstand-Null“, unabhängig von der Einbauposition der Druckmessung wählen. So kann beispielsweise die Druckmessung seitlich am Tank erfolgen, der Bezugspunkt für die Füllstandmessung aber der Tankboden sein. Damit muss auch die Einbauposition der Messung bei der weiteren Parametrierung nicht mehr bedacht werden. Auch können die Tankformtabellen des Herstellers ohne Umrechnungen übernommen werden. Zudem kann der Benutzer frei wählen, welche Füllstandgröße (Füllhöhe, -volumen oder -gewicht) am Stromausgang ausgegeben werden soll.
Intuitiv zu bedienen
Basierend auf diesem Parametrierkonzept und der Hardware des bewährten Pascal-Ci4-Druckmessumformers wurde eine Bediensoftware entwickelt, die speziell auf Füllstandanwendungen zugeschnitten ist. Alle Füllstandparameter können eingegeben oder am Tank eingelernt werden. Die Eingabe der Parameter erfolgt mit den vom Benutzer gewählten Einheiten. Dafür sind alle gängigen Einheiten für Höhe, Volumen, Gewicht und Dichte hinterlegt. Die Tankformtabelle kann ebenfalls eingegeben oder eingelernt werden. Das Einlernen kann durch Befüllen oder Entleeren des Tanks erfolgen. Einlernen und Eingeben kann man auch kombinieren. Stützpunkte lassen sich sehr einfach hinzufügen oder löschen. Die korrekte Sortierung der Stützpunkte übernimmt das Gerät.
Das Gerät kann Füllhöhe, -volumen und -gewicht gleichzeitig berechnen und auch gleichzeitig anzeigen. Dabei erfolgt die Anzeige in der gewählten Einheit oder wahlweise in Prozent. Darüber hinaus können auch weitere Daten, zum Beispiel eine Messstellennummer, angezeigt werden. Verschiedene Anzeigelayouts erlauben die Anpassung der Darstellung an den Informationsbedarf des Benutzers. Ein vertikaler Bargraph verschafft die schnelle Orientierung auf einen Blick.
Eine hydrostatische Füllstandmessung benötigt mehr Parameter als eine Druckmessung. Je nach gewählter Füllstandgröße sind zudem unterschiedliche Angaben notwendig. Eine Messung der Füllhöhe kommt beispielsweise ohne hinterlegte Tankform aus. Für Volumen und Gewicht ist diese aber notwendig.
Die Bediensoftware enthält deshalb einen sogenannten Füllstand-Assistenten, der in einer geführten Dialogfolge alle notwendigen Parameter abfragt. Abhängig von den vorherigen Eingaben werden nur die Dialoge angezeigt, die tatsächlich benötigt werden.
Messung in verschiedenen Bereichen
Der Pascal Ci4 Level misst sowohl an offenen als auch an drucküberlagerten Tanks. Das Messgerät verfügt wie die anderen Geräte der Ci4-Reihe über eine SIL2-Zertifizierung sowie Atex- und IECEX-Zulassungen und kann daher auch in sicherheitskritischen Prozessen eingesetzt werden. Es liefert ein 4…20 mA-Ausgangssignal mit einer Genauigkeit von 0,1 %. Das Gerät besitzt ein robustes Edelstahlgehäuse, das auch in hochwertigem V4A lieferbar ist. Je nach Ausführung erreicht es eine Schutzart von IP65/IP67 oder IP69K und ist somit in allen Umgebungen einsetzbar.
Mit dem Labom-Baukastensystem kann der Pascal Ci4 Level mit allen Druckmittlern des Herstellers kombiniert werden. So stehen für messstoffberührte Flächen alle Sondermaterialien wie Hastelloy oder Tantal zur Verfügung. Totraumfreie aseptische oder hygienische Druckmittler prädestinieren das Gerät für den Einsatz im Food- oder Pharmabereich. Die Differenzdruckausführungen für drucküberlagerte Tanks können mit einem Kapillaranschluss oder plusseitig angebautem Druckmittler geliefert werden.
Die Anzeige- und Bedieneinheit kann bis zu 10 m entfernt von der Druckmessung montiert werden. Gerade bei der Montage des Messgeräts unter einem Tank ist so trotzdem eine bequeme Bedienung möglich. Das hinterleuchtete, stufenlos drehbare Dot-Matrix-Display ist auch in schwierigen Lichtverhältnissen gut ablesbar. Der Pascal Ci4 Level bietet eine hohe Variabilität für die verschiedensten Einsatzszenarien und ist auch in individuellen Ausführungen kurzfristig verfügbar.

Dr.-Ing. Thomas Köster
Leiter Entwicklung,Labom Mess- und Regeltechnik
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